In diese etwas räudige Combo aus Schweden war ich in den 80ern derart vernarrt, so dass ich mir von ihnen sogar diese EP gekauft habe. Hier geben sie einen Abba Hit in etwas düsteren Farben zum besten. Wie bizarr die Band ausgerichtet war, kann man anhand des zweiten Videos sehen, wo ihre Fans in einem sehr eigenwilligen Dressing dargestellt sind.
Lavender hat geschrieben: ↑Di 6. Jun 2023, 23:19Los Lobos
Album: Native Sons
Titel: The World Is A Ghetto
Erscheinungsjahr:2021
Das Original ist von WAR.
Das ist in der Tat eine total coole Coverversion. Los Lobos hatte ich eher schon ad acta gelegt. Diese CD habe ich mir dann doch gekauft, und echt nur wegen diesem Coversong. Aber die ganze CD gefällt mir.
Lavender hat geschrieben: ↑Di 6. Jun 2023, 23:19Los Lobos
Album: Native Sons
Titel: The World Is A Ghetto
Erscheinungsjahr:2021
Das Original ist von WAR.
Das ist in der Tat eine total coole Coverversion. Los Lobos hatte ich eher schon ad acta gelegt. Diese CD habe ich mir dann doch gekauft, und echt nur wegen diesem Coversong. Aber die ganze CD gefällt mir.
Ja, mir gefällt auch das gesamte Album. Hatte ich mir sogar als LP gegönnt.
Es gibt eine Unmenge an sogenannten 'Traditionals' - Songs, die teils mehr als 100 Jahre alt sind, oder auch noch älter, die immer wieder aufgegriffen werden. Das begann schon in den frühen Jazz-Jahren, bei den Bluesmusikern und insbesondere auch im Bereich Gospel, denn viele dieser 'Traditionals' hatten einen textlich eher religiösen Hintergrund (vor allem jene Songs, die aus den USA stammten). Einer dieser Songs, der immer wieder auf allerlei Arten gecovert wurde, ist der "Wayfaring Stranger", ursprünglich wohl "I Am A Poor Wayfaring Stranger" genannt und geschätzt im frühen 19. Jahrhundert geschrieben worden. Von wem, ist heute wohl nicht mehr eindeutig bestimmbar.
Laut dem Buch 'The Makers of the Sacred Harp' von David Warren Steel und Richard H. Hulan wurde der ursprüngliche Text des "Wayfaring Stranger" im Jahre 1858 in Joseph Bever's Büchlein 'The Christian Songster' veröffentlicht, einer Sammlung populärer Hymnen und spiritueller Lieder der damaligen Zeit. Dies war möglicherweise das erste Mal, dass das Lied in englischer Sprache auftauchte, doch blieb der ursprüngliche Songwriter unbekannt. Steel und Hulan vermuten, dass das Lied von einer deutschsprachigen Hymne aus dem Jahr 1816 mit dem Titel "Ich bin ja nur ein Gast auf Erden" von Isaac Niswander abgeleitet wurde.
Von den vielen verschiedenen Versionen des "Wayfaring Stranger" Songs war ich stets angetan, sodass ich den Titel auch selbst mal aufgenommen habe. Meine persönliche Lieblingsversion des Titels ist jene von Trace Adkins, der zwar aus dem Country Music Bereich kommt, den Titel aber wunderschön folkig spartanisch arrangiert hat. Vielleicht klang der ganz zu Beginn auch einmal so: Eine akustische Gitarre, eine Geige, vielleicht auch eine Mundharmonika, wer weiss. Ganz anders hatte ich diesen Song arrangiert, und zwar als Rocktitel mit ein bisschen Jam-Feeling. Und es gibt auch diese tolle und recht intim klingende Version der verstorbenen Sängerin Eva Cassidy, die mich auch sehr berührt. Auf jeden Fall ein Song, der mir unheimlich gut gefällt.
Was ich bis vor kurzem gar nicht wusste, dass das Stück "Wheels On Fire" von Bob Dylan und Rick Danko stammt und bereits 1967 eingespielt wurde. Viel berühmter wurde das Cover von Brian Auger und Julie Driscoll, das bereits ein Jahr später aufgenommen wurde und letztlich ein internationaler Hit wurde. Ich habe hier einmal beide Versionen eingestellt.
Beatnik hat geschrieben: ↑Mi 7. Jun 2023, 13:16
Es gibt eine Unmenge an sogenannten 'Traditionals' - Songs, die teils mehr als 100 Jahre alt sind, oder auch noch älter, die immer wieder aufgegriffen werden. Das begann schon in den frühen Jazz-Jahren, bei den Bluesmusikern und insbesondere auch im Bereich Gospel, denn viele dieser 'Traditionals' hatten einen textlich eher religiösen Hintergrund (vor allem jene Songs, die aus den USA stammten). Einer dieser Songs, der immer wieder auf allerlei Arten gecovert wurde, ist der "Wayfaring Stranger", ursprünglich wohl "I Am A Poor Wayfaring Stranger" genannt und geschätzt im frühen 19. Jahrhundert geschrieben worden. Von wem, ist heute wohl nicht mehr eindeutig bestimmbar.
