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Re: Radio Kaleidoscopia

Verfasst: Sa 8. Jul 2023, 07:52
von Beatnik
Louder Than Hell hat geschrieben: Fr 7. Jul 2023, 23:31 Ein großartiges Programm. 1973 hätten sich sämtliche Radio Funkhäuser um dich gerissen.
😂🤣😂🤣😂

Re: Radio Kaleidoscopia

Verfasst: Sa 8. Jul 2023, 15:34
von Beatnik
Kommenden Samstag folgt ein weiteres R.O.C.K. Special. Diesmal habe ich ein Grateful Dead Tribute Programm zusammengestellt. Wem die Musik gut gefällt, der kann sie sich auch auf CD holen. Das Programm habe ich vom 5 CD Box Set "Day Of The Dead", das 2016 erschienen ist, zusammengestellt. ;)

Auf der Tracklist könnte Ihr lesen, wer da mit von der Partie ist. Gute Unterhaltung! :wave:

Bild

Tracklist:

Kurt Vile - Box Of Rain
The Walkmen - Ripple
The War On Drugs - Touch Of Grey
Bonnie Prince Billy - Rubin And Cherise
Phosphorescent - Sugaree
The Tallest Man On Earth - Ship Of Fools
Jim James - Candyman
The Lone Bellow - Dire Wolf
Moses Sumney - Cassidy
Courtney Barnett - New Speedway Boogie
Real Estate - Here Comes Sunshine
This Is The Kit - Jack-A-Roe
DeYarmond Edison - Black Muddy River
Anohni - Black Peter
Lucinda Williams - Going Down The Road Feelin' Bad
Mina Tindle - Rosemary
Ed Droste - Loser
Sam Amidon - And We Bid You Goodnight
Tunde Adebimpe - Playing In The Band
Little Scream - Brokewodn Palace
Perfume Genius - To Lay Me Down
The National - I Know You Rider






Re: Radio Kaleidoscopia

Verfasst: Fr 14. Jul 2023, 09:13
von Beatnik
Kommenden Donnerstag die nächsten Sounds von 1973. Mal wieder auch Exotisches mit dabei diesmal. :wave:

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Tracklist der Sendung:

Arbete Och Fritid - The European Way (9:06)
Scrubbaloe Caine - Crazy 'Bout A Blues Guitar (7:02)
Gallagher & Lyle - Layna (3:53)
Color Humano - Va A Salir Un Lugar (13:46)
Savoy Brown - Ride On Babe (4:20)
Kevin Ayers - Don't Sing No More Sad Songs (3:46)
Greenslade - Pilgrims Progress (7:05)
Al Brown - Here I Am Baby (4:15)
Titanic - One Night In Eagle Rock (7:46)
Grand Funk Railroad - Walk Like A Man (4:05)
Amazing Blondel - Festival (3:29)
Jackson Heights - Public Romance (2:32)
Rick Wakeman - Catherine Parr (7:08)
Band Of Light - The Four Horsemen Of The Apocalypse (5:36)
Butts Band - I Won't Be Alone Anymore (4:29)
Henry Cow - Tenth Chaffinch (5:59)
Krokodil - Linger (17:40)
Haikara - Change (8:09)






Re: Radio Kaleidoscopia

Verfasst: Fr 14. Jul 2023, 13:17
von Louder Than Hell
Beatnik hat geschrieben: Sa 8. Jul 2023, 15:34 Kommenden Samstag folgt ein weiteres R.O.C.K. Special. Diesmal habe ich ein Grateful Dead Tribute Programm zusammengestellt. Wem die Musik gut gefällt, der kann sie sich auch auf CD holen. Das Programm habe ich vom 5 CD Box Set "Day Of The Dead", das 2016 erschienen ist, zusammengestellt. ;)

Auf der Tracklist könnte Ihr lesen, wer da mit von der Partie ist. Gute Unterhaltung! :wave:

Bild

Tracklist:

Kurt Vile - Box Of Rain
The Walkmen - Ripple
The War On Drugs - Touch Of Grey
Bonnie Prince Billy - Rubin And Cherise
Phosphorescent - Sugaree
The Tallest Man On Earth - Ship Of Fools
Jim James - Candyman
The Lone Bellow - Dire Wolf
Moses Sumney - Cassidy
Courtney Barnett - New Speedway Boogie
Real Estate - Here Comes Sunshine
This Is The Kit - Jack-A-Roe
DeYarmond Edison - Black Muddy River
Anohni - Black Peter
Lucnda Williams - Going Down The Road Feelin' Bad
Mina Tindle - Rosemary
Ed Droste - Loser
Sam Amidon - And We Bid You Goodnight
Tunde Adebimpe - Playing In The Band
Little Scream - Brokewodn Palace
Perfume Genius - To Lay Me Down
The National - I Know You Rider





