ROCK PLANET

mmDa fällt mir nur eins ein: Commodore 64!!

Anfangs habe ich mir dieses Teil nur gekauft, weil ich Programmierer war und meine Kenntnisse verfeinern wollte.

Und ein paar Wochen später habe ich in einem Foto - Laden ein paar automatisch ablaufende Computer - Spiele gesehen. Ab dann kann war es um mich geschehen!! Weder ich noch meine Freunde haben die nächsten 3 Jahre jemals das Tageslicht erblickt!

Ich war der King, weil ich in Grafenwöhr bei der US Army gearbeitet habe! Denn die Amis hatten die Spiele wesentlich früher als wir in Deutschland. Und so fanden C64-treffen im Hauptquartier der US Army statt, wo man Spiele ausgetauscht hat.

Und nochmal die 80er und die Amis.

Abgesehen von den Zigaretten haben wir uns über die Amis in unserem Freundeskreis natürlich das schönste Hifi - Equipment besorgt. Ich erinnere mich noch heute an eine sprichwörtliche Nacht und Nebel -aktion, als mir eine amerikanische Kollegin ein paar Lautsprecher aus der PX besorgt hat und ich diese bei ihr spätabends - mit Decken umhüllt - in meinen Kofferraum gepackt habe.

Die vielseits gescholtenen 80er waren musikalisch genauso innovativ, wie das Jahrzehnt zuvor.

Nur die Ewiggestrigen, die verzweifelt an ihren alten Helden festhielten, sahen das natürlich anders. Der vermeintliche Dinosaurier war in ihren Augen immer noch allgegenwärtig, obwohl er letztlich mausetot war.

Die Musik in unserer heutigen Zeit wäre ohne die 80er und den Folgejahrzehnten gar nicht denkbar gewesen.

An einzelne Szenen von Sesamstrasse kann ich mich noch erinnern.




Später fand ich ein Colt für alle Fälle spannender:

BRAIN hat geschrieben: ↑Mo 11. Mär 2024, 23:55 An einzelne Szenen von Sesamstrasse kann ich mich noch erinnern.




Später fand ich ein Colt für alle Fälle spannender:

Ich beschreibe es mal so, Mädels fand ich auch schon in den 70ern verlockend, auch wenn sie da noch keinen so heißen Dress trugen.

Die 80er - okay. Wo fang ich da an?

In den 80ern hatte ich ein paar größere private Umbrüche, aber die will ich nicht öffentlich darlegen. Sie haben aber mein 80er Leben sehr geprägt.

Musikalisch war es ganz ähnlich. Auch hier Umbrüche, sprich Neues Land wurde erschlossen. Ich habe damals zwei Genres besonders eifrig und auch freudig auf meiner Spielwiese platziert: NDW und Synth(Techno)-Pop.

Von meinen alten Helden war ja nicht mehr viel zu holen - Uriah Heep hatten sich mit David Byrons Tod erstmal für mich erledigt, Led Zeppelin hatten sich aufgelöst, Depp Purple interessierten mich vorerst nicht mehr, Nazareth waren mir zu belanglos geworden, UFO hatte ich komplett verloren, Jimi war eh schon lange tot und auch Cream waren schon ewig Geschichte, um nur ein paar Beispiele zu nennen. So rückten etliche andere Bands in meinen Fokus.

Auch hier nur ein paar Beispiele: Auf meinem Plattenteller drehten sich nun LPs von Depeche Mode, Yazoo, A Flock Of Seagulls, Pet Shop Boys, Human League, Propaganda, Yello, Visage, New Order, Alphaville, Blancmange, Bronski Beat oder The Art of Niose. Dazu etliche NDW-Bands, die aber relativ schnell wieder in der Versenkung verschwanden.

Neuentdeckung bei den Rockern gab es aber auch - ich fand u.a. zu SAGA und Marillion.

