Zum Abschluss des Tages greife ich gerne noch einmal in die Glamrock-Kiste. Eines meiner Lieblingsalben ist tatsächlich dieses Teil von T.Rex. 1971 erschien es und lag für mich unter dem Weihnachtsbaum. Ich weiß noch genau, wie sehr ich mich gefreut habe. "Electric Warrior" habe ich rauf und runter gehört. Beinhaltet es doch einige Hits der Band um Marc Bolan. Aber das gesamte Album ist ein Hammer. Damals war ich 13 Jahre alt. Da denkt man nach 51 Jahren gerne mal zurück und ich erinnere mich an meinen tollen Freundeskreis. Mit einigen von damals, die es in südliche und nördliche Gefillde getrieben hat, stehe ich heute noch in freundschaftlicher Verbindung. Und mit dieser Musik kommen wieder Erinnerungen auf. Schön war die Zeit.
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Re: Oktober 2025
Verfasst: So 19. Okt 2025, 23:09
von Louder Than Hell
Passport Looking Thru" -1973-
Wie man sieht, Doldinger und kein Ende, der durch seinen Tod eine große Lücke hinterlässt. Ein ganz sympathischer Mensch, der sowohl live, als auch auf seinen Platten seinen Mitspielern den gebührenden Freiraum ließ, ohne sich ständig in den Mittelpunkt rücken zu müssen. Ein wahrer Teamplayer ....
Re: Oktober 2025
Verfasst: So 19. Okt 2025, 23:11
von Louder Than Hell
Lavender hat geschrieben: ↑So 19. Okt 2025, 23:03T.Rex - Electric Warrior
Zum Abschluss des Tages greife ich gerne noch einmal in die Glamrock-Kiste. Eines meiner Lieblingsalben ist tatsächlich dieses Teil von T.Rex. 1971 erschien es und lag für mich unter dem Weihnachtsbaum. Ich weiß noch genau, wie sehr ich mich gefreut habe. "Electric Warrior" habe ich rauf und runter gehört. Beinhaltet es doch einige Hits der Band um Marc Bolan. Aber das gesamte Album ist ein Hammer. Damals war ich 13 Jahre alt. Da denkt man nach 51 Jahren gerne mal zurück und ich erinnere mich an meinen tollen Freundeskreis. Mit einigen von damals, die es in südliche und nördliche Gefillde getrieben hat, stehe ich heute noch in freundschaftlicher Verbindung. Und mit dieser Musik kommen wieder Erinnerungen auf. Schön war die Zeit.
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Es ist doch immer schön, wenn Musik Brücken schafft, die auch nach langer Zeit noch bestehen. Ganz nebenbei: Ein schönes Album ist es auch ....
Re: Oktober 2025
Verfasst: Mo 20. Okt 2025, 01:19
von Maranx
Tranceformer hat geschrieben: ↑So 19. Okt 2025, 17:44
Jazz Sabbath – The 1968 Tapes
Auch während meiner einjährigen, aktiven Abwesenheit aus dem Forum blieb ich ein ständiger Mitleser. In dieser Zeit stieß ich auf Jazz Sabbath, ein Musikprojekt, das mich sofort begeisterte. Bereits zwei LPs fanden den Weg in meine Plattensammlung, „The 1968 Tapes“ ist eines dieser beiden LPs dieser außergewöhnlichen Jazz-Projekts.
Die treibende Kraft hinter Jazz Sabbath ist niemand Geringerer als Adam Wakeman, der langjährige Keyboarder von Black Sabbath. Das gesamte Projekt ist von einem herrlichen, humoristischen Hintergrund durchzogen: Die Legende besagt, dass Black Sabbath ihre Musik der längst vergessenen Jazz-Formation Jazz Sabbath gestohlen hat. Die Jazz-Band sei bereits 1968 aktiv gewesen und habe damals die nun veröffentlichten „The 1968 Tapes“ eingespielt, die später von Black Sabbath zu Weltruhm geführt wurden. Frei nach Rudi Carrell: Ein bisschen Spaß muss sein!
