Tranceformer hat geschrieben: ↑Fr 21. Jun 2024, 04:51
Petty Country – A Country Music Celebration of Tom Petty
Man glaubt es kaum; es ist schon sieben Jahre her, dass Tom Petty verstarb. Noch immer ist seine Musik und damit auch er irgendwie allgegenwärtig. Seine Music war über die Genregrenzen der Rockmusic beliebt und anerkannt, vorrangig aber durch Petty´s Südstaatenwurzeln geprägt.
Heute erschien die Doppel-LP „A Country Music Celebration of Tom Petty“. Musiker:innen der Country-Szene verneigen sich vor dem Werk Tom Pettys. Mit dabei sind mit Mike Campbell und Benmont Tench zwei treue Weggefährten von Tom Petty. Darüber hinaus sind einige Künstler:innen dabei, die aufhorchen lassen. Bei mir liegt Country-Music nicht täglich auf dem Plattenteller, es ist Musik, die ich wirklich nur sporadisch genießen kann, doch einige Namen sorgten dafür, dass ich dieses Album auf jeden Fall besitzen wollte, geordert habe und mich richtig drauf freue (ankommen wird es erst heute im Laufe des Tages). Chris Stapleton, Luke Combs, Steve Earle, Willie Nelson, Rhiannon Giddens, Margo Price und Midland, um nur einige Interpret:innen zu nennen, höre ich immer mal wieder gerne und sie sind auch hier mit dabei und verleihen den Songs aus dem Petty-Katalog eine ganz besondere Note. Gespannt war ich auf „Ways To Be Wicked“, präsentiert von Margo Price und Mike Campbell sowie „Don´t Come Around Heere No More“ von Rhiannon Giddens und Benmont Tench und wurde (natürlich) nicht enttäuscht. Überrascht wurde ich allerdings gleich vom Opener, Chris Stapleton lässt es mit „I Should Have Known It“ richtig rockig krachen. Überraschungen hatte diese Doppel-LP gleich mehrere parat; Lady A, die mir bislang unbekannt war, singt „Stop Draggin´ My Heart Around“. Toller Gesang, wunderbar interpretiert. Einfühlsam und ebenfalls sehr intensiv „I Forgive it All“ von Jamey Johnson.
Ich mache es kurz, nach den ersten beiden Hördurchgängen mache ich keinen schwachen Song aus. Ob Willie & Lukas Nelson (Angel Dream No. 2), Steve Earle (Yer So Bad) oder Midland (Mary Jane´s Last Dance), sämtliche Songs sind klasse interpretiert und ich habe das Gefühl, dass die Sängerinnen und Sänger Spaß an ihrem Tun hatten. Es ist bestimmt nicht leicht, Klassiker wie „I Won´t Back Down“ oder „Free Fallin´“ eine neue Seele einzuhauchen. Brothers Osborne und The Cadillac Three gelingt dies perfekt.
Keine Frage, dieses Album ist für mich mit ein absolutes Highlight der in diesem Jahr veröffentlichten Neuerscheinungen und wird die nächsten Wochen immer mal auf dem Plattenteller liegen. Bin vollauf begeistert.
„I Should Have Known It“ von Chris Stapleton,
„Wildflowers“ von Thomas Rhett,
„Runnin' Down A Dream“ von Luke Combs,
„Southern Accents“ von Dolly Parton,
„Here Comes My Girl“ von Justin Moore,
„American Girl“ von Dierks Bentley
„Stop Draggin' My Heart Around“ von Lady A
„I Forgive It All“ von Jamey Johnson
„I Won't Back Down“ von Brothers Osborne
„Refugee“ von Wynonna Judd & Lainey Wilson
„Angel Dream No. 2“ von Willie Nelson & Lukas Nelson
„Learning To Fly“ von Eli Young Band
„Breakdown“ von Ryan Hurd feat. Carly Pearce
„Yer So Bad“ von Steve Earle
„Ways To Be Wicked“ von Margo Price feat. Mike Campbell
„Mary Jane's Last Dance“ von Midland
„Free Fallin'“ von The Cadillac Three feat. Breland
„I Need To Know“ von Marty Stuart und Fabulous Superlatives
„Don't Come Around Here No More“ von Rhiannon Giddens feat. Silkroad Ensemble und Benmont Tench
„You Wreck Me (Live)“ von George Strait