Laut dem Buch 'The Makers of the Sacred Harp' von David Warren Steel und Richard H. Hulan wurde der ursprüngliche Text des "Wayfaring Stranger" im Jahre 1858 in Joseph Bever's Büchlein 'The Christian Songster' veröffentlicht, einer Sammlung populärer Hymnen und spiritueller Lieder der damaligen Zeit. Dies war möglicherweise das erste Mal, dass das Lied in englischer Sprache auftauchte, doch blieb der ursprüngliche Songwriter unbekannt. Steel und Hulan vermuten, dass das Lied von einer deutschsprachigen Hymne aus dem Jahr 1816 mit dem Titel "Ich bin ja nur ein Gast auf Erden" von Isaac Niswander abgeleitet wurde.
Von den vielen verschiedenen Versionen des "Wayfaring Stranger" Songs war ich stets angetan, sodass ich den Titel auch selbst mal aufgenommen habe. Meine persönliche Lieblingsversion des Titels ist jene von Trace Adkins, der zwar aus dem Country Music Bereich kommt, den Titel aber wunderschön folkig spartanisch arrangiert hat. Vielleicht klang der ganz zu Beginn auch einmal so: Eine akustische Gitarre, eine Geige, vielleicht auch eine Mundharmonika, wer weiss. Ganz anders hatte ich diesen Song arrangiert, und zwar als Rocktitel mit ein bisschen Jam-Feeling. Und es gibt auch diese tolle und recht intim klingende Version der verstorbenen Sängerin Eva Cassidy, die mich auch sehr berührt. Auf jeden Fall ein Song, der mir unheimlich gut gefällt.
Ein Song mit drei verschiedenen Interpretationen, ganz stark. Am besten hat mir natürlich Beatnik's Nummer gefallen ...
Weil Lavender schon Transatlantic in die Runde warf, muss ich da unbedingt nachlegen. Gerade diese Inkarnation von Neal Morse hat es immer wieder geschafft, so richtig tolle Coversongs aufzunehmen, welche die Band dann irgendwo auf einer der sogenannten "Special Editions" unterbrachte. Darum habe ich auch immer diese Bonus-Sachen mitgekauft, denn da gab und gibt es immer wieder tolle Sachen zu hören. Doch Neal Morse selbst hat auch zahlreiche wunderbare Coversongs veröffentlicht. Drei der von mir am meisten geschätzten Songs hier mal zum anhören, sofern Ihr sie nicht schon kennt. Alle drei finde ich wirklich toll gemacht.
Stoppok zählt zu meinen deutschsprachig singenden Lieblingsmusikern. Hier traut er sich an Kraftwerks "Das Model" heran. Die Sache, aus einem Elektro Track einen Rock Track zu machen, ist meiner Meinung gut gelungen. Hört Euch nur mal den Instrumentalteil von 3:17 Min. bis zum Schluß an.
Lavender hat geschrieben: ↑Mi 7. Jun 2023, 19:59Stoppok zählt zu meinen deutschsprachig singenden Lieblingsmusikern. Hier traut er sich an Kraftwerks "Das Model" heran. Die Sache, aus einem Elektro Track einen Rock Track zu machen, ist meiner Meinung gut gelungen. Hört Euch nur mal den Instrumentalteil von 3:17 Min. bis zum Schluß an.
Ja, das hat was. Das ist wirklich was Anderes. Und der Song macht in der Tat eine gute Figur als Rocksong, was definitiv für eine gute Komposition spricht. Stoppok kenne ich tatsächlich durch Dich. Vorher war mir der Name völlig unbekannt.
Portishead stehen für ihren eigenen Sound und entsprechend haben sie das Musikstück "S O S" von Abba derart umgestaltet, dass von der getragenen Düsternis im Grunde ein neuer Song entstanden ist.
Es ist das einzige Werk, welches bei mir im Regal steht, gekauft nur wegen eines Coversongs. Der jedoch ist so düster und unheimlich, dass er mich sofort faszinierte, als ich ihn erstmals hörte. Weit weg vom Original und durch seine ganz eigentümliche Art und Weise faszinierend.
Es ist erstaunlich, wieviele Songs von Traffic gecovert wurden. Eines dieser fabelhaften Traffic-Covers aus der Feder von Dave Mason spielten Gov't Mule live in der Neujahrsnacht 1998/1999. Mit den Gastmusikern Chuck Leavell (Orgel) und Randall Bramblett (Sax) gelang der Band von Warren Haynes hier ein kleines Meisterwerk, wie so oft im Falle von Gov't Mule, in Ueberlänge.
Beatnik hat geschrieben: ↑Do 8. Jun 2023, 09:24
Es ist erstaunlich, wieviele Songs von Traffic gecovert wurden. Eines dieser fabelhaften Traffic-Covers aus der Feder von Dave Mason spielten Gov't Mule live in der Neujahrsnacht 1998/1999. Mit den Gastmusikern Chuck Leavell (Orgel) und Randall Bramblett (Sax) gelang der Band von Warren Haynes hier ein kleines Meisterwerk, wie so oft im Falle von Gov't Mule, in Ueberlänge.
Im Grunde können Gov't anpacken was sie wollen, in der Regel wird es immer etwas. So auch in diesem Fall .....