Reinlauschen ist Pflicht, versprochen. :yes:

Re: Radio Kaleidoscopia

Verfasst: So 16. Jul 2023, 09:07
von Beatnik
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Kommenden Samstag folgt das nächste R.O.C.K. Special. Diesmal gehen wir etwas weiter in der Zeit zurück. In den 60er Jahren folgte dem Beat- der Blues-Boom, und nicht wenige Bands schlossen sich diesem Trend an, mit gelegentlichen Abstechern zum psychedelischen Sound, der von Amerika inzwischen auch herüber nach Europa bis nach Holland geschwappt war. Gerade hier ging diese Saat auf: Mit Bands wie Q65, Pantheon, Cosmic Dealer, Dragonfly und vielen weiteren präsentierte auch die niederländische Rockszene ein zeittypisches Gebräu aus den neuen Musikstilen, die sich ab 1966 aus dem Beat heraus formten.

Eine dieser interessanten Bands war die Gruppe After Tea, eine Psychedelic Pop-Band aus Delft. Sie wurde 1967 von Hans van Eijck (Orgel), Ray Fenwick (Gitarre) und Polle Eduard (Bass/Gesang), alles ehemalige Mitglieder der Gruppe Tee Set (Hit: "Ma Belle Amie") mit dem Schlagzeuger Martin Hage (ex-Don't ) gegründet. Die Gruppe produzierte zwischen 1967 und 1968 drei veritable Hits: "Not Just A Flower In Your Hair", "We Will Be There After Tea" und "Snowflakes on Amsterdam", alle im psychedelischen Pop-Stil.

Ray Fenwick verliess die Gruppe jedoch kurz nach den Aufnahmen der ersten LP "National Disaster" (seine Arbeitserlaubnis war abgelaufen!) und kehrte nach England zurück, um sich der Spencer Davis Group anzuschliessen. Er wurde durch den ehemaligen Just Colors-Gitarristen Ferry Lever ersetzt.

Im Frühjahr 1968 wurde Polle Eduard wegen Marihuanabesitzes verhaftet und für einige Monate inhaftiert. Seine vorübergehenden Nachfolger waren der Sänger Frans Krassenburg (ex-Golden Earring) und der Bassist Henk Smitskamp (ex-Motions, sowie bei der Band Livin' Blues aktiv). Im Sommer desselben Jahres landete die Band unter dem Pseudonym De Martinos mit "Moest dat nou ?" einen Überraschungshit.

Martin Hage verliess die Gruppe später ebenfalls und wurde vorübergehend durch Pierre van der Linden (später bei Focus und Trace aktiv) und dann endgültig durch Ilja Gort (ex-IQ 150 ) ersetzt. Und als wäre das nicht schon genug Personalwechsel, verliess Anfang 1969 auch noch der wichtigste Songwriter der Band, Hans van Eijck die Gruppe, um sich wieder dem zu dem Zeitpunkt in den Niederlanden populäreren Tee Set anzuschliessen. Er wurde durch den deutschen Keyboarder Uli Grün (ex-Boots ) ersetzt. Die Gruppe wechselte dann zu einem eher rockorientierten Sound.

Doch 1970 verliess Ferry Lever das Team (um sich ebenfalls dem Tee Set anzuschliessen!) und wurde nicht ersetzt. Die Band bestand in der Folge noch einige Zeit als Trio, doch 1971 lösten sich After Tea endgültig auf. Zu Polle Eduard und Uli Grün gesellten sich dann der Gitarrist Frank van der Kloot und der Schlagzeuger Shel Schellekens, um fortan unter dem Bandnamen Drama weiterzumachen. Mit "Mary's Mama" landeten Drama einen Top-20 Hit in den Niederlanden. 1975 kamen Polle Eduard, Ferry Lever und Ilja Gort jedoch erneut zusammen, um die Single "Mexico" unter dem Namen After Tea aufzunehmen. Polle Eduard setzte seine Karriere als Songwriter fort, indem er einige Hits für Nico Haak schrieb und ein Jahr später, 1976, ein Album mit niederländischen Liedern aufnahm. Polle spielte weiterhin Solo und in Bands wie The Rest (mit Hans Vermeulen von Sandy Coast).

Ilja Gort arbeitete als Produzent für Basart Records, bevor er ein Vermögen mit dem Komponieren von Musik für Werbespots wie dem berühmten Nescafé-Song machte. Mittlerweile besitzt er ein Weingut in Frankreich, auf dem seine La Tulipe-Weine produziert werden. Nach seiner Zeit bei Tee Set konzentrierte sich Hans van Eijck auf das Schreiben von Musik für das Fernsehen und wurde ein erfolgreicher Plattenproduzent (Danny de Munck, Marco Borsato). Ferry Lever wurde Musiklehrer und Session-Musiker Er spielt immer noch in der Band des Sängers Rob de Nijs.

