ROCK PLANET

BRAIN hat geschrieben: ↑Do 30. Nov 2023, 23:28

In der Tat ein weiterer trauriger Tag ...... zumal ich das Debüt, "What's This For...!" und "Revelations" sehr geschätzt habe.

R.I.P. Geordie Walker

Er hatte ein intensives Leben. Dazu zählte auch sein zerstörerische Alkoholkonsum. Ich höre die Pogues sehr gerne und werde mir heute die Platte "Rum Sodomy & the Lash" auf meinen Plattenteller legen.

R.I.P.
Shane MacGowan

Ich höre sie gerade im Homeoffice via Spotify.

R.I.P.

R.i.P. Brian Godding



Leider ist auch der tolle Gitarrist Brian Godding dieser Tage verstorben. Ich hörte ihn erstmals als Jazzgitarrist auf Keith Tippet's Centipede Projekt und natürlich bei den genialen Blossom Toes; später fand ich ihn auch bei Magma sehr gut. Am besten jedoch gefiel er mir an der Seite von Kevin Coyne, mit welchem ich ihn auch zweimal live erlebte. Mit Coyne schrieb er etliche Songs zusammen. Godding war mit Angie Driscoll verheiratet, der Schwester von Julie Driscoll.

R.i.P. Charlie Dominici

Der Sänger, der u.a. auf dem Dream Theater Album "When Dream And Day Unite" gesungen hat, ist 72 jährig verstorben.

So viele Abschiede, was ist da los?
R.I.P. @ all

BRAIN hat geschrieben: ↑Fr 1. Dez 2023, 22:30 So viele Abschiede, was ist da los?
R.I.P. @ all

Da muss man der Realität ins Auge schauen, wir alle werden nicht jünger und eine Vielzahl der Musiker sind durchaus noch älter als wir. Da tun sich automatisch Lücken und Abschiede auf .....

Ich habe mal irgendwo gelesen, dass im Bereich der Weihnachtszeit besonders viele Menschen das Irdische verlassen. Scheint auch etwas mit der Psyche zu tun zu haben.

Heute ist Denny Laine, Gründungsmitglied der Moody Blues und Paul McCartney's Wings im Alter von 79 Jahren verstorben.

R.i.P. Denny Laine

R.i.P. Denny

Und wieder verabschiedet sich ein sehr von mir geschätzter Musiker.



R.I.P. Denny

R.I.P.
Denny Lane

Ich verbinde ihn mit den Moody Blues und den Wings.

R.i.P. Essra Mohawk



Die Sängerin und Songwriterin Essra Mohawk ist gestern gestorben. Neben diversen hochgelobten Soloalben arbeitete sie unter anderem mit Al Jarreau, Bonnie Bramlett, Al Stewart, Narada Michael Walden und Keb' Mo' zusammen. Als Background-Sängerin ist sie bei John Mellencamp, Jerry Garcia, und Kool & The Gang zu hören. Ausserdem schrieb sie Songs für Cyndi Lauper und Tina Turner.

1967 traf sie Frank Zappa, der sie sofort fragte, ob sie nicht bei den Mothers of Invention einsteigen möchte, nachdem er sie singen und spielen hörte. Später gab er ihr den Namen Uncle Meat, ein Spitzname, den sie nur äußerst ungern annahm. Als erste Künstlerin, die bei Zappa´s Label Bizarre unterschrieb, veröffentlichte sie das Album "Sandy's Album Is Here At Last!“, übrigens das einzige Album, das sie unter ihrem Geburtsnamen auf dem Markt brachte. In dieser Zeit erschloss sich ihr zudem die Musik von Jimi Hendrix, Cream, Grateful Dead, Procol Harum und vielen anderen bemerkenswerten Künstlern der Sechziger.

Dann verpasste ihr ein Freund den Spitznamen Essie, der sich recht schnell in Essra wandelte. 1969 heiratete sie Frazier Mohawk, den Produzenten ihres zweiten Albums. Aus der Zusammenarbeit mit ihrem Mann ging Essra's zweites Album "Primordial Lovers" hervor. Das Rolling Stone Magazin erhob es zu einem der 25 besten Alben, die jemals erschienen. Leider fand die Platte zum Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht die Aufmerksamkeit, die sie verdient gehabt hätte, aber im Laufe der Jahre wurde sie doch Schritt für Schritt ein kommerzieller Erfolg. Von 1980 bis 1982 trat sie als Background-Sängerin bei der Jerry Garcia Band auf, nachdem sie es knapp verpasst hatte, bei Jefferson Starship nach dem Weggang von Grace Slick im Jahr 1978 als deren Nachfolgerin einzusteigen.

