Re: Mai 2024
Verfasst: Sa 25. Mai 2024, 11:11
ist meine liebste von ihnen, was sicher am erwähnten erhöhten psychanteil liegen dürfte
Meine Güte, wie stark ist denn das Album. Die drei Songbeispiele sind klasse und ich habe mir das Album als Einfachversion bei Ebay für lächrliche 4,75 Euro inklusive Porto bestellt. Toller TippMaranx hat geschrieben: ↑Sa 25. Mai 2024, 10:17 Ich hatte bisher kein Solo-Album von ihm was mir gefielt. Aber diese hier hat mich gepackt...
Mark Knopfler – "Privateering" (2012)
Das reguläres Doppelalbum als Deluxe Edition, in Buchform mit einer dritten CD, die 5 Live Rehearsal-Tracks beinhaltet. So bluesig habe ich Knopfler noch nie gehört gehabt. Alle Songtexte in schönen Fotos integriert. Klangtechnisch auf höchstem Niveau und ein Ohrenschmaus!
Genau kann ich es natürlich auch nicht sagen, aber wenn du auf bei Discogs das Label "Golden Hour" aufrufst, wirst du die dort gelisteten LP's dieser Serie vorfinden.Tranceformer hat geschrieben: ↑Sa 25. Mai 2024, 06:38Golden Hour (GH) ist auch so eine kultige Serie. Ich denke, dass bei vielen von uns diese Serie mit der Donovan LP begann. Meine GH-Kiste hat mittlerweile einen Bestand von ca. 50 Scheiben. Wie viel GH tatsächlich veröffentlicht wurden? Ich kann es nicht sagen. Leider finde ich keinen abschließenden Katalog, obwohl ich davon ausgehe, dass es diesen geben muss...
In der Türkei gab es in dem damaligen Zeitfenster einige Musiker/ Bands, die sich der Psychdelic verschrieben hatten, die sie dann mit heimischen Klängen verknüpften. Insofern kam dann ein leicht exotischer Mix heraus.
HA zufall das grad der vorgänger bei mir lief die erwähnte good times hatte ich beim frühstück auch inne hand, schnell wieder zur seite gelegt, lesestoff fürn urlaub sammeln...Tranceformer hat geschrieben: ↑Sa 25. Mai 2024, 16:46
The Band – Cahoots - 50th Anniversary Edition“
Die aktuelle GoodTimes-Ausgabe befasst sich in der Titelstory ausgiebig mit „The Band“. Dort erfuhr ich, dass das 1971 veröffentlichte Album „Cahoots“ nichts mit einem typischen The Band Album zu tun hat. Genau mit diesem Album hatte ich mich in der Vergangenheit noch nie auseinander gesetzt. Also legte ich mir das Werk, welches 2021 neu heraus gebracht wurde, in der 50th Anniversary Edition zu.
Die ersten drei Alben der Band wurden der Genre-Schublade „Americana“ zugewiesen, doch damit hat „Cahoots“ wirklich nichts zu tun. Dies macht bereits der Opener „Life Is A Carneval“ deutlich. Was hier aus den Lautsprechern schallt, klingt eher etwas funkig. The Band wird von Saxophonen, Trompeten und Posaunen verstärkt. Für mich klingt es zunächst ungewohnt, doch spätestens beim zweiten Hördurchgang ist dieses ungewohnte Gefühl verschwunden und ich erfreue mich an den anderen The Band-Sound. Es fällt allerdings auf, dass diese LP deutlich glatter produziert wurde. Es fehlt irgendwie die Spontanität, das rohe, rustikale, ungeschliffene der Vorgängeralben. Dennoch, an den Sound der ersten LP-Seite habe ich mich schnell gewöhnt, der Opener könnte sich sogar auf der ein oder anderen Playliste von mir wiederfinden. Ich gebe aber unumwunden zu, mit der zweiten LP-Seite tue ich mich insgesamt ein wenig schwer, die sechs Stücke wollen einfach nicht so recht an mich gehen.
Übrigens, während der Aufnahmen schaute Van Morrison vorbei und steuerte spontan den letzten Song der ersten LP-Seite „4% Pantomine“ bei. Wer Morrisons Music kennt, stellt schnell fest, dass dieser Song nicht gerade sein Meisterwerk ist. Auf der ersten Seite befindet sich aber ein guter Dylan-Song. Auf „Life Is A Carnival“ folgt „When I Paint My Masterpiece“. Diese zwei Songs tragen wesentlich mit dazu bei, dass Seite eins eine gute LP-Seite ist, doch auf „Thinkin´ Out Loud“ und „Smoke Signal“ hätte ich durchaus verzichten können.
Dennoch sehe ich die LP nicht als einen Fehlkauf an. Ganz im Gegenteil, will man einen breiten Überblick über das Schaffen der Band bekommen, gehört dieses Werk unmissverständlich dazu. Mit dazu gehört auch die künstlerische Freiheit, mal andere Weg zu gehen als immer nur auf ausgetretenen Pfaden weiter zu wandeln. Dass ein solches Unterfangen nicht immer nur positive Resonanz hervor ruft, ist dabei das Risiko eines Künstlers. So und jetzt lege ich mir das Abschiedskonzert „The Last Waltz“ auf den Plattenteller.