ROCK PLANET

Black Sabbath Vol. 4 (1972)

Es besteht kein Zweifel, dass die ersten 5/6 Alben von BLACK SABBATH unanfechtbare Klassiker sind.
Ihr viertes Album wurde unter dem Namen Vol 4 veröffentlicht, weil der ursprüngliche Titel "Snowblind" als Referenz an Kokain nicht gewollt wurde.
Nun, der Name ist überhaupt nicht so wichtig, weil wie so oft, die Musik zählt.
Und die Musik ist einfach brillanter Original-Heavy-Metal, sehrwohl etwas progressiver als ihre letzten drei Alben.
"Wheels of Confusion", "Tomorrow's Dream", "Changes", "Supernaut", "Snowblind" und der Album-Closer "Under the Sun" sind die ultimativen Highlights, man kann nichts Schlechtes auf diesem Album finden.

the rolling stones - beggars banquet (1968)

wie ich schon sagte, die 60er stones sind absolut mein ding, besonders die jahre 66-69. und 66-67 war ihre musik auch relativ bunt.

Ich gebe zu, dass Marillion für meinen Geschmack eine Band ist, die es mir nie leicht gemacht hat. Zum einen mochte ich die Stimme von Fish nie besonders, störend war auch der bisweilen viel zu trockene Mixdown speziell früher Alben. Dann wiederum mit Steve Hogarth Musik, die ich nur mit viel Wohlwollen nicht in die Langeweile-Ecke drängen mochte. Doch es gibt halt am Ende der Rechnung doch viel zu viele Highlights im Katalog dieser Gruppe, als dass nicht auch bei mir eine stattliche Anzahl Alben ins Regal kam. Heute waren es drei weitere, von denen ich schon mal "Live At Loreley" - mit Fish - komplett vergessen kann: Dieser gruselige, viel zu laute Mixdown mit Kompression bis zum Erbrechen und einem viel zu weit in den Vordergrund gemixten Schlagzeug Sound tut mir echt in den Ohren weh. Doch ein weiteres Album - wiederum mit Hogarth - entpuppt sich als eines der schönsten Alben von Marillion, das ich bisher überhaupt gehört habe. Ich kannte es nicht, und ich habe es jetzt eben zu Ende gehört. Dieses Werk ist einfach zum Niederknien, naja, für mich halt wieder mal. Wunderschön!

Marillion • This Strange Engine (1997)

Pavlos hat geschrieben: ↑Sa 20. Mai 2023, 20:10

& lohnt es sich?

john martyn - solid air (1973)

Erstmal etwas Schmalz:

Miles Davis - Kind of Blue (1959)

Das ist ein großartiges Album.
Ich liebe das Intro von "So What" und die Saxophon/Trompeten-Soli von "Freddie Freeloader".
Mein Lieblingstrack ist aber "All Blues".
So brillant gespielt, dass man es nach unzähligem Hören immer wieder genießen kann.
Musikalität auf höchstem Niveau - jeder Song ist ein Standard, und das zu Recht.

Magna Carta "Songs From Wasties Orchard" -1971-

Waldmeister hat geschrieben: ↑Sa 20. Mai 2023, 20:32 john martyn - solid air (1973)

Ein kleines Meisterwerk, voller Anmut und zwischen verschiedenen Musikstilen pendelndes Album, das auch nach über 50 Jahren seines Erscheinens Freude beim Hören bereitet.

Interessant ist auch die Hinwendung zur elektrischen Gitarre, die seinen Musikstücken einen weiteren Glanz vermitteln. Markant ist auch sein eigenwilliger Gesang, der sich emotional in die Musikstücke einwebt.

BRAIN hat geschrieben: ↑Sa 20. Mai 2023, 22:07 Miles Davis - Kind of Blue (1959)

Das ist ein großartiges Album.
Ich liebe das Intro von "So What" und die Saxophon/Trompeten-Soli von "Freddie Freeloader".
Mein Lieblingstrack ist aber "All Blues".
So brillant gespielt, dass man es nach unzähligem Hören immer wieder genießen kann.
Musikalität auf höchstem Niveau - jeder Song ist ein Standard, und das zu Recht.

Das Album steht hier auch. Bin ja stilistisch ein musikalischer Allesfresser. Höre alles was mir gefällt. Und Jazz gehört natürlich dazu.

BRAIN hat geschrieben: ↑Sa 20. Mai 2023, 22:07 Miles Davis - Kind of Blue (1959)

Das ist ein großartiges Album.
Ich liebe das Intro von "So What" und die Saxophon/Trompeten-Soli von "Freddie Freeloader".
Mein Lieblingstrack ist aber "All Blues".
So brillant gespielt, dass man es nach unzähligem Hören immer wieder genießen kann.
Musikalität auf höchstem Niveau - jeder Song ist ein Standard, und das zu Recht.

