ROCK PLANET

Und die MINT ? Ja klar, die gehört hier auch rein. Das Vinyl feiert ja nun schon länger ein Comeback, und ich muss gestehen: Bevor auch bei mir der Trend, resp. die wiedergewonnene Begeisterung für die gute alte Schallplatte eingesetzt hat, kaufte ich mir diese Zeitschrift doch des öftern mal. Das hat auch einen Grund: Oft finden sich in der MINT hervorragend recherchierte und fundierte Berichte über bis zu 20 Seiten. So etwas erwarte ich eigentlich von einem Musikmagazin: Ich möchte Geschichten und Berichte lesen mit Informationen und Geschichtlichem, das mir bis anhin nicht oder nur wenig bekannt war. Ich muss ganz ehrlich sagen: Die MINT begeistert mich momentan so richtig und ich kaufe sie nun auch am Kiosk regelmässig. Hier liebäugle ich auch schon mit einem Print-Abo, denn ich schaue mir in jeder Ausgabe auch die Abo-Prämien an. Wenn mal das passende LP-Goodie gelistet ist, schlage ich vermutlich zu.

Das aktuelle MINT Magazin bietet mit 'Around The World And Back' ein sagenhaftes, sich über 45 Seiten erstreckendes Special zur Gruppe Depeche Mode: Alle Alben, eine ausführliche Biographie der Band, ein tolles Interview mit Dave Gahan und eine hervorragend recherchierte Story über die sogenannte 'New Romantic' Welle, zu deren Wegbereiter auch Depeche Mode gehörten. In der Fortsetzungsreihe 'Master Class' wird das legendäre Indie Rock Album "Surfer Rosa" der Pixies ausführlich vorgestellt. Ein prima Heft mal wieder.

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Die Musikzeitung kenne ich nicht. Aber was du aber beschreibst, hängen sie mit ihrem sachkundigen Inhalt vermutlich diverse andere Mags ab, die sich immer mit den gleichen Themen beschäftigen. Noch schlimmer sind deren Titelstories mit immer den gleichen Dinosaurier Bands.

Was mich aber zusammenzucken lässt, ist die Vorankündigung der Pixies Rezi "Surfer Rosa", die Ende der 80er und Anfang der 90er Musikgeschichte mit ihrem ureigenen Stil geschrieben haben. Das könnte auch etwas für uns beide sein.

Die Zeitung Mint habe ich nur ein einziges Mal gekauft und wenn ich mich recht erinnere, war es noch die Debütausgabe.

Als Thema erinnere ich mich noch über einen sehr langen Artikel über die größte Schallplattenbörse in den Niederlanden, wo auch eine Vielzahl von Händlern und Kunden zu Wort kamen. Das Ganze war wunderbar beschrieben und bestens recherchiert.

Da ich aber damals auf dem Sprung war, meine gesamte Schallplattensammlung zu verkaufen, ist es nur bei diesem einen Exemplar geblieben. Zudem lese ich regelmäßig das Rocks, das Eclipsed und das Good Times. Zudem bekomme ich noch das Rock Hard und Deaf Forever mit einem Monat Verzögerung zur Verfügung gestellt. Und da schließt sich der Kreis, genug ist genug .... mehr lesen kann man nicht zumal auch noch Bücher bei mir im Raume stehen.

Ich kaufe seit etwa 30 Jahren kein Vinyl mehr, und in Zukunft auch nicht. Dieses Thema - wie so viele andere auch - ist absolut durch.
Aber die Mint lese ich sehr gerne, denn auch wenn ich bestimmte Gruppen wg. ihrer Musik nicht gerne höre, fallen genug spannende Hintergrundgeschichten an - und Hör-Tips.

Mein Abo-Geschenk war übrigens das Vertigo-Swirl-Buch!

Die neue Ausgabe der MINT ist da und ich habe auch schon mit grosser Begeisterung die Titelstory gelesen: Vive La France! - ein Einblick in die unvermutet vielfältige französische Musikszene. War mir Frankreich bisher weitgehend vor allem von 70er Jahre-Klassikern ein Begriff, so hat sich diese Muskszene enorm in ihrer Vielfalt verbreitert. Vor allem der Einfluss der zumeist in den grossen Ballungszentren (allen voran Paris) heimisch gewordenen Musiker aus den ehemals französischen Kolonien, allen voran den Maghreb-Staaten, sorgten seit den 80er Jahren für einen wunderbaren Mix aus typischen Klängen Afrikas und des Nahen Ostens, die mit den Jahren immer stärker den Einflüssen westlicher, imho europäischer Popmusik folgte. Die sich daraus ergebende Soundmixtur ist schon beeindruckend, zumal in den späteren Jahren auch noch Hip-Hop hinzukam. Toll zu lesen und wie es sich gehört für die MINT werden auch diesmal sogenannte 'Referenz-Alben' gelistet. Da findet sich dann alles, was diese breitgefächerte Szene in Frankreich auszeichnet: Magma ebenso wie Serge Gainsbourg, Jean-Michel Jarre neben Edith Piaf oder Françoise Hardy und Zaz, Daft Punk oder MC Solaar.

