Re: April 2024
Verfasst: Mo 22. Apr 2024, 20:25
Aktuala-Tappeto Volante(1976)
Damals nach den beiden kultigen Vorgängern von mir ungeliebt. Heutzutage würd ich mich tierisch freuen, wenn sie nochmals so ein Teil raushauen würden. Klar, solche Nummern wie "Bugs" gehen mir auch 30 Jahre später immer noch tierisch auf die Nerven, aber das Album hat derbe viel zu bieten.Louder Than Hell hat geschrieben: ↑Mo 22. Apr 2024, 15:27 Pearl Jam "Vitalogy" -1994-
Dan "grunge" ich mal mit .....
Habe mir das Album auch bestellt und befinde mich deshalb in froher Erwartung. Zumal Deine Rezension die Vorfreude noch erhöht.Tranceformer hat geschrieben: ↑Mo 22. Apr 2024, 19:49
Krissy Matthews and Friends
Wieder einmal überzeugt Ruf Records mit einer fantastischen Veröffentlichung. Der offizielle Erscheinungstag des neuen Krissy Matthews-Album ist erst am 10. Mai, doch wer direkt bei Ruf Records ordert kann das Glück haben, dieses Werk auch schon vor dem offiziellen Verkaufsstart zu bekommen.
Mir liegt das Werk vor. Ob ein paar Tage früher oder später spielt eigentlich keine Rolle, entscheidend ist die Musik. Dieses Album ist das zweite, nach Pizza Man Blues, bei Ruf Records veröffentlichte Matthews-Werk. Die beiden LPs des neuen Album sind bereits voll mit tollen Songs. Insgesamt umfasst die DLP 16 Songs. Darüber hinaus gibt es noch einen Downloadcode mit weiteren sieben Songs und dies sind nicht die schlechtesten Tracks.
Wo fang ich an? Krissy Matthews habe ich in den vergangenen sieben bis acht Jahren mehrfach live erlebt, häufig gemeinsam mit Gerd Langes Hamburg Blues Band, wo er immer wieder für echte Highlights sorgt, wenn er seine furiosen Gitarrensoli präsentiert. Einmal sah ich ihn auch auch zusammen mit Stefan Stoppok und so war ich natürlich auf Stoppoks Song „So einfach ist das“, gemeinsam mit Hamburg Blues Band, gespannt. Ich wurde nicht enttäuscht.
Das Album eröffnet Matthews gemeinsam mit Kim Jennett. „Queen“ ist ein richtiger rockmusikalischer Hammer, der bereits im Vorfeld als Single herausgebracht wurde. Apropos Rock, Krissy Matthews steht für knackigen Rock, viele seiner Gäste fühlen sich in der Genre-Schublade, die mit Bluesrock beschriftet ist, eher heimisch. Tolle Beispiele sind „Ain´t Got No Troubles On The Road“ mit Pete Brown, Chris Farlowe und Tommy Schneller sowie „Try Me Again“ mit der Hamburg Blues Band. Doch wer glaubt, es hier mit einem reinen Bluesrock-Album zu tun zu haben, den muss ich direkt enttäuschen. Matthews hüpft freudig durch die Genre-Schubladen, scheut vor nichts zurück. Auch wenn der Start in die zweite LP-Seite „Tomorrow´s Blues“ heißt, so haben wir es hier eher mit einem feinen Jazzrock-Stück zu tun, bei dem Matthews musikalische Fähigkeiten an der Gitarre voll zum tragen kommen. Für den norwegischen Part zeichnet Heidi Solheim mit verantwortlich. Sie unterstützt Matthews bei „Why Are You Ashamed Of Me“, für mich eines der Highlights des Gesamtwerkes, wenngleich da auch noch Big Daddy Wilson mit dabei ist (Pack It Up) und ein richtiges Leckerbissen ist „Road Angel“ bei dem mit Vanja Sky und Danny Bryant gleich zwei Größen des Bluesrocks Matthews zur Seite stehen.
Über das Album ließe sich noch viel viel mehr sagen, Inga Rumpf und Layla Zoe unterstützen bei „The Weight“, Whitney Shay, hatte ich auch schon lange nicht mehr auf dem Plattenteller, und Kai Strauss sind bei „Learn To Live With The Blues“ dabei.
Um sämtliche Finessen der DLP erfassen zu können, wird wohl noch einige Zeit ins Land gehen. Für einen ersten Eindruck dieser grandiosen Doppel-LP sollen diese Wort erst einmal reichen.
Was ich allerdings schon jetzt unmissverständlich sagen kann, das Werk lohnt. Es hat musikalisch viel zu bieten und ist, wie sollte es bei Ruf Records anders sein, perfekt abgemischt.
