Re: Juni 2024
Verfasst: Sa 15. Jun 2024, 15:46
Großartig ! Wurde später auch von Santana kongenial gecovert
Louder Than Hell hat geschrieben: ↑Fr 14. Jun 2024, 23:47Das Cover passt so gar nicht zu den roten Japanisten, sondern eher zu einem Mafiafilm aus den 40er/ 50er Jahren aus den Staaten. Sei' s drum, die angestonerte Mucke hat eine ähnliche Dynamik ......
Das Teil hatte ich damals für 5 DM aus einer Grabbelkiste für mich entdeckt.
kam mir doch gleich bekannt vor, jedoch auf den bezug nicht selbst gekommenWaldmeister hat geschrieben: ↑Sa 15. Jun 2024, 16:20
ein sehr vielseitiger mensch, unser triskell. lange vor seiner foren-karriere hat er mal eben eine ganze reihe folkalben eingespielt!
Raus mit der Sprache: "Was ist Deine Nr. 1?"Waldmeister hat geschrieben: ↑Sa 15. Jun 2024, 17:23 jethro tull - aqualung (1971)
eines der besten von jethro tull, ja auch für mich. aber auf keinen fall alleine auf platz 1, wie bei so manchen.
CHURCH OF MISERY haben ausschließlich Massenmörder zum Thema ... Graham Young, Ed Gein, John Wayne Gacy, Herbert Mullin, Tommy Lynn Sells, Peter Sutcliffe, Edmund Emil Kemper, Jim Jones, Henry Lee Lucas, David Berkowitz, Howard Unruh, Gary Ridgway, Charles Manson, Jeffrey Dahmer, Richard Ramirez, Dennis Nilsen, Fritz Haarmann etc. sind von ihnen bisher verwurstet worden.Waldmeister hat geschrieben: ↑Sa 15. Jun 2024, 15:59Louder Than Hell hat geschrieben: ↑Fr 14. Jun 2024, 23:47Das Cover passt so gar nicht zu den roten Japanisten, sondern eher zu einem Mafiafilm aus den 40er/ 50er Jahren aus den Staaten. Sei' s drum, die angestonerte Mucke hat eine ähnliche Dynamik ......
das bild müsste einen deutschen serienmörder zeigen. fritz haarmann kam mir gleich in den sinn, musste kurz recherchieren, ja er ist es...
edit: oppa beatnik hatte ihn bereits als "den fritz" entlarvt.
Du hast das Album sehr treffend und informativ beschrieben. Auch ich besitze diese Doppel-LP und finde mich mit meinen Empfindungen in Deiner Rezension voll wieder.Tranceformer hat geschrieben: ↑Sa 15. Jun 2024, 18:24
Marianne Faithfull – The Montreux Years
Es gibt eine kleine aber feine Serie „The Montreux Years“. Auf der entsprechenden Internetseite ist nachzulesen: The Montreux Years – Wo Legenden geboren wurden.
In meiner Sammlung stehen aus dieser Serie Doppel-LPs von Dr. John, Muddy Waters, Etta James, Nina Simone und Marianne Faithfull.
Faithfull trat insgesamt fünfmal beim legendären Motreux Jazz Festival auf, 1995, 1999, 2005 und 2009. Die Doppel-LP ist so etwas wie ein Best-Of ihrer Live-Aufnahmen. 14 Songs wurden auf den beiden Vinyl-Scheiben in allerbester Tonqualität festgehalten, es sind Highlights ihrer dortigen Auftritte, wobei auf eine chronologische Rheinfolge verzichtet wurde. Mich begeistern besonders ihre Cover, denen sie mit ihrer Stimme, der charakteristischen Art ihres Gesangs eine eigene, neue Seele einhaucht. Nehmen wir nur den Opener; die erste LP beginnt mit dem 1995 aufgezeichneten Song „Madame George“, von Van Morrison´s Rock-Klassiker der sich bei ihr zwischen Gesang und Spoken Words bewegt. Mitreißend und clever gemacht, diesen Beitrag an den Anfang zu stellen, denn so ist der/die Zuhörer:in direkt mitten im Geschehen. Es ist aber nicht nur dieser Cover, ihre Interpretationen von Jaggers „Sister Morphine“, Lennons „Working Class Hero“, Cohens „Tower Of Song“ und vor allen Dingen Waits „Strange Weather“ sind berauschend. Doch ihre eigenen Songs wie „Song For Nico“ und dem etwas weniger bekannten „She“ von ihrem damaligen Album „A Secret Life“ stehen den zuvor genannten Coverversionen in nichts nach.
