[REVIEW] Mitch Ryder - Red Blood & White Mink
Verfasst: Do 4. Mai 2023, 18:30
Mitch Ryder - Red Blood & White Mink
Mitch Ryder tauchte erst 1979 in meine musikalische Erlebniswelt auf. Damals trat er in der Rockpalast Nacht in Essen auf. Den Auftritt habe ich allerdings nur zur Kenntnis genommen. Das Konzert war u.a. deshalb bemerkenswert, da Mitch sich an diesem Abend mit dem Publikum und Alan Bangs anlegte. Mit seiner Darbietung konnte ich damals allerdings noch nicht soviel anfangen. Das kam erst etwas später, als mir mein guter Freund Manfred bei einem unserer musikalischen "Platten-Vorspiel-Abende" das Album "Red Blood & White Mink" vorstellte. Was ich da hörte entfachte in mir sehr großes Interesse. Das Album habe ich wenige Tage später gekauft und es zählt heute noch zu meinen Lieblingsalben. Es erschien übrigens 1988.
Was macht dieses Livealbum für mich aber so hörenswert? Zunächst einmal ist da die Örtlichkeit der Aufführung erwähnenswert, denn Mitch spielte in Ostberlin, damals noch Hauptstadt der DDR, im Palast der Republik. Was Mitch und seine Band hier ablieferten ist unglaublich und ungemein intensiv. Bei einigen Gesangspassagen kann ich es nicht fassen, dass er überhaupt noch einen Ton hervorbringen konnte. Er strapaziert seine Stimmbänder bis zum Zerreißen. Das Zusammenspiel der Band ist absolut genial und spannend. Manchmal macht Mitch es der Band mit seinem Gesangseinsatz wahrlich schwer und das ist zugleich packend. Er lässt sich halt Zeit und lässt die herausragende Musik wirken. Ein Song stärker als der andere. Dennoch möchte ich die absoluten Kracher hier besonders hervorheben, die da sind: "Freezin' In Hell", "Red Scar Eyes", "Ain't Nobody White", "Berlin" und "Heart Of Stone". Zudem befinden sich noch gute Coverversionen von "Gimme Shelter" , "Heart Of Stone" von den Stones und "I Feel Good" von James Brown auf dem Album.
"Ain't Nobody White" hat einen interessanten Text. Den führe ich hier zur Verdeutlichung an.
"Aint nobody white can sing the blues
Aint nobody white can sing the blues
No white man ever suffered
he never lived in pain
It's all been fish eggs and champagne
it's killing me
Ray Charles said no white can sing the blues
Ray Charles said no white except
maybe jews
Hey Elvis Costello i think i might agree
the man must be too blind to see
it's killing me
funky world keeps spinning round
it's weirder everyday
if you dance you surely have to pay
some folks got and some have not
theres no fixed set of rules
in the rush don't step on any fools
It's killing me
Aint nobody white can sing the blues
Aint nobody white can sing the blues
no white man ever died young for the
right to live
he opens wallets and he gives
it's killing me
funky world keeps spinning round
it's weirder everyday"
Leider gibt es bei YT keinen Clip von dem Album. Sehr schade, denn das Album birgt meiner Meinung nach die besten Fassungen der von mir erwähnten Songs.
Mitch Ryder tauchte erst 1979 in meine musikalische Erlebniswelt auf. Damals trat er in der Rockpalast Nacht in Essen auf. Den Auftritt habe ich allerdings nur zur Kenntnis genommen. Das Konzert war u.a. deshalb bemerkenswert, da Mitch sich an diesem Abend mit dem Publikum und Alan Bangs anlegte. Mit seiner Darbietung konnte ich damals allerdings noch nicht soviel anfangen. Das kam erst etwas später, als mir mein guter Freund Manfred bei einem unserer musikalischen "Platten-Vorspiel-Abende" das Album "Red Blood & White Mink" vorstellte. Was ich da hörte entfachte in mir sehr großes Interesse. Das Album habe ich wenige Tage später gekauft und es zählt heute noch zu meinen Lieblingsalben. Es erschien übrigens 1988.
Was macht dieses Livealbum für mich aber so hörenswert? Zunächst einmal ist da die Örtlichkeit der Aufführung erwähnenswert, denn Mitch spielte in Ostberlin, damals noch Hauptstadt der DDR, im Palast der Republik. Was Mitch und seine Band hier ablieferten ist unglaublich und ungemein intensiv. Bei einigen Gesangspassagen kann ich es nicht fassen, dass er überhaupt noch einen Ton hervorbringen konnte. Er strapaziert seine Stimmbänder bis zum Zerreißen. Das Zusammenspiel der Band ist absolut genial und spannend. Manchmal macht Mitch es der Band mit seinem Gesangseinsatz wahrlich schwer und das ist zugleich packend. Er lässt sich halt Zeit und lässt die herausragende Musik wirken. Ein Song stärker als der andere. Dennoch möchte ich die absoluten Kracher hier besonders hervorheben, die da sind: "Freezin' In Hell", "Red Scar Eyes", "Ain't Nobody White", "Berlin" und "Heart Of Stone". Zudem befinden sich noch gute Coverversionen von "Gimme Shelter" , "Heart Of Stone" von den Stones und "I Feel Good" von James Brown auf dem Album.
"Ain't Nobody White" hat einen interessanten Text. Den führe ich hier zur Verdeutlichung an.
"Aint nobody white can sing the blues
Aint nobody white can sing the blues
No white man ever suffered
he never lived in pain
It's all been fish eggs and champagne
it's killing me
Ray Charles said no white can sing the blues
Ray Charles said no white except
maybe jews
Hey Elvis Costello i think i might agree
the man must be too blind to see
it's killing me
funky world keeps spinning round
it's weirder everyday
if you dance you surely have to pay
some folks got and some have not
theres no fixed set of rules
in the rush don't step on any fools
It's killing me
Aint nobody white can sing the blues
Aint nobody white can sing the blues
no white man ever died young for the
right to live
he opens wallets and he gives
it's killing me
funky world keeps spinning round
it's weirder everyday"
Leider gibt es bei YT keinen Clip von dem Album. Sehr schade, denn das Album birgt meiner Meinung nach die besten Fassungen der von mir erwähnten Songs.