Für das After Tea R.O.C.K. Special habe ich für Euch Songs ihrer Singles und ihrer drei Alben ausgewählt und wünsche Euch gute Unterhaltung mit zwei Stunden 'Dutch Psychedelic Beat Pop', oder wie immer man ihre tolle Musik beschreiben mag.






Re: Radio Kaleidoscopia

Verfasst: So 23. Jul 2023, 11:51
von Beatnik
Kommenden Donnerstag folgt die nächste Sounds of 73 Sendung mit diesem Programm:

1. Michael Fennelly - Bad Times (5:52)
2. Rabbit - Hall Of Love (3:42)
3. Strider - Get Ready (8:50)
4. Madder Lake - Salmon Song (8:23)
5. Andy Marx - Remember How To Fly (5:49)
6. Hookfoot - The Painter (6:05)
7. Tempest - Upon Tomorrow (6:40)
8. Back Door - It's Nice When It's Up (2:55)
9. Fusion Orchestra - Sonata In Z (11:45)
10. Doctor Downtrip - Lost City (6:40)
11. Bob Seger - I've Been Working (4:30)
12. Buckingham Nicks - Frozen Love (7:07)
13. Stray Dog - Crazy (5:14)
14. Tim Buckley - Honey Man (4:12)
15. Cold Blood - I'll Be Gone (5:36)
16. Twogether - Don't Cry (2:56)
17. Rick Derringer - Uncomplicated (3:40)
18. Curly Curve - Bitter Sweet (6:00)
19. Big Lost Rainbow - Lady Of Music (13:08)

Gute Unterhaltung :wave:

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Re: Radio Kaleidoscopia

Verfasst: Mo 24. Jul 2023, 12:36
von Beatnik
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Am kommenden Samstag stelle ich Euch in meiner Sendung R.O.C.K. Special eine Band vor, die zwar unter der Stilbezeichnung Punk abgelegt ist, aber dort aus meiner Sicht kaum hingehört, denn ihre Musik ist weit mehr als blosses Draufhauen. Im Gegenteil: Mit Instrumenten wie akustischer Gitarre, Akkordeon, Geige, Mandoline, Banjo und Mundharmonika erreichen sie eine stilistische Attraktivität, mit welcher sich höchstens noch The Pogues messen können. Die Gruppe heisst The Mekons und es gibt sie schon eine Ewigkeit, denn sie wurden bereits im Jahr des explodierenden britischen Punks im Jahre 1977 in Leeds, England, gegründet. Der Bandname stammt von den ausserirdischen Gegenspielern von Dan Dare, dem Helden einer britischen Science Fiction Comic Reihe. Seit Mitte der 80er Jahre wandten sie sich immer mehr den Genres wie Rock, Country und Folk zu, die sie auf ihre eigene Weise interpretieren. Die Gruppe arbeitet bis heute, aber vornehmlich in den USA.

Gründungsmitglieder sind Jon Langford, Tom Greenhalgh, Kevin Lycett, Ros Alien, Andy Corrigan und Mark White. Sie waren Kunststudenten, die teilweise aus dem Umfeld der Band Gang of Four kamen und zum Spass auf deren Instrumenten gespielt haben sollen. Texte und Haltung waren für sie wichtiger als musikalische Perfektion. Sie setzten sich von Anfang an für linke politische Ziele ein. Der Untergrunderfolg ihrer Single "Where Were You" brachte ihnen einen Plattenvertrag mit dem Label Virgin Records ein. Nachdem sich die Mitglieder ab 1981 verstärkt anderen Projekten gewidmet hatten, fand sich die Band 1984 wieder zusammen, um auf Konzerten den Streik der britischen Bergarbeiter zu unterstützen.

Mit ihrem 1985er Album "Fear And Whiskey" wandten sie sich immer mehr der Countrymusik zu, nahmen aber auch Reggae-, Dub und elektronische Elemente auf. Mitte der 80er Jahre stiess auch die Violinistin und Sängerin Sally Timms zur Band. 1991 folgte Langford seiner US-amerikanischen Lebensgefährtin nach Chicago in die USA. Auch Sally Timms zog Anfang der 90er Jahre nach Chicago, andere Bandmitglieder zogen nach New York und San Francisco, nur Tom Greenhalgh blieb in England. Die Mekons veröffentlichten in den letzten Jahren in regelmässigen Abständen Alben. Sie sind oft als Konzeptalben angelegt, wie z. B. "Me", ein Werk, das, 1988 erschienen, den Egoismus der 90er Jahre zum Thema hatte. Einzelne Bandmitglieder, vor allem Jon Langford, aber auch Sally Timms und Rico Bell, veröffentlichen auch Soloalben und waren in verschiedenen anderen Bands wie den Pine Valley Cosmonauts, den Waco Brothers oder den Gaye Bykers on Acid aktiv.