Eine weitere sehr schöne Story präsentiert die neue MINT zum 50. Geburtstag des bahnbrechenden Albums "Tubular Bells" von Mike Oldfield, beleuchtet hier sinnigerweise die verschiedenen Ausführungen und Masters (resp. Remasters) des Albums und zeichnet die gesamte Entstehungsgeschichte des Werks nach, inklusive der Story um die damals verzweifelte Suche nach einer Veröffentlichungs-Möglichkeit, welche scheiterte und schliesslich zur Gründung des eigenen Labels Virgin Records der drei Freunde Nik Powell, Richard Branson und Simon Draper führte.

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Beatnik hat geschrieben: ↑So 7. Mai 2023, 11:56 Die neue Ausgabe der MINT ist da und ich habe auch schon mit grosser Begeisterung die Titelstory gelesen: Vive La France! - ein Einblick in die unvermutet vielfältige französische Musikszene. War mir Frankreich bisher weitgehend vor allem von 70er Jahre-Klassikern ein Begriff, so hat sich diese Muskszene enorm in ihrer Vielfalt verbreitert. Vor allem der Einfluss der zumeist in den grossen Ballungszentren (allen voran Paris) heimisch gewordenen Musiker aus den ehemals französischen Kolonien, allen voran den Maghreb-Staaten, sorgten seit den 80er Jahren für einen wunderbaren Mix aus typischen Klängen des Nahen Ostens, die mit den Jahren immer stärker den Einflüssen westlicher, imho europäischer Popmusik folgten. Die sich daraus ergebende Soundmixtur ist schon beeindruckend, zumal in den späteren Jahren auch noch Hip-Hop hinzukamen. Toll zu lesen und wie es sich gehört für die MINT werden auch diesmal sogenannte 'Referenz-Alben' gelistet. Da findet sich dann alles, was diese breitgefächerte Szene in Frankreich auszeichnet: Magma ebenso wie Serge Gainsbourg, Jean-Michel Jarre neben Edith Piaf oder Françoise Hardy und Zaz, Daft Punk oder MC Solaar.

Eine weitere sehr schöne Story präsentiert die neue MINT zum 50. Geburtstag des bahnbrechenden Albums "Tubular Bells" von Mike Oldfield, beleuchtet hier sinnigerweise die verschiedenen Ausführungen und Masters (resp. Remasters) des Albums und zeichnet die gesamte Entstehungsgeschichte des Werks nach, inklusive der Story um die damals verzweifelte Suche nach einer Veröffentlichungs-Möglichkeit, welche scheiterte und schliesslich zur Gründung des eigenen Labels Virgin Records der drei Freunde Nik Powell, Richard Branson und Simon Draper führte.

Das liest sich doch wieder sehr ansprechend und wäre durchaus einen Kauf wert. Mal sehen ...

Hört sich ja lecker an!
Gibt's auch was über Lazuli?
Die Band steht ganz oben bei mir im Kurs.
& Tubular Bells, über 2300 Band Schnipsel hatten die mal gesagt, wären das gewesen. Das er da noch durchgeblickt hat, grenzt doch an ein Wunder!
Viel Spaß beim schmökern & halt uns mal auf den Laufenden!

Die neue MINT ist da. 75 Jahre Vinyl erzählt auf 40 Seiten Wissenswertes, Geschichtliches, Bahnbrechendes und auch Kurioses rund um's Vinyl. Ich habe schon lange nicht mehr so eine interessante Story gelesen. Klasse Bericht! Ausserdem gibt's ein sehr schönes Porträt zum Plakat- und Plattenhüllen-Designer Frank Kozik, den ich von einer Melvins CD kenne. Und auch die über 100 LP-Vorstellungen sind wie immer detailreich und informativ geschrieben. Speziell die Plattenkritiken gehen in der MINT qualitativ weit über diese teilweise nichtssagenden Rezis beispielsweise in der Eclipsed hinaus. Klasse Heft mal wieder.

Ich hab die letzte Ausgabe noch nicht mal komplett durch ...

Das neue Heft wird nachher mal eingesackt. Gerade die Kozik-Story dürfte was für mich sein, der war damals auch im Grunge allgegenwärtig mit seinen Plakatmotiven.

Beatnik hat geschrieben: ↑Sa 17. Jun 2023, 08:01

Die neue MINT ist da. 75 Jahre Vinyl erzählt auf 40 Seiten Wissenswertes, Geschichtliches, Bahnbrechendes und auch Kurioses rund um's Vinyl. Ich habe schon lange nicht mehr so eine interessante Story gelesen. Klasse Bericht! Ausserdem gibt's ein sehr schönes Porträt zum Plakat- und Plattenhüllen-Designer Frank Kozik, den ich von einer Melvins CD kenne. Und auch die über 100 LP-Vorstellungen sind wie immer detailreich und informativ geschrieben. Speziell die Plattenkritiken gehen in der MINT qualitativ weit über diese teilweise nichtssagenden Rezis beispielsweise in der Eclipsed hinaus. Klasse Heft mal wieder.