Um das Spiel mit der Fiktion perfekt zu machen, treten die Musiker unter Pseudonymen auf – Adam Wakeman etwa als Pianist Milton Keanes. Das Album zelebriert den britischen Jazz der 60er Jahre, wurde jedoch mit der hochpräzisen Aufnahmetechnik der heutigen Zeit realisiert.
„The 1968 Tapes“ präsentiert sieben Songs aus der frühen Black Sabbath-Ära (1970–1973). Man muss Jazz natürlich mögen, aber wenn man es tut, dann entfaltet sich die Vitalität der oftmals düsteren Black Sabbath-Vorlagen in beeindruckender Weise. Die Virtuosität und pure Spielfreude der Musiker sind in jeder Note spürbar und hörbar. Das Ergebnis ist eine Platte, die sowohl von Jazz-Liebhaber:innen als auch von Black Sabbath-Fans gleichermaßen in höchsten Tönen gelobt wird.
Ein besonderes Highlight ist der Klang: Die moderne Aufnahmetechnik wurde ausgesprochen gekonnt eingesetzt. Der Sound der Platte ist äußerst akzentuiert und präzis. Die Instrumente sind sauber voneinander getrennt und bestens hörbar – ein homogener Klangbrei entsteht hier definitiv nicht.
Fazit: Dieses Album ist in jeder Hinsicht ein kleines Meisterwerk!
Die dritte Scheibe, also die zweite Veröffentlichung von denen fehlt mir noch.
Am meisten läuft von den anderen zweien: Jazz Sabbath – "Jazz Sabbath" von 2020
Und das Stück "Fairies Wear Boots" haut mich immer wieder um!
Tranceformer hat geschrieben: ↑So 19. Okt 2025, 17:44
Jazz Sabbath – The 1968 Tapes
Auch während meiner einjährigen, aktiven Abwesenheit aus dem Forum blieb ich ein ständiger Mitleser. In dieser Zeit stieß ich auf Jazz Sabbath, ein Musikprojekt, das mich sofort begeisterte. Bereits zwei LPs fanden den Weg in meine Plattensammlung, „The 1968 Tapes“ ist eines dieser beiden LPs dieser außergewöhnlichen Jazz-Projekts.
Die treibende Kraft hinter Jazz Sabbath ist niemand Geringerer als Adam Wakeman, der langjährige Keyboarder von Black Sabbath. Das gesamte Projekt ist von einem herrlichen, humoristischen Hintergrund durchzogen: Die Legende besagt, dass Black Sabbath ihre Musik der längst vergessenen Jazz-Formation Jazz Sabbath gestohlen hat. Die Jazz-Band sei bereits 1968 aktiv gewesen und habe damals die nun veröffentlichten „The 1968 Tapes“ eingespielt, die später von Black Sabbath zu Weltruhm geführt wurden. Frei nach Rudi Carrell: Ein bisschen Spaß muss sein!
Um das Spiel mit der Fiktion perfekt zu machen, treten die Musiker unter Pseudonymen auf – Adam Wakeman etwa als Pianist Milton Keanes. Das Album zelebriert den britischen Jazz der 60er Jahre, wurde jedoch mit der hochpräzisen Aufnahmetechnik der heutigen Zeit realisiert.
„The 1968 Tapes“ präsentiert sieben Songs aus der frühen Black Sabbath-Ära (1970–1973). Man muss Jazz natürlich mögen, aber wenn man es tut, dann entfaltet sich die Vitalität der oftmals düsteren Black Sabbath-Vorlagen in beeindruckender Weise. Die Virtuosität und pure Spielfreude der Musiker sind in jeder Note spürbar und hörbar. Das Ergebnis ist eine Platte, die sowohl von Jazz-Liebhaber:innen als auch von Black Sabbath-Fans gleichermaßen in höchsten Tönen gelobt wird.
Ein besonderes Highlight ist der Klang: Die moderne Aufnahmetechnik wurde ausgesprochen gekonnt eingesetzt. Der Sound der Platte ist äußerst akzentuiert und präzis. Die Instrumente sind sauber voneinander getrennt und bestens hörbar – ein homogener Klangbrei entsteht hier definitiv nicht.
Fazit: Dieses Album ist in jeder Hinsicht ein kleines Meisterwerk!
Die dritte Scheibe, also die zweite Veröffentlichung von denen fehlt mir noch.