Jon Langford und Sally Timms sind seit Ende der 90er Jahre eng mit dem Chicagoer Label Bloodshot Records assoziiert, das sich den Begriff 'Insurgent Country' (Alternativ-Country) auf die Fahnen geschrieben hat. Langford engagiert sich stark für die Abschaffung der Todesstrafe, z.B. mit seinen CD-Zusammenstellungen "The Executioners Last Song". Langford ist auch ein anerkannter bildender Künstler. Die aktuelle Besetzung der Mekons besteht aus Jon Langford, Tom Greenhalgh, Sally Timms, Rico Bell, Steve Goulding, Sarah Corinna, Lu Edmonds und Susie Honeyman.

Für das R.O.C.K. Special von kommendem Samstag habe ich Muisikstücke aus der gesamten Schaffenszeit der Mekons zusammengestellt. Ich wünsche Euch gute Unterhaltung mit einer viel zu wenig beachteten, absolut hörenswerten Band, die stilistisch immer offen war für die verschiedensten Musikströmungen, und deren Musik genau deswegen so bereichernd ist.

Viel Spass!








Re: Radio Kaleidoscopia

Verfasst: Mo 24. Jul 2023, 12:50
von Louder Than Hell
Beatnik hat geschrieben: Mo 24. Jul 2023, 12:36 Bild

Am kommenden Samstag stelle ich Euch in unserer Sendung R.O.C.K. Special eine Band vor, die zwar unter der Stilbezeichnung Punk abgelegt ist, aber dort aus meiner Sicht kaum hingehört, denn ihre Musik ist weit mehr als blosses Draufhauen. Im Gegenteil: Mit Instrumenten wie akustischer Gitarre, Akkordeon, Geige, Mandoline, Banjo und Mundharmonika erreichen sie eine stilistische Attraktivität, mit welcher sich höchstens noch The Pogues messen können. Die Gruppe heisst The Mekons und es gibt sie schon eine Ewigkeit, denn sie wurden bereits im Jahr des explodierenden britischen Punks im Jahre 1977 in Leeds, England, gegründet. Der Bandname stammt von den ausserirdischen Gegenspielern von Dan Dare, dem Helden einer britischen Science Fiction Comic Reihe. Seit Mitte der 80er Jahre wandten sie sich immer mehr den Genres wie Rock, Country und Folk zu, die sie auf ihre eigene Weise interpretieren. Die Gruppe arbeitet bis heute, aber vornehmlich in den USA.

Gründungsmitglieder sind Jon Langford, Tom Greenhalgh, Kevin Lycett, Ros Alien, Andy Corrigan und Mark White. Sie waren Kunststudenten, die teilweise aus dem Umfeld der Band Gang of Four kamen und zum Spass auf deren Instrumenten gespielt haben sollen. Texte und Haltung waren für sie wichtiger als musikalische Perfektion. Sie setzten sich von Anfang an für linke politische Ziele ein. Der Untergrunderfolg ihrer Single "Where Were You" brachte ihnen einen Plattenvertrag mit dem Label Virgin Records ein. Nachdem sich die Mitglieder ab 1981 verstärkt anderen Projekten gewidmet hatten, fand sich die Band 1984 wieder zusammen, um auf Konzerten den Streik der britischen Bergarbeiter zu unterstützen.

Mit ihrem 1985er Album "Fear And Whiskey" wandten sie sich immer mehr der Countrymusik zu, nahmen aber auch Reggae-, Dub und elektronische Elemente auf. Mitte der 80er Jahre stiess auch die Violinistin und Sängerin Sally Timms zur Band. 1991 folgte Langford seiner US-amerikanischen Lebensgefährtin nach Chicago in die USA. Auch Sally Timms zog Anfang der 90er Jahre nach Chicago, andere Bandmitglieder zogen nach New York und San Francisco, nur Tom Greenhalgh blieb in England. Die Mekons veröffentlichten in den letzten Jahren in regelmässigen Abständen Alben. Sie sind oft als Konzeptalben angelegt, wie z. B. "Me", ein Werk, das, 1988 erschienen, den Egoismus der 90er Jahre zum Thema hatte. Einzelne Bandmitglieder, vor allem Jon Langford, aber auch Sally Timms und Rico Bell, veröffentlichen auch Soloalben und waren in verschiedenen anderen Bands wie den Pine Valley Cosmonauts, den Waco Brothers oder den Gaye Bykers on Acid aktiv.

Jon Langford und Sally Timms sind seit Ende der 90er Jahre eng mit dem Chicagoer Label Bloodshot Records assoziiert, das sich den Begriff 'Insurgent Country' (Alternativ-Country) auf die Fahnen geschrieben hat. Langford engagiert sich stark für die Abschaffung der Todesstrafe, z.B. mit seinen CD-Zusammenstellungen "The Executioners Last Song". Langford ist auch ein anerkannter bildender Künstler. Die aktuelle Besetzung der Mekons besteht aus Jon Langford, Tom Greenhalgh, Sally Timms, Rico Bell, Steve Goulding, Sarah Corinna, Lu Edmonds und Susie Honeyman.