„The Montreux Years“ sind tolle Aufnahmen die perfekt überarbeitet wurden. Einige Anmoderationen wurden mit auf die LP genommen, wobei stets darauf geachtet wurde, dass nicht zu viel Information transportiert und so die Musik in den Hintergrund geraten würde. Hier waltete stets ein gutes Fingerspitzengefühl. Das hochwertige Gatefold-Cover ist geschmackvoll gestaltet, zu den einzelnen Songs wären auf den bedruckten Innencovern ein paar Infos mehr nicht schlecht gewesen.
Wie auch immer, die Zusammenfassung der Montreux-Auftritte von Marianne Faithfull ist ein absolut gelungenes Werk und eignet sich sowohl für fortgeschrittene Faithfull-Hörer:innen als auch für Neueinsteiger:innen.
Wunderbar beschrieben einer von mir sehr geschätzten Künstlerin.Tranceformer hat geschrieben: ↑Sa 15. Jun 2024, 18:24
Marianne Faithfull – The Montreux Years
Es gibt eine kleine aber feine Serie „The Montreux Years“. Auf der entsprechenden Internetseite ist nachzulesen: The Montreux Years – Wo Legenden geboren wurden.
In meiner Sammlung stehen aus dieser Serie Doppel-LPs von Dr. John, Muddy Waters, Etta James, Nina Simone und Marianne Faithfull.
Faithfull trat insgesamt fünfmal beim legendären Motreux Jazz Festival auf, 1995, 1999, 2005 und 2009. Die Doppel-LP ist so etwas wie ein Best-Of ihrer Live-Aufnahmen. 14 Songs wurden auf den beiden Vinyl-Scheiben in allerbester Tonqualität festgehalten, es sind Highlights ihrer dortigen Auftritte, wobei auf eine chronologische Rheinfolge verzichtet wurde. Mich begeistern besonders ihre Cover, denen sie mit ihrer Stimme, der charakteristischen Art ihres Gesangs eine eigene, neue Seele einhaucht. Nehmen wir nur den Opener; die erste LP beginnt mit dem 1995 aufgezeichneten Song „Madame George“, von Van Morrison´s Rock-Klassiker der sich bei ihr zwischen Gesang und Spoken Words bewegt. Mitreißend und clever gemacht, diesen Beitrag an den Anfang zu stellen, denn so ist der/die Zuhörer:in direkt mitten im Geschehen. Es ist aber nicht nur dieser Cover, ihre Interpretationen von Jaggers „Sister Morphine“, Lennons „Working Class Hero“, Cohens „Tower Of Song“ und vor allen Dingen Waits „Strange Weather“ sind berauschend. Doch ihre eigenen Songs wie „Song For Nico“ und dem etwas weniger bekannten „She“ von ihrem damaligen Album „A Secret Life“ stehen den zuvor genannten Coverversionen in nichts nach.
„The Montreux Years“ sind tolle Aufnahmen die perfekt überarbeitet wurden. Einige Anmoderationen wurden mit auf die LP genommen, wobei stets darauf geachtet wurde, dass nicht zu viel Information transportiert und so die Musik in den Hintergrund geraten würde. Hier waltete stets ein gutes Fingerspitzengefühl. Das hochwertige Gatefold-Cover ist geschmackvoll gestaltet, zu den einzelnen Songs wären auf den bedruckten Innencovern ein paar Infos mehr nicht schlecht gewesen.
Wie auch immer, die Zusammenfassung der Montreux-Auftritte von Marianne Faithfull ist ein absolut gelungenes Werk und eignet sich sowohl für fortgeschrittene Faithfull-Hörer:innen als auch für Neueinsteiger:innen.