Die Geschichte über Vinyl ist wirklich sehr spannend - wie eigentlich alle Beiträge

- auch wenn ich damit schon lange durch bin.

Für mich die beste aktuelle Zeitschrift.

Kröter hat geschrieben: ↑Sa 17. Jun 2023, 10:23 Ich hab die letzte Ausgabe noch nicht mal komplett durch ...
Das neue Heft wird nachher mal eingesackt. Gerade die Kozik-Story dürfte was für mich sein, der war damals auch im Grunge allgegenwärtig mit seinen Plakatmotiven.

Frank Kozik ist am 6. Mai 61-jährig gestorben, deshalb die Hommage auf den Designer und Musiker.

Die neue MINT ist mal wieder ein wahrer Volltreffer. Haupt-Special ist eine ebenso interessante wie originelle Geschichte über das Verhältnis von Bands und Musikern zu Himmel und Hölle. Eine richtig spannend zu lesende Story mit zahlreichen sogenannten 'Referenz'-Alben, sowohl in Richtung oben wie nach unten, wo's ein bisschen wärmer ist. Dazu ein Portrait zu Udo Meyer, einem dieser liebevollen Spinner, die über ihr Leben als Plattensammler resümieren. Udo Meyer lebt mit 15'000 Alben zusammen und erzählt so manche Anekdote aus seinem Leben, die dem einen oder anderen von uns wohlbekannt sein dürfte. Als besonderes Schmankerl mal wieder ein Plattenlabel-Portrait. Diesmal zu American Recordings - auch das spannend zu lesen. Ein tolles Heft einmal mehr.

Volle Zustimmung meinerseits!

Hach, ist das schön. Journalistisch eine wahre Freude, bietet die neue Mint auf 30 Seiten eine tolle Geschichte rund um das Jahr 1973, musikalisch und auch gesellschaftlich. Ganz prima geschrieben. Dazu ein ebenfalls sehr lesenswerter Nachruf auf Sixto Rodriguez und die Firmengeschichte von Rega, deren Planar-Plattenspieler Serie weltweites Ansehen geniesst. Erneut ein klasse Magazin mit Tiefgang und Fachwissen, von echten Fans, die auch Könner sind, präsentiert. Tipp!

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Beatnik hat geschrieben: ↑Fr 22. Sep 2023, 14:28 Hach, ist das schön. Journalistisch eine wahre Freude, bietet die neue Mint auf 30 Seiten eine tolle Geschichte rund um das Jahr 1973, musikalisch und auch gesellschaftlich. Ganz prima geschrieben. Dazu ein ebenfalls sehr lesenswerter Nachruf auf Sixto Rodriguez und die Firmengeschichte von Rega, deren Planar-Plattenspieler Serie weltweites Ansehen geniesst. Erneut ein klasse Magazin mit Tiefgang und Fachwissen, von echten Fans, die auch Könner sind, präsentiert. Tipp!

Neben Rock Classics für mich die momentan bedeutendste Musikzeitschrift, das auch mit journalistischen Tiefgang überzeugt.

Was mich zudem schlicht umhaut, ist die Vielzahl an lesenswerten Rezis der Vorgängerausgabe. Und jetzt kommt es: Dort werden Musiker und Bands aufgeführt, von denen ich noch gar nichts bzw. kaum etwas vernommen habe. Und dieses ist für mich die große Überraschung im Vergleich zu den anderen Musikmagazinen, in denen deckend über die gleichen Bands referiert werden.

Ich freue mich wieder sehr auf die Zeitschrift! Ein Highlight in der Blätterwelt.

Die neue MINT ist ein Festschmaus für alle Rocker. Auf nicht weniger als 55 Seiten, also einem vollen Drittel des ganzen Magazins (!) wird die Geschichte des Heavy Metal nachgezeichnet. Als Besonderheit kann man dieses Mal am Kiosk wählen zwischen zwei unterschiedlichen Frontcovern: Einmal Maiden's Freddie oder den Fab Four Appel. Als nicht so heavy Fan hab ich mir natürlich den Appel gekrallt.

Hinzu kommen tolle Berichte über das phänomenale 73er Album "Head Hunters" von Herbie Hancock, die obligate Story zum neuesten KI-Experiment der Beatles (das inzwischen wie erwartet Platz 1 in den Charts belegt) und meine Frage, wie das denn jetzt aussieht mit meinem Weihnachtsgeschenk ? Denn da hätte ich doch einen ganz vernünftigen Vorschlag: die Neuauflage des TD1600 aus dem Hause Thorens: Bubenträume - es gibt sie bis ins hohe Alter!

In diesem Sine: Viel Vergnügen mit der neuen MINT, die wirklich wieder exzellent geworden ist.

Ja, da habe ich heute Morgen gestaunt, als mich zwei unterschiedliche Frontcover von dem Magazin Mint anstrahlten. Da der Inhalt bekanntlich identisch ist, habe ich mich die Metalausführung entschieden. Richtig reingeschaut habe ich aber noch nicht.