Für das R.O.C.K. Special von kommendem Samstag habe ich Muisikstücke aus der gesamten Schaffenszeit der Mekons zusammengestellt. Ich wünsche Euch gute Unterhaltung mit einer viel zu wenig beachteten, absolut hörenswerten Band, die stilistisch immer offen war für die verschiedensten Musikströmungen, und deren Musik genau deswegen so bereichernd ist.

Viel Spass!







Schön, dass zu gerade diese Band würdigst, die ansonsten in unseren Breiten mehr am Rande mitgeschwommen ist.

Re: Radio Kaleidoscopia

Verfasst: So 30. Jul 2023, 15:33
von Beatnik
Die nächsten drei Ausgaben der Sendung The Sounds Of 73 präsentieren einen jeweils zwei Stunden langen Mix aus Unbekanntem, Verschollenem und längst Vergessenem. Da gibt es bestimmt das eine oder andere zu entdecken.

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Re: Radio Kaleidoscopia

Verfasst: So 30. Jul 2023, 15:38
von Beatnik
Tracklist 3. August 2023, ab 20 Uhr

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Tracklist 10. August 2023, ab 20 Uhr

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Tracklist 17. August 2023, ab 20 Uhr

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Re: Radio Kaleidoscopia

Verfasst: So 30. Jul 2023, 18:02
von Beatnik
Kleiner Vorgeschmack auf die nächste Sendung:




Re: Radio Kaleidoscopia

Verfasst: So 30. Jul 2023, 20:07
von Alexboy
Deine CDs würde ich schon alle wg. der wunderschönen Graphiken kaufen. :clap: :yes: :beer:

Re: Radio Kaleidoscopia

Verfasst: So 30. Jul 2023, 20:27
von Beatnik
Alexboy hat geschrieben: So 30. Jul 2023, 20:07 Deine CDs würde ich schon alle wg. der wunderschönen Graphiken kaufen. :clap: :yes: :beer:
Du meinst die Flyers ? 🤔

Re: Radio Kaleidoscopia

Verfasst: So 30. Jul 2023, 21:18
von Alexboy
Beatnik hat geschrieben: So 30. Jul 2023, 20:27
Alexboy hat geschrieben: So 30. Jul 2023, 20:07 Deine CDs würde ich schon alle wg. der wunderschönen Graphiken kaufen. :clap: :yes: :beer:
Du meinst die Flyers ? 🤔
Wenn Du die so bezeichnest, ja! :clap: :yes:
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Re: Radio Kaleidoscopia

Verfasst: So 30. Jul 2023, 23:31
von Louder Than Hell
Beatnik hat geschrieben: So 30. Jul 2023, 18:02 Kleiner Vorgeschmack auf die nächste Sendung:





Chico und Estus sind auch zwei hier ansässige Bands, nur Jammerschade, dass es das Album von Orfeus nicht auf CD gibt. Grrrr.

Re: Radio Kaleidoscopia

Verfasst: Mo 31. Jul 2023, 18:18
von Beatnik
Louder Than Hell hat geschrieben: So 30. Jul 2023, 23:31 Chico und Estus sind auch zwei hier ansässige Bands, nur Jammerschade, dass es das Album von Orfeus nicht auf CD gibt. Grrrr.
Guckst Du hier:

https://www.discogs.com/de/release/1444 ... udio-15-16 :wave:

Re: Radio Kaleidoscopia

Verfasst: Mo 31. Jul 2023, 23:39
von Louder Than Hell
Beatnik hat geschrieben: Mo 31. Jul 2023, 18:18
Louder Than Hell hat geschrieben: So 30. Jul 2023, 23:31 Chico und Estus sind auch zwei hier ansässige Bands, nur Jammerschade, dass es das Album von Orfeus nicht auf CD gibt. Grrrr.
Guckst Du hier:

https://www.discogs.com/de/release/1444 ... udio-15-16 :wave:
Danke für den Hinweis und soeben bestellt. Oh menno, wenn das so weiter geht ....... :roll:

Re: Radio Kaleidoscopia

Verfasst: Do 3. Aug 2023, 08:16
von Beatnik
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Übermorgen Samstag präsentiere ich Euch das nächste Band Special mit einer Gruppe namens 22-Pistepirkko. Dabei handelt es sich um ein leicht schräges Unternehmen aus Finnland, das stilistisch ziemlich breit ausgerichtet unterwegs ist, und dabei sowohl im Pop-, also auch im Rock- und Elektronik-Bereich tätig ist. 22-Pistepirkko wurden im Jahre 1980 gegründet. Ihr Bandname ist finnisch und bedeutet übersetzt '22-Punkte-Marienkäfer'. Ihr erstes Album erschien noch mit finnisch gesungenen Songs, danach veröffentlichten sie ausschliesslich Platten, die englisch gesungen sind.

