Sodele, ich probiere mal, meine Favoriten aus diesem Jahrzehnt halbwegs gescheit zu präsentieren. Die Alben müssen nicht unbedingt streng im Jahre 1990 oder später erstveröffentlicht worden sein, manche habe ich eben erst in diesem Jahr erworben, das eine oder andere stammt wohl noch aus 1989.
Die meisten davon bewerte ich als Top-Album im Kontext der Zeit und unter damaligen Gesichtspunkten bzw. meinen Vorlieben beim Hören.
Runrig "The Big Wheel" - Kommentar vollkommen überflüssig.
Runrig "Amazing Things" - siehe oben
Runrig "Mara" - siehe oben
Runrig "In Search Of Angels" - ähh....ja.
Roxette "Look Sharp" - knalliger Power-Pop aus Schweden, damals fast eine Sensation. Hat heute noch seinen festen Platz zum "ab in den Player".
Gary Moore "Still Got The Blues" - live war der Mann ein Egomane, aber ich habe seine "sprechende" Gitarre geliebt.
Alannah Myles "Alannah Myles" - Power-Lady an der Schnittstelle zwischen Power-Pop und Rock "Love Is" ist immer noch Hammer und "Black Velvet" einfach geil.
Gloria Estefan - "Cuts Both Ways" - Damals hatte ich ein echtes Faible für die Schöne aus Cuba. High Energy Music, das Album war top und ist es heute noch.
Pet Shop Boys "Behaviour" - An der Schnittstelle zum neuen Jahrzehnt hielten die PSB die Synth-Pop-Fahne mit diesem Top-Album hoch.
Candy Dulfer "Saxuality" - Hollands heißester Export mit Saxophon. Habe sie im Laufe der Jahrzehnte mehrfach live erlebt.
Vaya Con Dios "Night Owls" - Gypsy-Pop, wie er damals für eher kurze Zeit sehr angesagt war. Damals toll, heute nicht mehr soooo sehr mein Ding.
John Lee Hooker "Mr. Lucky" - Nach Gary Moore meine 2. (echte) Blues-Begegnung, nie zuvor gehört, aber sofort begeistert...von der Musik und vom Typ.
Joe Cocker "Night Calls" - großer Fan bis heute. Mindestens ein Dutzend Gigs live gesehen. Darf bei mir alles singen, wirklich alles. R.I.P., alter Joe.
Sting "The Soul Cages" - war toll, ist toll, bleibt toll.
Vielleicht sein bestes Album.
OMD "Sugar Tax" - Zwar sehr nah an den PSB, aber dennoch tolles Album, das damals rauf und runter lief. Heute eher hinten im Regal.
Simply Red "Stars" - Herrliches Blue-Eyed-Soul-Dings mit einem noch recht frischen Mick Hucknall, der echt gut bei Stimme war.
Tori Amos "Little Earthquakes" - Intensives Album, leutete eine neue Ära in Sachen "Singer-Songwriter(in)" ein.
Dream Theater "Images And Words" - eine meiner ersten Kontakt mit Musik, die man damals "Progressive Metal" nannte. Beginn einer Phase mit Prog-Rock.
Neil Young "Harvest Moon" - Young back to the roots, ein Ohrenschmaus, auch heute noch.
Buddy Guy "Feels Like Rain" - der Blues kam immer näher.
B.B. King "There Is Always One More Time" - der Mann durfte in meinem damaligen kleinen Blues-Hype nebst seiner "Lucille" nicht fehlen.
John Lee Hooker "Boom Boom" - Blues-Ikone, für mich damals ein faszinierender Typ.
Keziah Jones "Blufunk Is A Fact" - der junge Mann war zu der Zeit Anfang 20 und spielte bereits wie ein über Jahre gereifter Musiker.
Paul Rodgers & Friends "Muddy Water Blues" - ein Geschenk zu Weihnachten, das zum Volltreffer wurde.
Joshua Kadison "Painted Desert Serenade" - der Mann kam mit seinem Debut sehr hart an einen gewissen "Elton" ran. Wenn schmusig, dann Joshua.
Bon Jovi "Keep The Faith" - Hard Rock im Stadionformat, wie ich ihn in den 1990ern sehr gerne hörte.
Youssou N'Dour "The Guide (Wommat)" - u.a. mit diesem Album tastete ich mich an den schwarzen Kontinent ran.
Loreena McKennitt "The Mask and The Mirror" - eine meiner Heldinnen des Gaelic-Folk
Loreena McKennitt "The Book Of Secrets" - siehe oben
Loreena McKennitt "The Visit" - siehe oben
Sophie B. Hawkins "Tongues and Tails" - wunderbares Debutalbum einer Frau, die leider ein wenig zu wenig aus ihren Möglichkeiten machte.
Sophie B. Hawkins "Whaler" - konnte ihr Debut fast noch toppen
SAGA "The Security Of Illusions"
SAGA "Steel Umbrellas"
SAGA "Pleasure and The Pain"
SAGA "Full Circle"
SAGA "Generation 13" - alle Alben reine Fansache
Simple Minds "Good News From The Next World" - Hat zwar nicht die Hitdichte von "Street Fighting Years", aber trotzdem klasse.
Es gibt sicherlich noch einige Alben, die hier fehlen, insbesondere welche vom schwarzen Kontinent. Die werden nachgeliefert, wenn ich mir ein paar Gedanken über die 2. Hälfte des Jahrzehnts gemacht habe.