ROCK PLANET

Louder Than Hell hat geschrieben: ↑So 6. Jul 2025, 11:58

Sirius hat geschrieben: ↑So 6. Jul 2025, 09:58
Frank Zappa - Sheik Yerbouti 1979
Ein klasse Livealbum, Doppel-LP mit 18 Tracks, in Teilen in Deutschland aufgenommen, die meisten Songs sind auf keinem Studioalbum zu finden, allein die Erinnerung daran, wie ich das Album damals verschlungen habe, ist großartig, der Titel ist eine Verballhornung von dem KC and the Sunshine Band Track - Shake Your Booty, der damals in den Discos rauf und runter lief, eben typisch Zappa.

Flakes 6:41 (die Bob Dylan Parodie ist spitze)


Broken Hearts Are for Assholes 3:42


Bobby Brown (goes down) 2.49 - bis heute ist vielen Deutschen nicht klar, was Zappa da so singt


Dancin' Fool 3:43 - hier tanzten viele dazu in der Disco, grölten sogar den Refrain mit, auch ohne den Text zu verstehen.


Yo’ Mama 12:35 - der Höhepunkt zum Schluß, ein wunderbarer Zappa Song

Ich bin ja mit dem Album großgeworden und habe es mir nach dem Erscheinen auch gekauft und natürlich schätzen gelernt. Aber was ich bis heute nicht wusste, dass es sich in dem Zusammenhang um ein Livealbum handelte ....

Es wissen viele nicht, dass es sich um ein Livealbum handelt, das liegt auch der Abmischung der einzelnen Tracks, aber auf den LP stand der jeweilige Ort, an dem der Song aufgenommen wurde, dabei, bei 18 Songs waren es etliche verschiedene Konzerte, richtig hören kann man das Publikum in erster Linie bei Yo' Mama. 79 bis 81 war eine spannende Zeit für Fans von Zappa, von Sleep Dirt Januar 79 bis Your Are What You Is im September 81 brachte er 10 (!!) Alben heraus, darunter auch Joe's Garage, Tinsel Town Rebellion und die Shut Up ’n Play Yer Guitar Trilogie.
Ein weiteres Livealbum, von denen viele nicht wissen das es Live ist, ist Big World von Joe Jackson, da durfte das Publikum keinen Mucks während der Songs machen, und erst 10 Sekunden nach dem Ende applaudieren.

Wishbone Ash: Nouveau Calls - 1987 - Rock aus GB

Pete Haycock: Guitar And Son - 1987 - Jazz/BluesRock aus Stafford, England

Black Sabbath: Headless Cross - 1989/2024 HardRock aus Birmingham, UK

Alexboy hat geschrieben: ↑So 6. Jul 2025, 13:12 Black Sabbath: Headless Cross - 1989/2024 HardRock aus Birmingham, UK

Ein starkes Album, gehört zu meinen Favoriten von Sabbath, Tony Martin war klasse.

The Guess Who "American Woman" -1970-

Erdiger Rock aus Kanada ....

In der Coronazeit blieb so manch brilliantes Album irgendwie auf der Strecke. So auch dieses Werk des tollen Gitarristen Josh Blackburn.

Josh Blackburn • Straight And Narrow (2021)

Pink Floyd "Atom Heart Mother" -1970-

Das war damals meine 2. LP, die ich mir im Jahre 1971 gekauft habe und es ist weiterhin mein Lieblingsalbum von ihnen geblieben.

Diese verrückten Funker waren damals bei uns eine zeitlang schwer angesagt. Die haben ein paar wirklich außergewöhnlich klingende Alben veröffentlicht, leider hatte ich immer nur dieses eine von ihnen. Wenn ich mir Defunkt heute so anhöre, kommt es mir fast so vor, als hätte diese Band den Sound von Snarky Puppy vorweggenommen, 20 Jahre vor Snarky Puppy. Lichtjahre nicht mehr gehört.

Defunkt • Thermonuclear Sweat (1982)

Kathleen Edwards "Failer" -2002-

Country geprägter Rock, einfach nur schön .....