TV-Vielgucker war ich nie und da kan ich jetzt auch eigentlich nichts anführen, außer vielleicht

Louder Than Hell hat geschrieben: ↑Mo 11. Mär 2024, 23:41 Die vielseits gescholtenen 80er waren musikalisch genauso innovativ, wie das Jahrzehnt zuvor.

Nur die Ewiggestrigen, die verzweifelt an ihren alten Helden festhielten, sahen das natürlich anders. Der vermeintliche Dinosaurier war in ihren Augen immer noch allgegenwärtig, obwohl er letztlich mausetot war.

Die Musik in unserer heutigen Zeit wäre ohne die 80er und den Folgejahrzehnten gar nicht denkbar gewesen.

Ich sag mal so: dann bin ich ein Ewiggestriger .

Aber weißt du was: das gefällt mir! ! Ich bin ja ein mündiger Mensch und mach einfach nur das, was mir gefällt !

Und wenn es verwerflich wäre, an den alten Helden festzuhalten, warum schreiben dann alle darüber ! Sehr viele Bands aus den 60ern und 70ern sind Weltkulturerbe!

Es ist mir doch Wurst, ob ein guter Song von 1960 oder 2024 ist. Das gilt natürlich auch für Filme.

Dieser "Brotkasten" hat mein Leben verändert!

1982 kam er als "Büro-Computer" auf den Markt. Mit lächerlichen 64 K Speicher und einer eingebauten Programmiersprache - Basic!

Dieses spezielle Basic hatte doch tatsächlich Befehle, um ZB einen Ball über den Bildschirm hüpfen zu lassen.

Das Teil war ganz schön teuer! 800 Mark, wenn ich mich nicht irre. Dann brauchte man noch einen Monitor und ein floppy- Laufwerk, die auch mit je 800 Euro zu Buche schlugen!

Und dann die Spiele!! "Mission Impossible" oder "Castles of dr. Creep"! Sie haben uns jahrelang an den Monitor gefesselt und ich Frage mich heute noch, wie man mit so wenig Arbeitsspeicher solche Spiele programmieren konnte! Sogar die Tabellenkalkulation Multi-Plan, den Vorgänger von Excel, gab es damals für den Commodore!

green-brain hat geschrieben: ↑Di 12. Mär 2024, 14:36

Louder Than Hell hat geschrieben: ↑Mo 11. Mär 2024, 23:41 Die vielseits gescholtenen 80er waren musikalisch genauso innovativ, wie das Jahrzehnt zuvor.

Nur die Ewiggestrigen, die verzweifelt an ihren alten Helden festhielten, sahen das natürlich anders. Der vermeintliche Dinosaurier war in ihren Augen immer noch allgegenwärtig, obwohl er letztlich mausetot war.

Die Musik in unserer heutigen Zeit wäre ohne die 80er und den Folgejahrzehnten gar nicht denkbar gewesen.

Ich sag mal so: dann bin ich ein Ewiggestriger .

Aber weißt du was: das gefällt mir! ! Ich bin ja ein mündiger Mensch und mach einfach nur das, was mir gefällt !

Und wenn es verwerflich wäre, an den alten Helden festzuhalten, warum schreiben dann alle darüber ! Sehr viele Bands aus den 60ern und 70ern sind Weltkulturerbe!

Es ist mir doch Wurst, ob ein guter Song von 1960 oder 2024 ist. Das gilt natürlich auch für Filme.

Da hast du meine Einlassung aber total mißverstanden.........

Louder Than Hell hat geschrieben: ↑Di 12. Mär 2024, 16:54

green-brain hat geschrieben: ↑Di 12. Mär 2024, 14:36

Louder Than Hell hat geschrieben: ↑Mo 11. Mär 2024, 23:41 Die vielseits gescholtenen 80er waren musikalisch genauso innovativ, wie das Jahrzehnt zuvor.

