Re: August 2023
Verfasst: Mi 30. Aug 2023, 22:21
Ich bin ja kein großer Kenner vom Krautrock, aber dieses Album sagt mir wegen seiner folkigen Ausrichtung ausgesprochen zu.
Ich bin ja kein großer Kenner vom Krautrock, aber dieses Album sagt mir wegen seiner folkigen Ausrichtung ausgesprochen zu.
hörst du Britpop auch generell?Emma Peel hat geschrieben: ↑Mi 30. Aug 2023, 22:32 Damon Albarn "The Nearer The Fountain, More Pure The Stream Flows" -2021-
Das zweite Soloalbum des Blur- und Gorillaz-Frontmanns war ursprünglich als Orchester-Hommage an Islands entlegene Majestät konzipiert und entwickelt sich zu einem umfassenden Kommentar zu Trauer, Verlust und Klimakrise. Zudem zog er vor mehr als 25 Jahren nach Island, um in die dortige Abgeschiedenheit und Einsamkeit des Landes einzutauchen. Herausgekommen ist ein Album, das melancholisch und zugleich düster herüberkommt und von einer erheblichen Emotionalität erfüllt ist. Dazu die zum Teil sehr persönlichen Texte, die die Musik teilweise unwirklich erscheinen lassen aber auch Wege ins hier und jetzt vermitteln.
Britpop ist durchaus etwas, was mir zusagt. Aber zu meinen Lieblingsspielweisen gehört es sicherlich nicht.BRAIN hat geschrieben: ↑Mi 30. Aug 2023, 22:58hörst du Britpop auch generell?Emma Peel hat geschrieben: ↑Mi 30. Aug 2023, 22:32 Damon Albarn "The Nearer The Fountain, More Pure The Stream Flows" -2021-
Das zweite Soloalbum des Blur- und Gorillaz-Frontmanns war ursprünglich als Orchester-Hommage an Islands entlegene Majestät konzipiert und entwickelt sich zu einem umfassenden Kommentar zu Trauer, Verlust und Klimakrise. Zudem zog er vor mehr als 25 Jahren nach Island, um in die dortige Abgeschiedenheit und Einsamkeit des Landes einzutauchen. Herausgekommen ist ein Album, das melancholisch und zugleich düster herüberkommt und von einer erheblichen Emotionalität erfüllt ist. Dazu die zum Teil sehr persönlichen Texte, die die Musik teilweise unwirklich erscheinen lassen aber auch Wege ins hier und jetzt vermitteln.
Gott sei Dank ist dieses Album mehr als "Rosanna", denn diesen Song höre ich nicht so gerne.BRAIN hat geschrieben: ↑Mi 30. Aug 2023, 23:02 Toto - IV (1982)
Toto IV ist mehr als nur "Rosanna" und "Africa" weil voller zeitloser Klassiker mit eingängigen Hooks und brillanter Gesangs- und Gitarrenarbeit.
Rosanna ist ein großartiger Leadoff-Song, Make Believe und I Won't Hold You gehören zu den besten Melodicrocksongs ever.
Durch die herausragende Musikalität, die man von LA-Session-Musikern erwartet, ist IV gespickt mit aufwändigen Gitarren- und Keyboard-Soli.
Luke ist ein großartiger Gitarrist, während Dave Paich ein Meister an den Tasten ist.
Die Scheibe ist zwar extrem poliert und professionell klingend aber alleine solche Details wie der Wohlfühlrhythmus von Africa tragen zu diesem AOR-Klassiker bei.
Louder Than Hell hat geschrieben: ↑Mi 30. Aug 2023, 23:22 Ruphus "Ranshart" -1974-
Ruphus befanden sich mit diesem Album in der Übergangsphase vom härteren Rock hin zum Prog. Auch wenn das Folgealbum "Let Your Light Shine" in sich geschlossener ist, war dieses doch ein lohnenswerter Schritt in der Bandgeschichte.
