Re: Juli 2024
Verfasst: Mo 1. Jul 2024, 15:42
War vor einem Jahrhundert die Titelmusik der Radiosendung "Club 16".
Eines der schrägsten und besten Bluesrock- Stücke aller Zeiten
Von Lone Justice ist "Shelter" für mich ein absoluter Übersong.Beatnik hat geschrieben: ↑Mo 1. Jul 2024, 15:01 Kennt noch Jemand die Sängerin Maria McKee ? Die war in den 80er Jahren mal Frontfrau der US Countryrock Band Lone Justice, deren ersten beiden Alben durchgängig den Geist von Little Steven Van Zant verströmten, da dieser auch produzierte und selbst mitspielte. Ich bin nicht unbedingt ein Fan jener Zeit, denn gerade im eher komerziellen Bereich gab es in den mittleren 80er Jahren aus den Staaten nicht sonderlich viel Musik, die mir gefiel. Lone Justice aber fand ich sehr cool, und dass die Band wirklich gute Musik gemacht hat, beweist mir die Tatsache, dass ich ihre Alben noch heute gerne anhöre, weil sie ziemlich zeitlos geblieben sind. Maria McKee hat natürlich später auch Solomusik gemacht. Noch lange bevor sie mit ihrem Hit "Show Me Heaven" einen Welt-Hit landete, hatte sie tolle Soloalben veröffentlicht. Eines ihrer Soloalben - das Zweite von 1993 - habe ich mir grad mal wieder in den Player geschoben, das ich lange nicht mehr gehört hatte.
Auf diesem Werk wurde Maria McKee von ehemaligen Bandkumpels der Gruppe Lone Justice begleitet, doch spielten auch Mark Olson und Gary Louris von den Jayhawks mit - was man auch heraushört und vielleicht mit ein Grund ist, warum mir dieses Album noch immer so gut gefällt. An den Keyboards hören wir Benmont Tench (Tom Petty & The Heartbreakers), und auch die technische Seite der Aufnahme reflektiert die beiden Seiten der beteiligten Musiker: Brendan O'Brian hat aufgenommen (Lone Justice) und George Drakoulias hat produziert (The Jayhawks).
Ein sehr hörenswertes Album einer feinen Sängerin.
Maria McKee • You Gotta Sin To Get Saved (1993)
Herrlich dieses Doug Sahm / Sir Douglas Quintet Flair im Titelsong:
ja, habe ich sogar in den 80ern schon gehört, ein Bekannter hatte die LP.Hawklord hat geschrieben: ↑Mo 1. Jul 2024, 21:00Von Lone Justice ist "Shelter" für mich ein absoluter Übersong.Beatnik hat geschrieben: ↑Mo 1. Jul 2024, 15:01 Kennt noch Jemand die Sängerin Maria McKee ? Die war in den 80er Jahren mal Frontfrau der US Countryrock Band Lone Justice, deren ersten beiden Alben durchgängig den Geist von Little Steven Van Zant verströmten, da dieser auch produzierte und selbst mitspielte. Ich bin nicht unbedingt ein Fan jener Zeit, denn gerade im eher komerziellen Bereich gab es in den mittleren 80er Jahren aus den Staaten nicht sonderlich viel Musik, die mir gefiel. Lone Justice aber fand ich sehr cool, und dass die Band wirklich gute Musik gemacht hat, beweist mir die Tatsache, dass ich ihre Alben noch heute gerne anhöre, weil sie ziemlich zeitlos geblieben sind. Maria McKee hat natürlich später auch Solomusik gemacht. Noch lange bevor sie mit ihrem Hit "Show Me Heaven" einen Welt-Hit landete, hatte sie tolle Soloalben veröffentlicht. Eines ihrer Soloalben - das Zweite von 1993 - habe ich mir grad mal wieder in den Player geschoben, das ich lange nicht mehr gehört hatte.
Auf diesem Werk wurde Maria McKee von ehemaligen Bandkumpels der Gruppe Lone Justice begleitet, doch spielten auch Mark Olson und Gary Louris von den Jayhawks mit - was man auch heraushört und vielleicht mit ein Grund ist, warum mir dieses Album noch immer so gut gefällt. An den Keyboards hören wir Benmont Tench (Tom Petty & The Heartbreakers), und auch die technische Seite der Aufnahme reflektiert die beiden Seiten der beteiligten Musiker: Brendan O'Brian hat aufgenommen (Lone Justice) und George Drakoulias hat produziert (The Jayhawks).
Ein sehr hörenswertes Album einer feinen Sängerin.
Maria McKee • You Gotta Sin To Get Saved (1993)
Herrlich dieses Doug Sahm / Sir Douglas Quintet Flair im Titelsong:
Für mich weiterhin eine schwere Nuß, weil einem auf drei Tonträgern die dargebotene Musik gefangen nimmt. Für mich ist sie derart intensiv, dass ich mich immer tageweise mit den Alben vorantrage. Warum, weil die eingespielten Musikstücke komplex sind und nicht an einem vorbeirauschen sollen. Ansonsten könnte ich auch nebenbei staubsaugen. Welchen historischen Wert Kamasi Washington in der Geschichte des Jazz haben wird, mögen die fachkundigen Gelehrten darlegen. Ich denke schon, dass er in der Neuzeit einige wahrnehmbare Impulse losgetreten hat und ein durch und durch hörenswerter Musiker ist, zumal er um sich herum eine halbe Hunderschaft von Musikern gepaarte hat.BRAIN hat geschrieben: ↑Mo 1. Jul 2024, 23:30 Kamasi Washington - The Epic (2015)
Mit THE EPIC kam im Mai 2015 ein Monumentalwerk an die Öffentlichkeit, welches seines gleichen sucht.
Der Mann heißt Kamasi Washington spielt Tenorsaxophon und agiert als Komponist und Bandleader auf dem 3 LPs umfassenden Werk.
Schon bald steht er vielleicht in der Traditionslinie von John Coltrane, Albert Ayler und dem Wahnsin des Sun Ra Arkestra.
Inzwischen ist die anfängliche Euphorie in der Presse und bei den Hörern verflogen und es werden Hype-Vorwürfe laut.
Sicher nicht unbegründet, denn „Tradition“ ist hier der entscheidende Hinweis.
Alles auf THE EPIC hat man schon irgendwo gehört, es kommt einem jedenfalls vieles bekannt vor.
Washington ist kein Inovator, seine Musik ist nicht bahnbrechend, es gibt hier keine Experimente.
Wer das auch nicht erwartet, darf sich auf 174 Minuten kreative Musik freuen, die in Blut und Hirn geht.
Er belebt die Spiritualität und Genialität der alten Meister und das ist hier entscheident.