Am meisten läuft von den anderen zweien: Jazz Sabbath – "Jazz Sabbath" von 2020
Und das Stück "Fairies Wear Boots" haut mich immer wieder um!
Nun erinnere ich mich, Du hattest die LP vorgestellt. Wie gesagt, ganz starke Musik, nichts für einfach so mitlaufen lassen, doch um sich zurücklehnend zu genießen genau das richtige.
Re: Oktober 2025
Verfasst: Mo 20. Okt 2025, 04:26
von Tranceformer
reform hat geschrieben: ↑So 19. Okt 2025, 20:21
Klaus Doldinger: Motherhood (180g LP )
mit Lindenberg, Max Mutzke, und vielen Jazz-Freunden hat man ein modrenes , mitreissendes Album gemastert,
die Tradition neu gemischt!
Kaufempfehlung!
Beide LPs sind bei unterschiedlichen Versendern im Moment relativ günstig zu ergattern. Habe beide Lps natürlich sofort geordert, bin gespannt!
Re: Oktober 2025
Verfasst: Mo 20. Okt 2025, 07:15
von Beatnik
BRAIN hat geschrieben: ↑So 19. Okt 2025, 20:41Elton John – Tumbleweed Connection (1970)
Ein Wunder von einem Album.
Hier verschmilzt britische Songkunst mit amerikanischer Weite.
Kein Hit, kein Glitter, keine Kostümshow – nur Geschichten, die nach Whiskey, Staub und Sehnsucht klingen.
Elton und Bernie Taupin lassen den amerikanischen Mythos auferstehen, obwohl keiner von beiden je dort war.
Der Sound atmet Country, Gospel und Soul, doch bleibt stets elegant britisch im Ton.
„Burn Down the Mission“ ist pure Dramatik, „Come Down in Time“ zart wie Herbstlicht, „Amoreena“ rollt wie ein endloser Highway.
Das Piano spielt wie ein Herzschlag, und die Band klingt frei, wie ein Atemzug im Abendwind.
Ein Album ohne Kompromisse, voller Gefühl und ohne jede Berechnung – sein ehrlichstes Werk.
Für mich der Einstieg in die Welt des sogenannten Americana.
Über alles gesehen mein Lieblingsalbum von Sir Elton. Da hab ich auch endlich das englische FOC Original in Lederstruktur mit dem Book in 1A Zustand gefunden.
Re: Oktober 2025
Verfasst: Mo 20. Okt 2025, 09:41
von Emma Peel
Elliot Murphy with Olivier Durand "April A Live Album" -1999-
Der US Singer/ Songwriter Elliot Murphy, der durch eine Vielzahl von Alben bereits seine Duftmarken hinterlassen hat, hier im Zusammenspiel mit Olivier Durand. In meinen Augen handelt es sich um ein berauschendes Livealbum.
Re: Oktober 2025
Verfasst: Mo 20. Okt 2025, 10:45
von Louder Than Hell
Elders "Looking For The Answer" -1971-
Klassischer US Underground, der stilistisch ein wenig in Richtung Little Feat geht .....
Re: Oktober 2025
Verfasst: Mo 20. Okt 2025, 10:46
von Kröter
Schöner, rarer Bootleg vom 1987er Auftritt in der Frankfurter Batschkapp.
Schöner, rarer Bootleg vom 1987er Auftritt in der Frankfurter Batschkapp.
Guter Tagesstart mit dem Menschen verzehrenden Frosch und die gewisse Punknote stimmt auch.
Re: Oktober 2025
Verfasst: Mo 20. Okt 2025, 10:50
von Kröter
Tranceformer hat geschrieben: ↑So 19. Okt 2025, 18:06
Ladies in Rock
Die Sampler „Metal Queens – Woman In Love“ und „Hot Ladies Of Rock“ waren einst Geschenke, die lange im Regal standen. Doch als ich mich intensiv mit der Zusammenstellung einer Sendung über Rockmusikalische Frauenpower für Cactus Radio Rock befasste, wurden sie zu einer unverzichtbaren Grundlage. Sie dienen mir als Sprungbrett, um in meinen Playlisten immer wieder neue musikalische Anknüpfungspunkte zu finden.