Mit ganz viel Glück seh ich ihn diesmal nicht nur, sondern höre ihn auch. Beim letzten Mal (2022) hatte er kurz zuvor seine Stimme fast komplett verloren, da war es dann eher ein "Spoken Word"- bzw. Instrumental-Konzert.
Ich kenne nur wenige Sachen von Bob Dylan, bin somit in keiner Weise ein Kenner seines musikalischen Schaffens. Aber diese drei Livebeispiele rufen doch bei mir Neugierde hervor, zumal das Dargebotene voll meinem Geschmack entspricht. Feiner Tipp ....Lavender hat geschrieben: ↑Mo 22. Apr 2024, 22:38 Bob Dylan habe ich einmal live erlebt. Obwohl das eher ein zwiespältiges Erlebnis war höre ich viele seiner Alben sehr gerne. So auch "Before The Flood ". Bei diesem Konzert wurde er von The Band begleitet. Nein, nicht nur begleitet, denn The Band spielen auch einige ihrer Songs. Ein tolles Album!
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Deine Beschreibung macht mich mehr als neugierig, leider habe ich auf YouTube keine Songbeispiele vorfinden können. Gibt es eventuell noch eine andere Andockstelle?Tranceformer hat geschrieben: ↑Mo 22. Apr 2024, 19:49
Krissy Matthews and Friends
Wieder einmal überzeugt Ruf Records mit einer fantastischen Veröffentlichung. Der offizielle Erscheinungstag des neuen Krissy Matthews-Album ist erst am 10. Mai, doch wer direkt bei Ruf Records ordert kann das Glück haben, dieses Werk auch schon vor dem offiziellen Verkaufsstart zu bekommen.
Mir liegt das Werk vor. Ob ein paar Tage früher oder später spielt eigentlich keine Rolle, entscheidend ist die Musik. Dieses Album ist das zweite, nach Pizza Man Blues, bei Ruf Records veröffentlichte Matthews-Werk. Die beiden LPs des neuen Album sind bereits voll mit tollen Songs. Insgesamt umfasst die DLP 16 Songs. Darüber hinaus gibt es noch einen Downloadcode mit weiteren sieben Songs und dies sind nicht die schlechtesten Tracks.
Wo fang ich an? Krissy Matthews habe ich in den vergangenen sieben bis acht Jahren mehrfach live erlebt, häufig gemeinsam mit Gerd Langes Hamburg Blues Band, wo er immer wieder für echte Highlights sorgt, wenn er seine furiosen Gitarrensoli präsentiert. Einmal sah ich ihn auch auch zusammen mit Stefan Stoppok und so war ich natürlich auf Stoppoks Song „So einfach ist das“, gemeinsam mit Hamburg Blues Band, gespannt. Ich wurde nicht enttäuscht.
Das Album eröffnet Matthews gemeinsam mit Kim Jennett. „Queen“ ist ein richtiger rockmusikalischer Hammer, der bereits im Vorfeld als Single herausgebracht wurde. Apropos Rock, Krissy Matthews steht für knackigen Rock, viele seiner Gäste fühlen sich in der Genre-Schublade, die mit Bluesrock beschriftet ist, eher heimisch. Tolle Beispiele sind „Ain´t Got No Troubles On The Road“ mit Pete Brown, Chris Farlowe und Tommy Schneller sowie „Try Me Again“ mit der Hamburg Blues Band. Doch wer glaubt, es hier mit einem reinen Bluesrock-Album zu tun zu haben, den muss ich direkt enttäuschen. Matthews hüpft freudig durch die Genre-Schubladen, scheut vor nichts zurück. Auch wenn der Start in die zweite LP-Seite „Tomorrow´s Blues“ heißt, so haben wir es hier eher mit einem feinen Jazzrock-Stück zu tun, bei dem Matthews musikalische Fähigkeiten an der Gitarre voll zum tragen kommen. Für den norwegischen Part zeichnet Heidi Solheim mit verantwortlich. Sie unterstützt Matthews bei „Why Are You Ashamed Of Me“, für mich eines der Highlights des Gesamtwerkes, wenngleich da auch noch Big Daddy Wilson mit dabei ist (Pack It Up) und ein richtiges Leckerbissen ist „Road Angel“ bei dem mit Vanja Sky und Danny Bryant gleich zwei Größen des Bluesrocks Matthews zur Seite stehen.
Über das Album ließe sich noch viel viel mehr sagen, Inga Rumpf und Layla Zoe unterstützen bei „The Weight“, Whitney Shay, hatte ich auch schon lange nicht mehr auf dem Plattenteller, und Kai Strauss sind bei „Learn To Live With The Blues“ dabei.