Nur die Ewiggestrigen, die verzweifelt an ihren alten Helden festhielten, sahen das natürlich anders. Der vermeintliche Dinosaurier war in ihren Augen immer noch allgegenwärtig, obwohl er letztlich mausetot war.

Die Musik in unserer heutigen Zeit wäre ohne die 80er und den Folgejahrzehnten gar nicht denkbar gewesen.

Ich sag mal so: dann bin ich ein Ewiggestriger .

Aber weißt du was: das gefällt mir! ! Ich bin ja ein mündiger Mensch und mach einfach nur das, was mir gefällt !

Und wenn es verwerflich wäre, an den alten Helden festzuhalten, warum schreiben dann alle darüber ! Sehr viele Bands aus den 60ern und 70ern sind Weltkulturerbe!

Es ist mir doch Wurst, ob ein guter Song von 1960 oder 2024 ist. Das gilt natürlich auch für Filme.

Da hast du meine Einlassung aber total mißverstanden.........

Ist nicht schlimm, Siggi

So sahen die Kuverts aus wenn man Fotos entwickeln ließ:


Oder 1-mal Blitze

Farbenprächtiger Sportdress aus den 80ern

Popperszene aus den 80ern ....



Mit dem passenden Fahrgerät dazu .....

Fortbildungslektüre aus den 80ern

Louder Than Hell hat geschrieben: ↑Mi 13. Mär 2024, 15:41 Fortbildungslektüre aus den 80ern

Dieses Magazin haben wir uns immer wegen der Intellektuellen Beiträge gekauft .

Wem das nicht spannend genug war, der hat zur amerikanischen Ausgabe von penthouse gegriffen. Dort waren die Einblicke etwas detaillierter .

Wenn ich das Penthouse im Tabakladen von Herrn kleefeldt gekauft habe, fragte er mich immer, ob ich eine Tüte möchte . Gott hab ihn seelig.

Die 80er waren -kann ich ja duchaus nach all den vielen Jahren sagen- diese großen "Bagger" für einige Jahre quasi mein Zuhause. Kalter Krieg, Reagan-Ära, Pershing und so weiter....daher kommt mir die heutige "Großwetterlage" wie ein monstermäßiges Déjà-vu vor.
Während eines Großteils dieser Zeit war Musik irgendwie zwar keine wirkliche Nebensache, aber sie diente oft schlicht einem Zweck.
Es wurde überwiegend während der sog. "NATO-Rallye" im Auto entweder Hard-Rock oder Bumsbass-Synth-Music gehört.....meist natürlich laut mit dicken Pioneer-Boxen in der Hutablage und in den Türen.
Manchmal, wenn man 3 oder 4 Wochen nicht nach Hause konnte, wurde es am Wochenende in der Unterkunft ziemlich laut. Von den meisten (vernünftigen) Vorgesetzten wurde großzügig darüber hinweggesehen.

Vombatus ursinus hat geschrieben: ↑Do 14. Mär 2024, 14:54 Die 80er waren -kann ich ja duchaus nach all den vielen Jahren sagen- diese großen "Bagger" für einige Jahre quasi mein Zuhause. Kalter Krieg, Reagan-Ära, Pershing und so weiter....daher kommt mir die heutige "Großwetterlage" wie ein monstermäßiges Déjà-vu vor.
Während eines Großteils dieser Zeit war Musik irgendwie zwar keine wirkliche Nebensache, aber sie diente oft schlicht einem Zweck.
Es wurde überwiegend während der sog. "NATO-Rallye" im Auto entweder Hard-Rock oder Bumsbass-Synth-Music gehört.....meist natürlich laut mit dicken Pioneer-Boxen in der Hutablage und in den Türen.
Manchmal, wenn man 3 oder 4 Wochen nicht nach Hause konnte, wurde es am Wochenende in der Unterkunft ziemlich laut. Von den meisten (vernünftigen) Vorgesetzten wurde großzügig darüber hinweggesehen.