22-Pistepirkko bestehen aus den Brüdern Asko Keränen (Bass, Keyboard) und PK Keränen (Gitarre, Gesang), sowie Espe Haverinen (Schlagzeug, Gesang). Die Punktekäfer starten zuerst als reine Punk Band in Utajärvi, einem nordfinnischen Dorf, nannten sich damals noch Matti Mätä & SS. 1982 gewann die Combo einen finnischen Band-Contest namens 'Championship of Rock in Finland' und nahm 1983 eine erste EP auf. Die erste LP mit dem Titel "Piano, rumpu ja kukka" (übersetzt 'Piano, Trommel und Blume') wurde 1984 vorgestellt und war stark vom Sound der Gruppe The Velvet Underground beeinflusst.

Erste Erfolge feierten die Käfer mit ihrem ersten englischsprachigen Album "The Kings Of Hongkong", das Riku Mattila produzierte. Zwei Jahre später gelang ihnen mit "Bare Bone Nest" der internationale Durchbruch. Das Album geriet sehr blueslastig und präsentierte erstmals auch Einflüsse aus der Country Musik. Unter anderem spielten 22-Pistepirkko auf dem Roskilde Festival in Dänemark und beim Transmusicales Festival im französischen Rennes. 1992 erschien ein weiteres Werk namens "Big Lupu". Durch das inzwischen stattlich gewachsene Budget und der Hinzunahme von versierten Studiomusikern fiel das Album sehr experimentierfreudig aus. Die beiden Titel "Birdy" und "Don't Say I’m So Evil" wurden als Singles ausgekoppelt und bescherten der Band grössere Verkaufserfolge.

Das nächste Album, nun wieder experimenteller, erhielt den Titel "Rumble City, Lala Land", erschien 1995 und war der Versuch, elektronische Musik und Hip Hop zu verbinden, was auch vortrefflich gelang und der Gruppe weiteres Renomée verschaffte. Knapp zwei Jahre später erschien mit "Zipcode" ein Remix-Album, auf dem verschiedene Interpreten Songs von 22-Pistepirkko verarbeiteten und in teils drastisch veränderten Varianten präsentierten. Mit dem nachfolgenden Werk "Eleven" erhielt dieser eingeschlagene Weg eine Fortsetzung. Das Album enthielt zahlreiche Samples und Loops und entfernte sich immer mehr von der ursprünglichen Ausrichtung der Band. "Eleven" erreichte auch in den Alternative Charts hierzulande einen beachtlichen vierten Platz. Das Stück "Onion Soup" bedeutete einen weiteren internationalen Erfolg für die aussergewöhnliche Truppe.

1999 beteiligten sich 22-Pistepirkko am Soundtrack zum Film 'Downhill City'. Die Band präsentierte darauf einen Querschnitt ihrer bisherigen Karriere. Der Soundtrack enthiellt sowohl rockige als auch elektronische Klänge. Der Nachfolger von "Eleven" erschien 2001 unter dem Namen "Rally Of Love" und wurde fast komplett mit einem Sequencer erstellt. Mit diesem drastisch veränderten Sound gingen 22-Pistepirkko auf eine zwei Jahre andauernde Tournee. Danach entschied sich die Band für eine längere Schaffenspause. Aufhören oder Weitermachen stand zur Debatte. Es ging weiter.

Während jener Zeit spielten sie unter dem Namen The Others vor allem Coversongs, nutzten diese Zeit aber auch, um neu geschriebene 22-Pistepirkko-Songs auf ihre Tauglichkeit zu prüfen. In dieser Phase der Nauorientierung entstand 2006 auch ein weiteres Album, betitelt "Monochromeset", das ausschliesslich Coversongs enthielt. Ausserdem arbeitete die Gruppe an neuen eigenen Songs, deren Grundsound wieder eher weniger elektronisch ausgerichtet war und die Gruppe insgesamt wieder rockiger in Erscheinung treten liess. Der in dieser Zeit entstandene neue Song "Birdy" wurde später (als Coverversion unter der finnischen Titelbezeichnung "Pöpi") zu einem Hit für die finnische Humppaband Eläkeläiset.

Der Auftritt von 22-Pistepirkko beim hiesigen Crossroads Festival im Oktober 2011 wurde für den WDR-Rockpalast mitgeschnitten. Danach wurde es koninuierlich ruhiger um die Gruppe, die sich jedoch bei heute nicht oiffiziell aufgelöst hat. Das R.O.C.K. Special vom kommenden Samstag präsentiert einen repräsentativen Querschnitt durch das gesamte Schaffen dieser ebenso ungewöhnlichen, wie spannenden Gruppe, die leider inzwischen fast ewin wenig in VVergessenheit geraten ist. Sehr zu Unrecht, wie ich persönlich finde. Ich wünsche Euch gute Unterhaltung mit den 22-Punkte-Marienkäfern aus Finnland.