Um sämtliche Finessen der DLP erfassen zu können, wird wohl noch einige Zeit ins Land gehen. Für einen ersten Eindruck dieser grandiosen Doppel-LP sollen diese Wort erst einmal reichen.
Was ich allerdings schon jetzt unmissverständlich sagen kann, das Werk lohnt. Es hat musikalisch viel zu bieten und ist, wie sollte es bei Ruf Records anders sein, perfekt abgemischt.
Ja, bei Spotify bin ich fündig geworden.Emma Peel hat geschrieben: ↑Mo 22. Apr 2024, 23:00Deine Beschreibung macht mich mehr als neugierig, leider habe ich auf YouTube keine Songbeispiele vorfinden können. Gibt es eventuell noch eine andere Andockstelle?Tranceformer hat geschrieben: ↑Mo 22. Apr 2024, 19:49
Krissy Matthews and Friends
Wieder einmal überzeugt Ruf Records mit einer fantastischen Veröffentlichung. Der offizielle Erscheinungstag des neuen Krissy Matthews-Album ist erst am 10. Mai, doch wer direkt bei Ruf Records ordert kann das Glück haben, dieses Werk auch schon vor dem offiziellen Verkaufsstart zu bekommen.
Mir liegt das Werk vor. Ob ein paar Tage früher oder später spielt eigentlich keine Rolle, entscheidend ist die Musik. Dieses Album ist das zweite, nach Pizza Man Blues, bei Ruf Records veröffentlichte Matthews-Werk. Die beiden LPs des neuen Album sind bereits voll mit tollen Songs. Insgesamt umfasst die DLP 16 Songs. Darüber hinaus gibt es noch einen Downloadcode mit weiteren sieben Songs und dies sind nicht die schlechtesten Tracks.
Wo fang ich an? Krissy Matthews habe ich in den vergangenen sieben bis acht Jahren mehrfach live erlebt, häufig gemeinsam mit Gerd Langes Hamburg Blues Band, wo er immer wieder für echte Highlights sorgt, wenn er seine furiosen Gitarrensoli präsentiert. Einmal sah ich ihn auch auch zusammen mit Stefan Stoppok und so war ich natürlich auf Stoppoks Song „So einfach ist das“, gemeinsam mit Hamburg Blues Band, gespannt. Ich wurde nicht enttäuscht.
Das Album eröffnet Matthews gemeinsam mit Kim Jennett. „Queen“ ist ein richtiger rockmusikalischer Hammer, der bereits im Vorfeld als Single herausgebracht wurde. Apropos Rock, Krissy Matthews steht für knackigen Rock, viele seiner Gäste fühlen sich in der Genre-Schublade, die mit Bluesrock beschriftet ist, eher heimisch. Tolle Beispiele sind „Ain´t Got No Troubles On The Road“ mit Pete Brown, Chris Farlowe und Tommy Schneller sowie „Try Me Again“ mit der Hamburg Blues Band. Doch wer glaubt, es hier mit einem reinen Bluesrock-Album zu tun zu haben, den muss ich direkt enttäuschen. Matthews hüpft freudig durch die Genre-Schubladen, scheut vor nichts zurück. Auch wenn der Start in die zweite LP-Seite „Tomorrow´s Blues“ heißt, so haben wir es hier eher mit einem feinen Jazzrock-Stück zu tun, bei dem Matthews musikalische Fähigkeiten an der Gitarre voll zum tragen kommen. Für den norwegischen Part zeichnet Heidi Solheim mit verantwortlich. Sie unterstützt Matthews bei „Why Are You Ashamed Of Me“, für mich eines der Highlights des Gesamtwerkes, wenngleich da auch noch Big Daddy Wilson mit dabei ist (Pack It Up) und ein richtiges Leckerbissen ist „Road Angel“ bei dem mit Vanja Sky und Danny Bryant gleich zwei Größen des Bluesrocks Matthews zur Seite stehen.
Über das Album ließe sich noch viel viel mehr sagen, Inga Rumpf und Layla Zoe unterstützen bei „The Weight“, Whitney Shay, hatte ich auch schon lange nicht mehr auf dem Plattenteller, und Kai Strauss sind bei „Learn To Live With The Blues“ dabei.
Um sämtliche Finessen der DLP erfassen zu können, wird wohl noch einige Zeit ins Land gehen. Für einen ersten Eindruck dieser grandiosen Doppel-LP sollen diese Wort erst einmal reichen.
Was ich allerdings schon jetzt unmissverständlich sagen kann, das Werk lohnt. Es hat musikalisch viel zu bieten und ist, wie sollte es bei Ruf Records anders sein, perfekt abgemischt.