[REVIEW] Moon Safari – Himlabacken Vol. 2
Verfasst: So 28. Jan 2024, 11:24
Moon Safari – Himlabacken Vol. 2
Die schwedische Band Moon Safari gibt es seit 2003. Das erste Album der Progressive Rock Band, A Doorway to Summer, erschien 2005 und wurde von Tomas Bodin (The Flower Kings) produziert. Charakteristisch für die Musik der Band sind die fünfstimmigen Gesangsharmonien. Zudem kommt ihre Art Rockmusik zu spielen sehr melodiös und sanft herüber. Das sollte man mögen, wenn man sich die Band anhört.
2005 war es, als mein damals 16-jähriger Sohn mir das erste Album von Moon Safari vorspielte. Sofort hatte mich dieser Sound gepackt. Da hörte ich Musiker, die gesanglich mächtig was draufhatten und zudem sehr gefühlvolle Rockmusik zelebrierten. Das im Dezember 2023 erschienene Album „Himlabacken Vol. 2“ macht da keine Ausnahme. Allerdings klingt es musikalisch fast durchgängig etwas härter als die vorherigen Alben, die sich fast alle in meiner Sammlung befinden. Die Band ließ länger nichts von sich hören und stand kurz vor der Auflösung. Es kam zu kreativen Spannungen, ein Bandmitglied erlitt Alkoholprobleme und erkrankte an einer bipolaren Störung, die medikamentös gut behandelt werden konnte.
Das Album ist durchweg sehr gelungen. Drei Songs möchte ich allerdings hervorheben. „Between the Devil and Me“ ist ein Track, der sich mit den Höhen und Tiefen einer bipolaren Erkrankung befasst. Der Song „Emma, Come On“ kommt sehr poppig herüber und wirkt, für Moon Safari Verhältnisse, fast wie „Gute-Laune-Song. Das Highlight des Albums ist für mich allerdings der 21-minütige Longtrack „Teen Angel Meets the Apocalypse“. Hier bekommt man alles geboten, knackige Riffs, längere Gitarrensolis und angemessene und wohl durchdachte Tempiwechsel. Allein hierfür hat sich für mich die Anschaffung von „Himlabacken Vol. 2“ gelohnt. Das Album endet mit dem fast sakralen Song „Epilog“, der in schwedischer Sprache gesungen wird. Auch dieser Song ist für mich auch ein Höhepunkt des Albums.
Die Songs:
1. 198X (Heaven Hill)
2. Between the Devil and Me
3. Emma, Come On
4. A Lifetime to Learn How to Love
5. Beyond the Blue
6. Blood Moon
7. Teen Angel Meets the Apocalypse
8. Forever, For You
9. Epilog
Die aktuellen Bandmitglieder:
Petter Sandström – Leadgesang, Akustikgitarre, Mundharmonika (2003–heute)
Johan Westerlund – Bass, Backing und gelegentlicher Leadgesang (2003–heute)
Simon Åkesson – Leadgesang, Keyboards, Synthesizer (2003–2017, 2017–heute)
Pontus Åkesson – Gitarren, Backing und gelegentlicher Leadgesang (2005–heute)
Sebastian Åkesson – Keyboards, Percussion, Hintergrundgesang (2008–heute)
Mikael Israelsson – Schlagzeug, Percussion, Keyboards, Hintergrundgesang (2015–heute)
Die schwedische Band Moon Safari gibt es seit 2003. Das erste Album der Progressive Rock Band, A Doorway to Summer, erschien 2005 und wurde von Tomas Bodin (The Flower Kings) produziert. Charakteristisch für die Musik der Band sind die fünfstimmigen Gesangsharmonien. Zudem kommt ihre Art Rockmusik zu spielen sehr melodiös und sanft herüber. Das sollte man mögen, wenn man sich die Band anhört.
2005 war es, als mein damals 16-jähriger Sohn mir das erste Album von Moon Safari vorspielte. Sofort hatte mich dieser Sound gepackt. Da hörte ich Musiker, die gesanglich mächtig was draufhatten und zudem sehr gefühlvolle Rockmusik zelebrierten. Das im Dezember 2023 erschienene Album „Himlabacken Vol. 2“ macht da keine Ausnahme. Allerdings klingt es musikalisch fast durchgängig etwas härter als die vorherigen Alben, die sich fast alle in meiner Sammlung befinden. Die Band ließ länger nichts von sich hören und stand kurz vor der Auflösung. Es kam zu kreativen Spannungen, ein Bandmitglied erlitt Alkoholprobleme und erkrankte an einer bipolaren Störung, die medikamentös gut behandelt werden konnte.
Das Album ist durchweg sehr gelungen. Drei Songs möchte ich allerdings hervorheben. „Between the Devil and Me“ ist ein Track, der sich mit den Höhen und Tiefen einer bipolaren Erkrankung befasst. Der Song „Emma, Come On“ kommt sehr poppig herüber und wirkt, für Moon Safari Verhältnisse, fast wie „Gute-Laune-Song. Das Highlight des Albums ist für mich allerdings der 21-minütige Longtrack „Teen Angel Meets the Apocalypse“. Hier bekommt man alles geboten, knackige Riffs, längere Gitarrensolis und angemessene und wohl durchdachte Tempiwechsel. Allein hierfür hat sich für mich die Anschaffung von „Himlabacken Vol. 2“ gelohnt. Das Album endet mit dem fast sakralen Song „Epilog“, der in schwedischer Sprache gesungen wird. Auch dieser Song ist für mich auch ein Höhepunkt des Albums.
Die Songs:
1. 198X (Heaven Hill)
2. Between the Devil and Me
3. Emma, Come On
4. A Lifetime to Learn How to Love
5. Beyond the Blue
6. Blood Moon
7. Teen Angel Meets the Apocalypse
8. Forever, For You
9. Epilog
Die aktuellen Bandmitglieder:
Petter Sandström – Leadgesang, Akustikgitarre, Mundharmonika (2003–heute)
Johan Westerlund – Bass, Backing und gelegentlicher Leadgesang (2003–heute)
Simon Åkesson – Leadgesang, Keyboards, Synthesizer (2003–2017, 2017–heute)
Pontus Åkesson – Gitarren, Backing und gelegentlicher Leadgesang (2005–heute)
Sebastian Åkesson – Keyboards, Percussion, Hintergrundgesang (2008–heute)
Mikael Israelsson – Schlagzeug, Percussion, Keyboards, Hintergrundgesang (2015–heute)