Sirius hat geschrieben: ↑So 6. Jul 2025, 15:16
TOOL - Fear Inoculum 2019
Das fünfte Studioalbum (in 29 Jahren !) ist aus meiner Sicht auch ihr bestes, das ist Musik wie ich absolut liebe, hart, klasse umgesetzt, astreiner Klang, ausschweifend und dennoch auf den Punkt. Ich liebe alle Alben von TOOL, aber Fear Inoculum übertrifft sie alle.

Fear Inoculum 10:23


Descending 13:37


7empest 15:43

Angeblich sollen sie aif ihrer 2025?2026 auch nach Down Under kommen. Auf der offiziellen Ticketseite kann man sich auf eine Warteliste setzen, da noch nichts in Sack und Tueten ist. Hoffnung stirbt zuletzt und schon mal mit Frauchen besprechen

Megace - Inner War

Supermax "World Of Today" -1977-

Etwas Lockeres zum Tagesabschluss ....

Beatnik hat geschrieben: ↑So 6. Jul 2025, 19:52 Diese verrückten Funker waren damals bei uns eine zeitlang schwer angesagt. Die haben ein paar wirklich außergewöhnlich klingende Alben veröffentlicht, leider hatte ich immer nur dieses eine von ihnen. Wenn ich mir Defunkt heute so anhöre, kommt es mir fast so vor, als hätte diese Band den Sound von Snarky Puppy vorweggenommen, 20 Jahre vor Snarky Puppy. Lichtjahre nicht mehr gehört.

Defunkt • Thermonuclear Sweat (1982)

Defunkt haben Emma und ich 1984 im Hamburger Stadtpark erlebt vor ca. 50 Zuschauern, man mag es kaum glauben, zumal hier locker 4.000 Personen reinpassen. Was ich aber sagen will, die Band hat sich davon in keiner Weise ablenken lassen und ein hochklassiges Konzert abgeliefert und es war klasse .....

Far East Family Band "Parallel World" -1976-

Bei der Musikbeschreibung fällt mir mir zunächst Krautrock mit gewissen Prog- und auch Psychanleihen ein. Aber die Burschen kommen aus Japan und spinnen ihr ureigenes Zeug, einfach hörenswert das Ganze ....

Mein heutiger musikalischer Wachmacher waren Nantucket.

Nantucket • Your Face Or Mine (1979)

Und weiter geht's hier mit Joe Prichard. Über den Organisten ist nicht viel bekannt, ausser dass die Band, die aus Missouri stammte, stilistisch sehr breitgefächert aufgestellt war, sodass eigentlich kein durchgehendes musikalisches Merkmal zu hören war. Neun Songs: Neun verschiedene Stimmungen. Kriegt man auch nicht alle Tage zu hören. Verschwand damals genauso schnell wieder in der Versenkung, wie die Band auftauchte. Highlight ist aus meiner Sicht der neunminütige Rocker "Blind Man", der vor allem von der knackigen Gitarrenarbeit von Vincent West lebt. Sein Gitarrenspiel sollte man mindestens einmal gehört haben. Feine und leider wenig bekannte Platte, die von Hardrock über Jazzrock, einen Tupfer Folk und Bluesrock eigentlich alles bietet, was man gemeinhin so gerne hört. "The Machine Is Small Enugh" klingt wie ein Hybrid Jam aus Sweet Smoke und Traffic, sehr cool. Lange nicht mehr gehört.

Joe Prichard And Gibraltar • Joe Prichard And Gibraltar (1974)

Auch ein Scheibchen, das ich lange nicht mehr im Player hatte. Die japanische Band mit dem kuriosen Namen The M legte 1972 ein sehr schönes und sehr atmosphärisches Album hin, das einerseits recht kitschig klang, andererseits aber auch ziemlich gut rockte. Ein noch im selben Jahr aufgenommenes Livealbum suche ich schon seit Jahren. Es erschien 2002 erstmals auf CD, blieb aber immer auf meiner Suchliste hängen. Diese japanischen Rockbands der späten 60er und frühen 70er Jahre waren schon recht besonders und gefallen mir bis heute sehr gut.

The M • The M (1972)

Sonny Landreth - Blacktop Run

Einer der besten Slide-Gitarristen mit seinem Album von 2020.