Re: Dezember
Verfasst: Mo 11. Dez 2023, 17:23
banco del mutuo soccorso - ...di terra (1978)
Emma Peel hat geschrieben: ↑So 10. Dez 2023, 22:52Sei mal nicht so streng. Insofern trifft mein Einleitungssatz wohl zu.Beatnik hat geschrieben: ↑So 10. Dez 2023, 16:52Die "Shifting Sands" ist noch einigermassen passabel - die "Oakdown Farm" sicherlich die Langweiligste. Sie steht aber logischerweise bei mir im Regal, weil's eine Vertigo Swirl Scheibe ist. Ich glaube, da hab ich vor ca. 20 Jahren letztmals reingehört. Da hat's mir zu viel Kalauer drauf. "Old Rubber Tyre" zum Beispiel finde ich einfach nur albern. Erstaunlich, dass die Vertigo-Verantwirtlichen sowas abnickten.
BRAIN hat geschrieben: ↑Mo 11. Dez 2023, 18:12 All Will Be Changed von Frumpy
Frumpys Debütalbum ist voll gutem Keyboard- / Orgel-getriebenem Progressive-Rock mit etwas Blues-Rock-Sound.
Das Album enthält einige wirklich solide Songs wie "Otium" und "Floating (Pt.I)" zum Beispiel.
Nur der Album-Opener "Life Without Pain" ist einer der schwächsten Songs auf diesem Album.
Obwohl ich All Will Be Changed sehr mag, ist es nichts Besonderes oder Einprägsames.
Es gibt für mich viele bessere deutsche Prog-Rock-Platten auf als diese.
Eines der Dinge, die Frumpy zu einer interessanten Band machen, ist ihre Sängerin Inga Rumpf, die eine ganz besondere Stimme hat.
Naja, gelobt, früher vielleicht mal. Ich bin leider von vielen Sachen von früher ziemlich weg. Es gab eine lange Zeit damals, in welcher ich noch so jeden Eintagsfurz von Anfang der 70er gesucht hatte. Vieles davon habe ich irgendwann mal aussortiert, vor allem diese ganzen damaligen Boots, die in jenen Tagen noch nicht von gut versteckten Mastertapes kamen, sondern knisternde Vinylumschnitte waren. Auch die "Shifting Sands" war so ein miserabel klingendes Knisterding auf diesem üblen SPM Label. Ich hab dann später sehr vieles nicht mehr nachgekauft, bin auch gar nicht mehr auf dem Laufenden, was so an seltenen Sachen nochmal neu auf CD rauskommt, weil ich eher wieder nach Vinyl suche. Back to the Roots quasi.Waldmeister hat geschrieben: ↑Mo 11. Dez 2023, 17:41Emma Peel hat geschrieben: ↑So 10. Dez 2023, 22:52Sei mal nicht so streng. Insofern trifft mein Einleitungssatz wohl zu.Beatnik hat geschrieben: ↑So 10. Dez 2023, 16:52Die "Shifting Sands" ist noch einigermassen passabel - die "Oakdown Farm" sicherlich die Langweiligste. Sie steht aber logischerweise bei mir im Regal, weil's eine Vertigo Swirl Scheibe ist. Ich glaube, da hab ich vor ca. 20 Jahren letztmals reingehört. Da hat's mir zu viel Kalauer drauf. "Old Rubber Tyre" zum Beispiel finde ich einfach nur albern. Erstaunlich, dass die Vertigo-Verantwirtlichen sowas abnickten.
komisch, ich bin mir ziemlich sicher dass beatnik shifting sands auch schon ziemlich gelobt hatte. also ich habe beide, ich finde sie fast gleich gut, eventuell ist s. s. etwas runder insgesamt. und ich befürchte, von jetzt an werde ich bei old rubber tyre immer an ihn denken müssen, mist.
Ich finde, die "All Will Be Changed" hat einen sehr schönen Flow. Wenn Musik schön fliesst, gefällt mir das schnell einmal. Bestes Beispiel - um in dieser Zeit und bei deutschem Rock zu bleiben - ist die leider einzige LP von Jean-Jacques Kravetz von 1972 ("Kravetz"). Die hat auch so einen klasse Flow, mit Frumpy's Thomas Kretschmer und da singt Frau Rumpf auch bissl mit. Und Lindi trommelt, juchheee Muss auch mal wieder in den Player...Waldmeister hat geschrieben: ↑Mo 11. Dez 2023, 18:38BRAIN hat geschrieben: ↑Mo 11. Dez 2023, 18:12 All Will Be Changed von Frumpy
Frumpys Debütalbum ist voll gutem Keyboard- / Orgel-getriebenem Progressive-Rock mit etwas Blues-Rock-Sound.
Das Album enthält einige wirklich solide Songs wie "Otium" und "Floating (Pt.I)" zum Beispiel.
Nur der Album-Opener "Life Without Pain" ist einer der schwächsten Songs auf diesem Album.
Obwohl ich All Will Be Changed sehr mag, ist es nichts Besonderes oder Einprägsames.
Es gibt für mich viele bessere deutsche Prog-Rock-Platten auf als diese.
Eines der Dinge, die Frumpy zu einer interessanten Band machen, ist ihre Sängerin Inga Rumpf, die eine ganz besondere Stimme hat.
die kritik kann ich insofern nachvollziehen, weil einige passagen dieses albums in der tat wie üblicher hammond-prog klingen, den so einige gruppen gespielt haben. aber es ist dennoch sehr gekonnt gemacht und strahlt etwas sehr undergroundiges aus. sehr prägnant sind für mich natürlich indian rope man und dann besonders die endsequenz von... müsste floating/baroque sein; ganz am ende des albums, wo dann das mellotron mächtig zu schwelgen anfängt - das finde ich schon sehr packend.
Beatnik hat geschrieben: ↑Mo 11. Dez 2023, 19:44 Wesentlich jazziger als das Debutalbum war Jerry Goodman's zweiter Versuch mit dem genialen Plattencover, noch heute ein echter Hingucker. Musikalisch stellenweise recht abgedreht, ein bisschen wie Chicago meets Beefheart oder so...
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