Ich selbst bin mit dieser Platte durch eine Tatortsendung aus dem Zeitraum 77 - 78 in Berührung gekommen. Der damalige Kommissar Haferkamp (Hans-Jörg Felmy) von der Kripo Essen hatte nämlich in seinen Sendungen die Angewohnheit, wenn er mal Feierabend hatte, zu Hause Jazzplatten aufzulegen. U.a. auch "Sketches of Spain" von Miles Davis. Sage einer noch, Fernsehen bildet nicht.

Weil mir dieser kühle, sachliche und feinsinnige Stil dieser Platte zusagte, habe ich sie mir selbstredend zeitnah gekauft. Es handelte sich hierbei um die LP-Ausgabe von CBS, die im Jahre 1967 unter der Listennummer S 62237 als Stereoversion herausgekommen ist. Erwähnenswert ist auch noch, dass die Ursprungsaufnahmen allesamt als Monoversionen vertrieben wurden.

Wer einmal in eine frühere Phase des Trompeters Miles Davis einsteigen will, wird erstaunt sein, wie sehr sich die Aufnahmen von dem Stil zu den "Bitches Brew" Zeiten unterscheiden.

Flogging Molly
Album: Float
Erscheinungsjahr: 2007

Die Flogging Molly kommen nicht, wie man abnehmen könnte , aus Irland, sondern wurden in Los Angeles gegründet. Die irisch-amerikansche Folkrock Band hat es mir sehr angetan.

Waldmeister hat geschrieben: ↑Sa 20. Mai 2023, 19:47 the rolling stones - beggars banquet (1968)

wie ich schon sagte, die 60er stones sind absolut mein ding, besonders die jahre 66-69. und 66-67 war ihre musik auch relativ bunt.

Junger Mann, auch danach gab es hörenswerte und essentielle Alben der Stones wie z. B. "Sticky Fingers" (1971), "Exile On Main Street" (1972), "Goat's Head Soup" (1973) oder "It's Only Rock'N'Roll" (1974). Naja, das Ganze liegt immerhin nur 49 Jahre zurück ...

Catapilla - Changes (UK, 1972)

Bob Seger System - Mongrel (1970)

Mongrel macht deutlich, was es mit den raren frühen Seger-Veröffentlichungen auf sich hat, denn dieses Album hat eine schwere Ladung Garagen-Stampfer inne, nämlich Stücke wie "Mongrel", "Highway Child", "Teachin' Blues" und "Lucifer", allesamt hoch-elektrische, schnörkellose Rocker erster Güte.
Segers Fähigkeit, Balladen zu schreiben, zeigt sich bereits bei den sanfteren Nummern, und die atemlose In-Concert-Schwärmerei bei "River Deep Mountain High" bietet einen Einblick in das, was die Band vor ihrem treuen Detroiter Publikum tat, lange vor Live Bullet.

Chick Corea and Return to Forever "Light As A Feather" -1972-

nixe hat geschrieben: ↑Sa 20. Mai 2023, 20:30

Pavlos hat geschrieben: ↑Sa 20. Mai 2023, 20:10

& lohnt es sich?

Nun, für meinen Geschmack ist das eine ganz okayne Scheibe, mehr jedoch (noch?) nicht. Hab sie bisher nur zwei Mal auf bandcamp gehört, aber der Bestell-Drang wurde noch nicht ausgelöst. Vielleicht zu vorhersehbar, zu sauber & modern, zu typisch klingend für den Bandchef (da kann er zig Mal in Interviews betonen, dass das eine gemeinschaftliche Songwriting-Leistung war, ganz oft hört man eben dann doch pompöse Elemente von Star One und Ayreon raus). Vor zwanzig Jahren wäre ich im Dreieck gesprungen, heute jedoch reichte es gerade mal für ein anerkennendes Nicken samt "it feels like coming home" Mitwippen des Fußes, primär, da ich Arjen seit jeher cool finde. Die Musik auf dieser Scheibe jedoch hat mich nicht gepackt. Aber ich höre sie mir morgen noch ein oder zwei Mal an.

Pavlos hat geschrieben: ↑Sa 20. Mai 2023, 23:45

nixe hat geschrieben: ↑Sa 20. Mai 2023, 20:30

Pavlos hat geschrieben: ↑Sa 20. Mai 2023, 20:10

& lohnt es sich?

Nun, für meinen Geschmack war das eine ganz okayne Scheibe, mehr jedoch (noch?) nicht. Hab sie jetzt zwei Mal auf bandcamp gehört, aber der Bestell-Drang wurde noch nicht ausgelöst. Vielleicht zu vorhersehbar, zu sauber & modern, zu typisch klingend für den Bandchef (da kann er zig Mal in Interviews betonen, dass das eine gemeinschaftliche Leistung war, ganz oft hört man Star One und Ayreon raus). Vor zwanzig Jahren wäre ich im Dreieck gesprungen, heute jedoch reichte es gerade mal für ein anerkennendes Nicken, da ich Arjen seit jeher cool finde. Die Musik auf dieser Scheibe jedoch hat mich nicht gepackt. Aber ich höre mir sie morgen noch ein oder zwei Mal an.

Hatte ich so befürchtet & warte...

Brocas Helm - Black Death