Re: Radio Kaleidoscopia

Verfasst: Do 3. Aug 2023, 08:59
von Emma Peel
Beatnik hat geschrieben: Do 3. Aug 2023, 08:16 Bild

Übermorgen Samstag präsentiere ich Euch das nächste Band Special mit einer Gruppe namens 22-Pistepirkko. Dabei handelt es sich um ein leicht schräges Unternehmen aus Finnland, das stilistisch ziemlich breit ausgerichtet unterwegs ist, und dabei sowohl im Pop-, also auch im Rock- und Elektronik-Bereich tätig ist. 22-Pistepirkko wurden im Jahre 1980 gegründet. Ihr Bandname ist finnisch und bedeutet übersetzt '22-Punkte-Marienkäfer'. Ihr erstes Album erschien noch mit finnisch gesungenen Songs, danach veröffentlichten sie ausschliesslich Platten, die englisch gesungen sind.

22-Pistepirkko bestehen aus den Brüdern Asko Keränen (Bass, Keyboard) und PK Keränen (Gitarre, Gesang), sowie Espe Haverinen (Schlagzeug, Gesang). Die Punktekäfer starten zuerst als reine Punk Band in Utajärvi, einem nordfinnischen Dorf, nannten sich damals noch Matti Mätä & SS. 1982 gewann die Combo einen finnischen Band-Contest namens 'Championship of Rock in Finland' und nahm 1983 eine erste EP auf. Die erste LP mit dem Titel "Piano, rumpu ja kukka" (übersetzt 'Piano, Trommel und Blume') wurde 1984 vorgestellt und war stark vom Sound der Gruppe The Velvet Underground beeinflusst.

Erste Erfolge feierten die Käfer mit ihrem ersten englischsprachigen Album "The Kings Of Hongkong", das Riku Mattila produzierte. Zwei Jahre später gelang ihnen mit "Bare Bone Nest" der internationale Durchbruch. Das Album geriet sehr blueslastig und präsentierte erstmals auch Einflüsse aus der Country Musik. Unter anderem spielten 22-Pistepirkko auf dem Roskilde Festival in Dänemark und beim Transmusicales Festival im französischen Rennes. 1992 erschien ein weiteres Werk namens "Big Lupu". Durch das inzwischen stattlich gewachsene Budget und der Hinzunahme von versierten Studiomusikern fiel das Album sehr experimentierfreudig aus. Die beiden Titel "Birdy" und "Don't Say I’m So Evil" wurden als Singles ausgekoppelt und bescherten der Band grössere Verkaufserfolge.

Das nächste Album, nun wieder experimenteller, erhielt den Titel "Rumble City, Lala Land", erschien 1995 und war der Versuch, elektronische Musik und Hip Hop zu verbinden, was auch vortrefflich gelang und der Gruppe weiteres Renomée verschaffte. Knapp zwei Jahre später erschien mit "Zipcode" ein Remix-Album, auf dem verschiedene Interpreten Songs von 22-Pistepirkko verarbeiteten und in teils drastisch veränderten Varianten präsentierten. Mit dem nachfolgenden Werk "Eleven" erhielt dieser eingeschlagene Weg eine Fortsetzung. Das Album enthielt zahlreiche Samples und Loops und entfernte sich immer mehr von der ursprünglichen Ausrichtung der Band. "Eleven" erreichte auch in den Alternative Charts hierzulande einen beachtlichen vierten Platz. Das Stück "Onion Soup" bedeutete einen weiteren internationalen Erfolg für die aussergewöhnliche Truppe.

1999 beteiligten sich 22-Pistepirkko am Soundtrack zum Film 'Downhill City'. Die Band präsentierte darauf einen Querschnitt ihrer bisherigen Karriere. Der Soundtrack enthiellt sowohl rockige als auch elektronische Klänge. Der Nachfolger von "Eleven" erschien 2001 unter dem Namen "Rally Of Love" und wurde fast komplett mit einem Sequencer erstellt. Mit diesem drastisch veränderten Sound gingen 22-Pistepirkko auf eine zwei Jahre andauernde Tournee. Danach entschied sich die Band für eine längere Schaffenspause. Aufhören oder Weitermachen stand zur Debatte. Es ging weiter.