Das wird sicherlich für dich keine leichte Zeit gewesen sein.

Ein weiterer Fashiontrend der 80er. Der Heavy Metal zeigte seine ersten Entwicklungen. Ich stelle mir gerade Pavlov mit Dauerwelle vor ..... aber das war nur ein Scherz.

Emma Peel hat geschrieben: ↑Do 14. Mär 2024, 22:26

Vombatus ursinus hat geschrieben: ↑Do 14. Mär 2024, 14:54 Die 80er waren -kann ich ja duchaus nach all den vielen Jahren sagen- diese großen "Bagger" für einige Jahre quasi mein Zuhause. Kalter Krieg, Reagan-Ära, Pershing und so weiter....daher kommt mir die heutige "Großwetterlage" wie ein monstermäßiges Déjà-vu vor.
Während eines Großteils dieser Zeit war Musik irgendwie zwar keine wirkliche Nebensache, aber sie diente oft schlicht einem Zweck.
Es wurde überwiegend während der sog. "NATO-Rallye" im Auto entweder Hard-Rock oder Bumsbass-Synth-Music gehört.....meist natürlich laut mit dicken Pioneer-Boxen in der Hutablage und in den Türen.
Manchmal, wenn man 3 oder 4 Wochen nicht nach Hause konnte, wurde es am Wochenende in der Unterkunft ziemlich laut. Von den meisten (vernünftigen) Vorgesetzten wurde großzügig darüber hinweggesehen.

Das wird sicherlich für dich keine leichte Zeit gewesen sein.

Teilweise ja, teilweise nein. Es mag crazy klingen, aber damals war ich tatsächlich für eine gewisse Zeit "mit Leib und Seele" Soldat. Die teils widrigen Begleitumstände wurden einfach in Kauf genommen....wir waren junge Kerle Anfang 20 und wenn ich heute im sehr gesetzten Alter erinnere, wie wir von der damaligen Kampftruppenschule Munster Freitags am Nachmittag ins Auto eilten, 680 km bis nach Hause düsten, gegen Mitternach ankamen und am Sonntag das gleiche Spielchen zurück.....da frage ich mich heute wirklich, wie ich und meine "Kameraden" das zu der Zeit so locker durchgestanden hatten. Nun ja, laute Musik,ne halbe Packung Marlboro und 3 Tassen Kaffee während der Fahrt machten es in der Regel möglich.
Unter der Woche war die Situation eine andere, ich weiß, daß ich damals für eine gewisse Zeit sowas ähnliches wie ein kleiner "Rambo" war.
Mein "OAJ" (Offizier-Anwärter-Jahrgang) war absolut überwiegend quasi motiviert bis in die Haarspitzen, hätte die damalige NVA nebst den Russentruppen dort auch nur ein wenig zu laut gefurzt, wir hätten sofort die Motoren angeschmissen und losgelegt. Wir waren junge Kerle, wir waren dumme Kerle.
Auch zu der Zeit wurde man als Zeit- oder Berufssoldat bei der Bundeswehr halt ganz ordentlich indoktriniert. Uns wurde immer wieder klargemacht, wie materialmäßig überlegen der WP war und daß wir das nur durch bessere Ausbildung und besseres Können wettmachen konnten.
Grundsätzlich war das verrückterweise sogar eine schlichte Tatsache. Hinzu kam noch, daß die sog. Bedrohungslage gänzlich anders war, die Truppen des WP standen direkt hinter der innerdeutschen Grenze, waren also ganz ganz nahe.
Wie auch immer, ich kann in gewisser Weise nachvollziehen, wenn die "hohe Politik" es schafft, zumindest Teile der Bevölkerung in gewisse Richtungen zu dirigieren....ich hatte es ja selbst bei mir für einige Jahre zugelassen, obwohl ich es eigentlich hätte besser wissen müssen.

In den 80ern sahen die Vans noch so aus: Renault Espace