[REVIEW] Sting - The Dream Of The Blue Turtles
Verfasst: Sa 19. Okt 2024, 18:43
Sting - The Dream Of The Blue Turtles
Was für ein Album?! Was zeichnet dieses Album aus? Zunächst einmal sind da neben Sting die Musiker, die dieses Werk so einzigartig und herausragend machen. Darryl Jones am Bass. Klar, jeder kennt ihn als fast Mitglied bei den Rolling Stones. Aber der Herr hatte sich in jungen Jahren bereits einen Namen als Mitglied in der Miles Davis Band gemacht. Dann wäre da Omar Hakim am Schlagzeug. Er ist auch als Mitglied bei Weather Report bekannt. Zudem spielte er für David Bowie und für die Dire Straits. Branford Marsalis ist als Jazzsaxophonist sehr bekannt. Er spielte u.a. in der Art Blakeys Big Band und The Jazz Messengers mit. Zu guter Letzt wäre da noch Kenny Kirkland an den Keyboards. Auch er verfügte über eine Jazz-Vergangenheit. Hier wird schon deutlich in welche Musikrichtig das Album geht. Es ist gelinde gesagt, im positiven Sinne, sehr Jazz lastig. Ich denke mir, dass die Musik von „The Dream Of The Blue Turtles“ hier jedem bekannt sein dürfte. Sting, der für den Gesang und Gitarre verantwortlich ist, hatte sich von dem Police Sound gänzlich verabschiedet. Das zeichnete sich bereits auf dem letzten Police Album „Synchronicity“ bereits ab. Für mich hat das Album keinen einzigen Ausfall. 1985 ist es erschienen. Im nächsten Jahr hat es also schon 40 Jahre auf den Buckel und ist immer noch zeitlos gut, denn es unterliegt nicht dem modischen Zeitgeist der 80er Jahre. Meine Lieblingssongs auf dem Album sind „We Work The Black Seam“, „If You Love Somebody Set Them Free“, „Consider Me Gone“, „Moon Over Bourbon Street“ und „Russians“. Russians ist schon ein besonderer Song, den man im Kontext der Zeit betrachten muss.1985 lebten wir immer noch im Zeitalter des kalten Kriegs. Und da kommt Sting daher und singt in seinem Song davon, dass es Entspannung der Blöcke geben muss. Die Russen lieben ihre Kinder auch. Mich beeindruckte der Song damals sehr. Heute habe ich mir „The Dream Of The Blue Turtles“ mal wieder angehört und habe mich sofort wieder sehr wohl und musikalisch gut aufgehoben gefühlt.
Russians
In Europa und Amerika wächst das Gefühl der Hysterie
Konditioniert, um auf alle Bedrohungen zu reagieren
In den rhetorischen Reden der Sowjets
Herr Kruschtschow sagte: „Wir werden euch begraben“
Ich schließe mich diesem Standpunkt nicht an
Es wäre so eine dumme Sache zu tun
Wenn die Russen ihre Kinder auch lieben
Wie kann ich meinen kleinen Jungen vor Oppenheimers tödlichem Spielzeug retten?
Es gibt kein Monopol auf gesunden Menschenverstand
Auf beiden Seiten des politischen Zauns
Wir teilen dieselbe Biologie, unabhängig von der Ideologie
Glaubt mir, wenn ich euch sage
Ich hoffe, die Russen lieben ihre Kinder auch
Es gibt keinen historischen Präzedenzfall
Was für ein Album?! Was zeichnet dieses Album aus? Zunächst einmal sind da neben Sting die Musiker, die dieses Werk so einzigartig und herausragend machen. Darryl Jones am Bass. Klar, jeder kennt ihn als fast Mitglied bei den Rolling Stones. Aber der Herr hatte sich in jungen Jahren bereits einen Namen als Mitglied in der Miles Davis Band gemacht. Dann wäre da Omar Hakim am Schlagzeug. Er ist auch als Mitglied bei Weather Report bekannt. Zudem spielte er für David Bowie und für die Dire Straits. Branford Marsalis ist als Jazzsaxophonist sehr bekannt. Er spielte u.a. in der Art Blakeys Big Band und The Jazz Messengers mit. Zu guter Letzt wäre da noch Kenny Kirkland an den Keyboards. Auch er verfügte über eine Jazz-Vergangenheit. Hier wird schon deutlich in welche Musikrichtig das Album geht. Es ist gelinde gesagt, im positiven Sinne, sehr Jazz lastig. Ich denke mir, dass die Musik von „The Dream Of The Blue Turtles“ hier jedem bekannt sein dürfte. Sting, der für den Gesang und Gitarre verantwortlich ist, hatte sich von dem Police Sound gänzlich verabschiedet. Das zeichnete sich bereits auf dem letzten Police Album „Synchronicity“ bereits ab. Für mich hat das Album keinen einzigen Ausfall. 1985 ist es erschienen. Im nächsten Jahr hat es also schon 40 Jahre auf den Buckel und ist immer noch zeitlos gut, denn es unterliegt nicht dem modischen Zeitgeist der 80er Jahre. Meine Lieblingssongs auf dem Album sind „We Work The Black Seam“, „If You Love Somebody Set Them Free“, „Consider Me Gone“, „Moon Over Bourbon Street“ und „Russians“. Russians ist schon ein besonderer Song, den man im Kontext der Zeit betrachten muss.1985 lebten wir immer noch im Zeitalter des kalten Kriegs. Und da kommt Sting daher und singt in seinem Song davon, dass es Entspannung der Blöcke geben muss. Die Russen lieben ihre Kinder auch. Mich beeindruckte der Song damals sehr. Heute habe ich mir „The Dream Of The Blue Turtles“ mal wieder angehört und habe mich sofort wieder sehr wohl und musikalisch gut aufgehoben gefühlt.
Russians
In Europa und Amerika wächst das Gefühl der Hysterie
Konditioniert, um auf alle Bedrohungen zu reagieren
In den rhetorischen Reden der Sowjets
Herr Kruschtschow sagte: „Wir werden euch begraben“
Ich schließe mich diesem Standpunkt nicht an
Es wäre so eine dumme Sache zu tun
Wenn die Russen ihre Kinder auch lieben
Wie kann ich meinen kleinen Jungen vor Oppenheimers tödlichem Spielzeug retten?
Es gibt kein Monopol auf gesunden Menschenverstand
Auf beiden Seiten des politischen Zauns
Wir teilen dieselbe Biologie, unabhängig von der Ideologie
Glaubt mir, wenn ich euch sage
Ich hoffe, die Russen lieben ihre Kinder auch
Es gibt keinen historischen Präzedenzfall