Während jener Zeit spielten sie unter dem Namen The Others vor allem Coversongs, nutzten diese Zeit aber auch, um neu geschriebene 22-Pistepirkko-Songs auf ihre Tauglichkeit zu prüfen. In dieser Phase der Nauorientierung entstand 2006 auch ein weiteres Album, betitelt "Monochromeset", das ausschliesslich Coversongs enthielt. Ausserdem arbeitete die Gruppe an neuen eigenen Songs, deren Grundsound wieder eher weniger elektronisch ausgerichtet war und die Gruppe insgesamt wieder rockiger in Erscheinung treten liess. Der in dieser Zeit entstandene neue Song "Birdy" wurde später (als Coverversion unter der finnischen Titelbezeichnung "Pöpi") zu einem Hit für die finnische Humppaband Eläkeläiset.

Der Auftritt von 22-Pistepirkko beim hiesigen Crossroads Festival im Oktober 2011 wurde für den WDR-Rockpalast mitgeschnitten. Danach wurde es koninuierlich ruhiger um die Gruppe, die sich jedoch bei heute nicht oiffiziell aufgelöst hat. Das R.O.C.K. Special vom kommenden Samstag präsentiert einen repräsentativen Querschnitt durch das gesamte Schaffen dieser ebenso ungewöhnlichen, wie spannenden Gruppe, die leider inzwischen fast ewin wenig in VVergessenheit geraten ist. Sehr zu Unrecht, wie ich persönlich finde. Ich wünsche Euch gute Unterhaltung mit den 22-Punkte-Marienkäfern aus Finnland.





Die haben wir mal in einem Club so um 1985 live im Logo gesehen, weil mein GGmal etwas über die Finnen gelesen hatte. Das Logo ist eine relativ kleine Location im Hamburger Univiertel und fasst gut 500 Zuschauer. Und jetzt kommt es: Das Konzert fand an einem Samstag Abend statt und hatte mal gerade 10 Zuschauer, zwei davon waren wir. Das hielt die Band aber nicht ab, einen 90 minütigen Auftritt voller Elan hinzulegen, so waren sie in ihrem Element. Die Musik konnte man kam beschreiben, weil sie in den Sparten Pop, Folk, Rock und auch ein wenig Gimmick unterwegs waren. Insgesamt war es ein schöner musikalischer Abend gewesen.

Re: Radio Kaleidoscopia

Verfasst: Mo 7. Aug 2023, 20:13
von Beatnik
Kommenden Samstag folgt das nächste R.O.C.K. Special, in welchem ich die Gruppe The Aynsley Dunbar Retaliation porträtiere. Der Schlagzeuger Aynsley Dunbar spielte in den 60er Jahren zuerst in den Bands von John Mayall und Jeff Beck, bevor er 1967 seine eigene Gruppe ins Leben rief. Er wurde in der Folge zunehmends bekannter, auch weil er unter anderem mit Jack Bruce, Peter Green und Rod Stewart zusammenarbeitete. Danach gründete er die Aynsley Dunbar Retaliation. Für diese sehr starke Bluesrock Band verpflichtete er den Sänger Victor Brox, der einst Mitglied von Alexis Korner's Band war. Als Gitarrist kam John Moorshead, der zuvor bei Shotgun Express spielte. Den Bass übernahm zunächst Keith Tillman, später dann Alex Dmochowski von Neil Christian's Crusaders.

Profitierten andere britische Bluesrock Bands vom sogenannten British Blues Boom, so etwa Ten Years After, Chicken Shack, Savoy Brown oder Fleetwood Mac, hatten Aynsley Dunbar's Retaliation ungemein schwerer, eine grössere Fangemeinde aufzubauen. Es lag vielleicht ein bisschen daran, dass die Gruppe ziemlich rasch den traditionellen Blues-Schemata entsagten und weitaus progressiver ausgerichtet waren als die Genannten, was ihr in der Folge zwar grosse Beachtung und viel Kritikerlob einbrachte, jedoch keine nennenswerten Verkaufszahlen. So kam es dann doch relativ schnell zum Ende der Gruppe: Schon 1970 strichen die Jungs die Segel. Aynsley Dunbar machte weiter, bildete eine neue Truppe namens Blue Whale, welcher jedoch erneut nicht die Reputation zuteil wurde, die sie verdient gehabt hätte, weil sie noch weniger in kommerzielle Richtung ging. Dank Blue Whale ergab sich für Aynsley Dunbar jedoch immerhin die Chance, bei Frank Zappa einzusteigen, denn der lauschte einem Auftritt von Aynsley Dunbar's neuer Band in Belgien und war sofort Feuer und Flamme für Dunbar's Drum-Spiel. So landete er schliesslich in Zappa's Mothers Of Invention. Dort blieb er jedoch auch nicht ewig lang und wechselte zuerst zu Flo & Eddie und später zu Jefferson Starship, wo er als Schlagzeuger bis 1982 tätig war.

Wie immer gibt es auch von der Aynsley Dunbar Retaliation einen Querschnitt durch ihre gesamte Schaffenszeit zu hören. Gute Unterhaltung!

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