[REVIEW] Forever Amber • The Love Cycle (1969)
Verfasst: So 30. Apr 2023, 14:58
Der Legende nach ist dieses Psychedelik-Album 1969 in einer Auflage von lediglich 99 Stück gepresst worden, was seinen Wert auf dem Sammlermarkt mittlerweile in vierstellige Höhen beflügelt hat. Ob die Musik solch einen utopischen Preis für eine LP rechtfertigt, muss nicht erörtert werden: Sammler sind eine eigene Spezies und handeln nicht immer wirklich realistisch. Ich kenne das nur zu gut. Im Falle von Forever Amber gibt es aber auch Neuauflagen, die natürlich zu einem ganz normalen Preis erstanden werden können.
Nur 99 Stück wurden von der LP deswegen gepresst, damit sich die Band um Steuerabgaben foutieren konnte. Ab einer Auflage von 100 Exemplaren hätte der britische Fiskus die hohle Hand gemacht, und dieses Geld hatte die Band offenbar nicht.
Das einzige Album dieser britischen Psychedelik-Progressive Rock Band ist ein Konzeptalbum reinsten Wassers, das am besten in einem Zug durchgehört werden sollte, damit es seinen besonderen Zauber entfalten kann. Dieser Zauber basiert zum einen auf den fein ausgearbeiteten, melodisch absolut hochwertigen Songs und zum anderen auf dem konsequent softrockigen Psychedelik-Sound, der stark an die britische Band The Zombies erinnert, aber auch Spuren der frühen Pink Floyd (Syd Barrett-Phase) und sogar der Beach Boys aufweist.
Der Sänger, Gitarrist und kreative Kopf John M. Hudson schrieb für das Album eine Ansammlung von insgesamt 16 Song-Preziosien, von denen sich jeweils zwei oder drei in einem eigenen Kapitel zusammenfassten und zusammengenommen ein einziges Konzept ergaben, welches unterschiedliche Gefühlsempfindungen von Freundschaft bis zu inniger Liebe abbilden sollten. Diese Kapitel hiessen etwa "The Meeting", "The Talking", "The Joy", "The Doubt" oder "The Sorrow" und waren musikalisch stringent unterlegt.
Es lohnt sich unbedingt, diese feine, leider völlig unbekannt gebliebene Perle der ausgehenden 60er Jahre zu entdecken. Die Band hatte sehr viel mehr künstlerisches Potential, als es die nur 99 gepressten Schallplatten einer Truppe ohne grosse finanzielle Mittel vielleicht denken liessen. Als CD ist dieses aussergewöhnliche Werk nachwievor problemlos erhältlich.
Nur 99 Stück wurden von der LP deswegen gepresst, damit sich die Band um Steuerabgaben foutieren konnte. Ab einer Auflage von 100 Exemplaren hätte der britische Fiskus die hohle Hand gemacht, und dieses Geld hatte die Band offenbar nicht.
Das einzige Album dieser britischen Psychedelik-Progressive Rock Band ist ein Konzeptalbum reinsten Wassers, das am besten in einem Zug durchgehört werden sollte, damit es seinen besonderen Zauber entfalten kann. Dieser Zauber basiert zum einen auf den fein ausgearbeiteten, melodisch absolut hochwertigen Songs und zum anderen auf dem konsequent softrockigen Psychedelik-Sound, der stark an die britische Band The Zombies erinnert, aber auch Spuren der frühen Pink Floyd (Syd Barrett-Phase) und sogar der Beach Boys aufweist.
Der Sänger, Gitarrist und kreative Kopf John M. Hudson schrieb für das Album eine Ansammlung von insgesamt 16 Song-Preziosien, von denen sich jeweils zwei oder drei in einem eigenen Kapitel zusammenfassten und zusammengenommen ein einziges Konzept ergaben, welches unterschiedliche Gefühlsempfindungen von Freundschaft bis zu inniger Liebe abbilden sollten. Diese Kapitel hiessen etwa "The Meeting", "The Talking", "The Joy", "The Doubt" oder "The Sorrow" und waren musikalisch stringent unterlegt.
Es lohnt sich unbedingt, diese feine, leider völlig unbekannt gebliebene Perle der ausgehenden 60er Jahre zu entdecken. Die Band hatte sehr viel mehr künstlerisches Potential, als es die nur 99 gepressten Schallplatten einer Truppe ohne grosse finanzielle Mittel vielleicht denken liessen. Als CD ist dieses aussergewöhnliche Werk nachwievor problemlos erhältlich.