Re: September 2024
Verfasst: Fr 27. Sep 2024, 18:04
Haikara - Geafar (1974)
Über den knorrigen und bisweilen eigenwilligen Herrn mag man denken wie man will. Seine musikalischen Botschaften waren bzw. sind immer über jeden Zweifel erhaben gewesen. Auch wenn ich das neue Album noch nicht kenne, bin ich mir ziemlich sicher, dass auch seine neueste Einspielung positiv rüberkommen dürfte. Und dieses deckt sich mit deinen ersten Eindrücken .....Tranceformer hat geschrieben: ↑Fr 27. Sep 2024, 19:23
Van Morrison – New Arrengements And Duets (DLP)
Unverhofft flatterte heute die neue Van Morrison-DLP ins Haus (hatte ich schon gar nicht mehr auf der Agenda).
Obwohl ich jetzt seit mehr als 55 Jahren LPs und CDs sammle, ist die Freude immer wieder groß, wenn ich ein neues Album in Händen halte und dieses Album ist mal wieder ein ganz besonders tolles Teil, in einem geschmackvollen Gatefoldcover stecken zwei orangene Vinyl-Scheiben. Die Musik ist neu und auch nicht. Soll heißen, uns als Hörer:innen hat Van Morrison diese 15 Tracks noch nicht präsentiert. Die Stücke wurden aufgenommen und befanden sich in Morrisons Archiv. Bevor sie dort „versauern“ wurden sie jetzt aufgearbeitet und veröffentlicht. Von diesen vielen Sachen, die sich in Van Morrisons Archiv befinden, sollen in den nächsten Monaten noch einige Alben auf den Markt kommen.
Dieses Album gefällt mir richtig gut, bester Bigband-Sound, angereichert mit einigen schönen Duetten. Mit Curtis Stigers sang Morrison „Close Enough For Jazz“, mit Willie Nelson „What´s Wrong With This Picture“ sowie „Steal My Heart Away“ und mit Joss Stone „Some Like You“ ein. Insbesondere die beiden Songs mit Willie Nelson lassen aufhorchen, zumal Lukas Nelson zudem die Elektrische Gitarre bedient.
Die Bigband-Songs wurden bereits vor zehn Jahren eingespielt, die Duets vier Jahre später. Im Vorfeld war ebenfalls nachzulesen, dass sich die gesamte Musik des Albums im Spektrum zwischen R&B, Jazz, Blues und Folk bewegt. Gerechnet habe ich somit mit einem riesigen Mix, ohne jeglichen Zusammenhang. Weit gefehlt, die Songs klingen wie aus einem Guss, dass die Duette viel später aufgenommen wurden, wollte ich nach dem ersten Hördurchgang gar nicht glauben. Darüber hinaus passt auch dieses Werk so richtig zu meinen aktuellen musikalischen Vorlieben.
Für mich ist dieses Morrison Album ein Werk, welches man von Anfang bis Ende hören sollte. Hits sind hierauf nicht zu finden, dafür aber viele gut eingespielte Bläsersätze, die sich perfekt ins Gesamtbild einfügen. Dennoch mache ich nach zwei Hördurchgängen zwei Songs aus, die mir besonders gut gefallen. Dies sind die Darbietungen mit Curtis Stigers und Joss Stone.
Insgesamt ein tolles, zeitlos gutes Werk und wunderbar auch, dass Van Morrison uns diese Musik nicht vorenthalten hat.
Body Count, die ich kenne, waren aus einem ganz anderen Holz geschnitzt und waren ein Beispiel für den fast Hardcore geprägten Metal und das Ganze hört sich insofern so an:
Wunderschön! Auch vorgemerkt. Gibt wohl bei mir demnächst eine RPWL Bestellung. Hätte ich nicht gedacht, dass diese Band bei mir so einschlägt.Sirius hat geschrieben: ↑Sa 28. Sep 2024, 11:04
Bei RPWL war ich vom Anfang "God has failed" bis "Tales From Outer Space" mit Begeisterung dabei, wobei TFOS nicht mehr uneingeschränkt meinen Geschmack traf, das letzte Album "Crime Scene" (2023) habe ich mir bis heute noch nicht zugelegt.
RPWL ÷ the rpwl experience (2008)
Das fünfte Studioalbum von RPWL ist stilistisch vielfältiger als der hervorragende Vorgänger "World Through My Eyes".
Silenced (9:55)
Masters Of War (6:20)
Turn Back The Clock (6:40)
the rpwl experience ist ein sehr gutes Album, das immer wieder bei mir läuft, die Gitarre von Kalle Wallner ist einfach traumhaft schön.