Den Film habe ich auch gesehen und fand ihn sehr gut.
schön, dass die jemand kennt.Louder Than Hell hat geschrieben: ↑Mi 30. Aug 2023, 23:57 Dream Syndicate "The Days Of Wine And Roses" -1982-
Die aus L.A stammende Band präsentierte einen etwas räudigeren Indierock, berührte aber Grenzbereiche zum Psych
[imgtext]Ich hab mal irgendwo gelesen, dass in einer gut sortierten Sammlung mindestens ein halber Regalmeter Dead vorhanden sein muss.[/imgtext]Beatnik hat geschrieben: ↑Do 31. Aug 2023, 07:49 Moin in die Runde. Ich hab mal irgendwo gelesen, dass in einer gut sortierten Sammlung mindestens ein halber Regalmeter Dead vorhanden sein muss.
Ich denke, das kriege ich hin. Darum hab ich mir heute morgen mal wieder eins ihrer richtig genialen Konzertscheibchen in den Player geschoben.
Dieses Konzert gilt unter Dead Heads als eines der besten und ist auch vom Klang her ein klasse Erlebnis. 3 CD Fold Out Digipak zum Sparpreis.
Grateful Dead • Cornell 5.8.77 (2017)
Schön, dass du diese Musikerin hier einstellst. Ich selbst bin damals (1983) durch das Album "Wenn Schon Nicht Für Immer Dann Wenigstens Für Ewig" zu der Künstlerin gekommen, auf dem natürlich auch das Stück "Die Tänzerin" enthalten ist.Andie Arbeit hat geschrieben: ↑Do 31. Aug 2023, 04:53
Ulla Meinecke – Nächtelang
Vor einigen Tagen, am 14. August feierte Ulla Meinecke ihren 70. Geburtstag. Bis ich sie live auf der Bühne erleben darf, vergehen noch ein paar Monate, bis es im Januar 2024 im Unterhaus Mainz soweit sein wird.
Aus den frühen Jahren haben sich bei mir einige LPs angesammelt. Von 1977, ihrem Erstlingswerk „Von toten Tigern und nassen Katzen“ bis 1988 „Erst mal gucken – dann mal sehen“ haben sich sämtliche sieben Studio-LPs bei mir eingefunden.
Ein tolles LP-Werk ist das Album „Kurz vor acht“, welches 1986 erschien. 13 Jahre später gab es quasi mit „Kurz nach acht“ eine Fortsetzung (leider nicht auf Vinyl). Ein ebenfalls überragendes Live-Dokument ist das (leider auch nur auf CD) 2016 erschienene Werk „Wir warn mit dir bei Rigoletto, Boss!“.
Um ihren 70zigsten gebührend zu feiern habe ich mich für das 1981 erschienene Werk „Nächtelang“ entschieden. Leider hat das Cover einen schweren Mangel, da durch das Entfernen des Preisschildes das Cover beschädigt wurde. Es ärgert mich, wenngleich die Musik darunter nicht leidet.
Meinecke startet mit einem tollen Tom Waits-Cover „Valentinstag“ und überzeugt danach auf ganzer Linie. „Zu fett fürs Ballett“ war einer ihrer Hits, die einem breiteren Publikum zugänglich wurden. Mit persönlich gefällt „Dach der Welt“, nicht nur aufgrund Ulla Meinecke´s Darbietung als Sängerin sondern Richard Wester bringt sich prächtig mit seinem Saxophon ein. Zu Richard Wester sein angemerkt, dass er im kommenden Jahr vielleicht auch mit Manfred Maurenbrecher seine Aufwartung im Mainzer Unterhaus machen wird.
Zurück zur LP; der Sound ist ein typischer 80ziger Jahre Sound, allerdings bestens produziert von Herwig Mitteregger, der gerade als Produzent damals angesagt war und ebenfalls LPs von Manfred Maurenbrecher mit gestaltete.
„Nächtelang“ würde ich insgesamt nicht unbedingt als eines der besten Meinecke-Werke ansehen, doch es ist insgesamt ein sehr solides Werk auf höherem Niveau mit keinem Ausrutscher nach unten, was dazu führt, dass dieses Werk in Gänze gut ins Ohr geht und immer nur „Die Tänzerin“ geht natürlich auch nicht.
Den hatte ich 2x live gesehen in der Schweiz. Der tolle Gitarrist war dort eine zeitlang sehr populär. Uwe Tessnow von Line Records war ein grosser Fan von ihm und hat auf Line recht viel von ihm veröffentlicht. Heute ist er wohl ziemlich in Vergessenheit geraten, obwohl er glaube ich immer noch Musik macht.