R.i.P.

Der Gitarrist der Gruppe Cowboy und der Gregg Allman Band, Tommy Talton, ist 74-jährig gestorben. Besonders sein subtiles und gefühlvolles Spiel bei der Band Cowboy fand ich immer wunderschön.

R.i.P. Tommy Talton

Beatnik hat geschrieben: ↑Sa 30. Dez 2023, 20:07 Der Gitarrist der Gruppe Cowboy und der Gregg Allman Band, Tommy Talton, ist 74-jährig gestorben. Besonders sein subtiles und gefühlvolles Spiel bei der Band Cowboy fand ich immer wunderschön.

R.i.P. Tommy Talton

Das ist ja leider der Lauf des Lebens. Nicht nur die Musiker werden älter, sondern auch wir. Ich denke mal, in den nächsten zwei Jahren oder mehr werden wir von einer Flut weiterer Verstorbener rechnen müssen. Aber, was bleibt, ist ihre Musik und die sollten wir weiter in unseren Herzen mittragen. Denn wer nicht vergessen wird, bleibt unter uns.

R.i.P. Tommy Talton

Die erste Rockgeneration stirbt aus aber wir werden ihre Songs weiterhören!

R.i.P. Tommy Talton

R.i.P. Les McCann

Der US-Pianist und Sänger Les McCann, einer der Pioniere des Soul Jazz, ist tot. Er starb am 29. Dezember in Los Angeles im Alter von 88 Jahren. Eine Woche zuvor wurde er wegen einer Lungenentzündung ins Krankenhaus gebracht.

Les McCann gilt als einer der Wegbereiter für einen Stil, der Jazz mit Einflüssen aus Soul und Funk verwebt. Ein Paradebeispiel für seine Experimentierfreude ist seine Interpretation von "Compared To What", ein Funk-Protestsong aus der Feder von Eugene McDaniels, den er mit Saxophonist Eddie Harris darbot. Als legendär gilt ihre gemeinsame Live-Aufnahme des Songs beim Montreaux Jazz Festival Ende der 60er Jahre, in der McCann jazzige Piano-Riffs mit Gesang im Gospelstil vermengte.

Gecovert wurde "Compared to What" unter anderem auch von Roberta Flack, die McCann einst unter seine Fittiche nahm. Er verschaffte ihr etwa ein Probesingen bei Atlantic Records, das ihrer Karriere einen kräftigen Schub verleihen sollte. Später nahm McCann Alben mit Flack auf und ging auch mit bekannten Musikern wie Wilson Pickett und Santana auf Tour. Zahlreiche Hip-Hop-Stars, darunter Dr. Dre und die Band A Tribe Called Quest, griffen für Samplings auf Material von Les McCann zurück.

R.i.P. Chris Karrer

Gestern wurde über die Sängerin Renate Knaup bekannt, dass der Musiker Chris Karrer im Alter von 76 Jahren gestorben ist. Er hat den sehr eigenwilligen Sound von Amon Düül mitgeprägt. Weitschweifende Einflüsse des Progressiv Rock wie auch der kalifornischen Westcoast-Szene liessen die Band auch in England bekannt werden.

Chris Karrer spielte auch mit Embryo, Popul Vuh, Peter Frohmader, Guru Guru und Rabih Abou-Khalil. Bei zwei späteren Lieblingsalben von Amon Düül 2 war er auch dabei: "Hijack" (1978) und "Nada Moonshine" (1995). Für die grossartigen Krautrock-Dokumentarfilme von Adele Schmidt wurden Chris Karrer, Drummer Daniel Fichelscher und Sängerin Renate Knaup interviewt.

R.i.P. Chris
Ja, es wird immer voller im RockHimmel!
https://de.wikipedia.org/wiki/Chris_Karrer
Info
Christoph Karrer war ein deutscher Multiinstrumentalist und Komponist. Er war Gründungsmitglied von Amon Düül und bekannt für seine Zusammenarbeit mit Embryo und Ernst Fuchs. Er spielte Gitarre, Oud, Violine und Saxophon. Wikipedia
Geboren: 20. Januar 1947, Kempten (Allgäu)
Verstorben: 2. Januar 2024
Musiklabels: Schneeball Records, Little Heart Records, Think Progressive
Musikgruppen: Amon Düül II, Amon Düül, Embryo, Guru Guru (2008 – 2008)

Und wieder war gestern ein trauriger Tag. Für mich war der verstorbene Chris Karrer neben Christian Burchard einer der Brückenbauer des innovativen Krautrocks.

R.I.P. Chris