Ein Beispiel: Auf „Hot Ladies Of Rock“ startet Hazel O’Connor mit „D.Days“. Das war das klare Signal, ihre 80er-Jahre-LP „Sons And Lovers“ aus dem Regal zu holen. Ebenso führte der Abschluss-Track der LP, „Iko Iko“, direkt zu The Belle Stars. Zuvor hatte Toyah mit „War Boys“ meine Aufmerksamkeit geweckt – ein Anlass, ihre 80er-Live-LP „Toyah Live“ wieder aufzulegen.
„Metal Queens“ beginnt mit Lita Fords „Lisa“. Das war wiederum Grund genug, der Runaways-LP „Live In Japan“ neue Ehre zukommen zu lassen. So „arbeite“ ich mich immer wieder durch diese Sampler und die dazugehörigen Original-Alben.
Allein das Doppelalbum „Soul Women“ erfordert schon das Auflegen von LPs von Dinah Washington, Etta James, Dusty Springfield, Neneh Cherry und Amy Winehouse.
Vielleicht werde ich in nächster Zeit noch detaillierter auf die ein oder andere dieser LPs zu sprechen kommen. Jedenfalls sind diese und andere Sampler stets ein wunderbarer Ausgangspunkt für musikalische Reisen durch die Welt der Rockmusikalischen Frauenpower – wobei die Reise jedes Mal zu neuen, unerwarteten Zielen führt.
Die "Hot Ladies Of Rock"-LP hab ich mir vor ein paar Monaten auch zugelegt. Schöne Compilation, für mich natürlich in der Hauptsache wegen Toyah, Blondie, den Runaways und Hazel O'Connor. Außer Crush kannte ich alle Beteiligten schon vorher, die Platte ist aber insgesamt echt ne runde Nummer.
Re: Oktober 2025
Verfasst: Mo 20. Okt 2025, 11:10
von Lavender
Louder Than Hell hat geschrieben: ↑Mo 20. Okt 2025, 10:45Elders "Looking For The Answer" -1971-
Klassischer US Underground, der stilistisch ein wenig in Richtung Little Feat geht .....
Hast recht. Geht so in Richtung Little Feat. Klingt ganz gut.
Re: Oktober 2025
Verfasst: Mo 20. Okt 2025, 11:20
von Kröter
Re: Oktober 2025
Verfasst: Mo 20. Okt 2025, 11:36
von Lavender
The Tangent - Not As Good As The Book ((2008
Mal etwas Prog auf die Ohren. Habe die Kopfhörer aufgesetzt, da wir die Handwerker für zwei Wochen im Haus haben. Unser Bad wird behindertengerecht umgestaltet, da es für mich nicht mehr geeignet ist.
Das Album von The Tangent ist hammerstark. Teilweise klingt es sogar etwas nach Zappa.
The Tangent - Not As Good As The Book.jpg (61.35 KiB) 107 mal betrachtet
Bat Out of Basildon
[The Future Was] Not As Good As the Book
Re: Oktober 2025
Verfasst: Mo 20. Okt 2025, 11:46
von Alexboy
Johnny Cash: Hello, I'm Johnny Cash - 1970 - CountryRock aus Kingsland, Arkansas
Re: Oktober 2025
Verfasst: Mo 20. Okt 2025, 11:48
von Lavender
Alexboy hat geschrieben: ↑Mo 20. Okt 2025, 11:46Johnny Cash: Hello, I'm Johnny Cash - 1970 - CountryRock aus Kingsland, Arkansas
Oh ja, Johnny Cash. Da werde ich gleich auch noch einmal rangehen.
Re: Oktober 2025
Verfasst: Mo 20. Okt 2025, 12:00
von Alexboy
Simon And Garfunkel: Bridge Over Troubled Water - 1970 - FolkRock aus Newark, New Jersey/NY
Re: Oktober 2025
Verfasst: Mo 20. Okt 2025, 12:05
von Alexboy
Faces: The First Step - 1970 - Rock aus England
Re: Oktober 2025
Verfasst: Mo 20. Okt 2025, 12:26
von Alexboy
Delaney & Bonnie & Friends: To Bonnie From Delaney - 1970 - BluesRock aus USofA