Re: April 2024
Verfasst: Di 16. Apr 2024, 15:46
kevin ayers - joy of a toy (1969)
Ja, die Pink Fairies haben auch ein paar tolle Alben auf den Markt geworfen.Louder Than Hell hat geschrieben: ↑Di 16. Apr 2024, 14:49 Pink Fairies "Never Never Land" -1971-
Undergroundrock, bisweilen etwas härter, aber auch mit einer Note Psych versehen.
guter tipp das mit der preiswerterer akarma-versionBeatnik hat geschrieben: ↑Di 16. Apr 2024, 13:50Die Akarma Gimmick LP habe ich auch.
Ich würde dir das Debüt als Einstieg empfehlen, wo noch die talentierte Sängerin Judy Dyble als Sängerin mitspielte. Auch wenn das Album stilmäßig ein wenig uneinheitlich ist, denn neben Folk sind hier auch ein wenig Westcoast und Rock vertreten. Und als zweiten Schritt seien dir die Alben "Unhalfbricking und Leige & Lief" ans Herz gelegt. Probehalber kannst du ja noch bei YouTube reinhören.
Ziemlich abgefahren das Teil, was mir aber richtig gut gefällt ....JasonMcLeest hat geschrieben: ↑Di 16. Apr 2024, 17:30 Pugh Rogefeldt & Rainrock-Bolla Och Rulla(1974)
ne gute laune-platteEmma Peel hat geschrieben: ↑Di 16. Apr 2024, 18:31Ziemlich abgefahren das Teil, was mir aber richtig gut gefällt ....JasonMcLeest hat geschrieben: ↑Di 16. Apr 2024, 17:30 Pugh Rogefeldt & Rainrock-Bolla Och Rulla(1974)
Das klasse Album steht hier auch. Ein Album, das einfach nur Spaß bereitet.Tranceformer hat geschrieben: ↑Di 16. Apr 2024, 18:04
The Piano Has Been Drinking...
Am Freitag erscheint das Vinyl-Doppelalbum „Live an der Mosel“ von Gerd Köster und den im vergangenem Oktober verstorbenen Frank Hocker. In Vorfreude auf dieses Album habe ich heute die erste Piano Has Been Drinking-LP aus dem Jahr 1990 aus dem Regal gezogen. Wobei; es ist bei mir leider nicht mehr die Original Chlodwig-LP. Diese hatte ich damals in einem Wiesbadener Kaufhaus auf einem Ramschtisch entdeckt. Die Band sagte mir damals nichts, ich fand schlicht das Cover genial, diesen mit Knöpfen benäht Hut. Zuhause legte ich die Platte direkt auf und war von der deutschen Interpretation von Tom Waits-Songs schlicht begeistert. Die Platte lief und lief und lief, wurde mal hier und dorthin mitgenommen und war nach zwei Jahrzehnten nicht mehr zu gebrauchen, keinem Plattenspieler war das Auflegen dieser Scheibe noch zuzumuten und so war ich froh, dass 2013 bei GNO – The Label die Platte neu aufgelegt wurde.
An der Genialität dieser ersten Piano Has Been Drinking – LP hat sich nichts geändert. Zur Band gehörten damals neben Gerd Köster noch Matthias Keul, Bernd Keul und Rico McClarin. Doch schon damals war auch Frank Hocker als Gast an fünf der 13 Songs beteiligt.
Insgesamt ist diese LP ein Meilenstein deutschsprachiger Rockmusik. 13 Songs, eine tolle Mischung, mal rockig und kantig, mal gefühlvoll, balladesk, tolle Instrumentierung und über allem thront die markante Stimme von Gerd Köster.
1991 habe ich Piano Has Been Drinking mit diesem Programm live in Frankfurt erleben dürfen. Es sollte einige Jahre dauern, bis es mich wieder zu einem Köster-Konzert zog. Im Herbst 2022 hatte ich eine Konzertkarte für ein Köster / Hocker-Konzert im Mainzer Unterhaus. Leider wurde dieses Konzert mangels Nachfrage abgesagt. Damals nahm ich mir vor, dass ich dann mal ein Konzert der beiden Protagonisten in Köln besuchen werde. Dazu kam es leider nicht mehr, da Frank Hocker, wie bereits erwähnt, am 13. Oktober des vergangen Jahres verstarb.
Piano Has Been Drinking spielte drei Studio-LPs ein, ein abschließendes Live-Konzert wurde 1993 auf CD veröffentlicht. Danach war Schluss. Köster machte Solo weiter, initiierte einige Projekte (z.b: NOX) und trat immer wieder mit Frank Hocker auf. Aus dieser Zeit steht bei mit die 2019 veröffentlichte DLP „Fremde Feddere“ im Regal.
Wenn mich Jemand fragen würde, wie denn ein Hard Rock Album klingen müsste, damit es mir Anti-Heavymetaller gefiele, dann wäre das genau das Album, das ich nennen würde. Grossartiges Album und auch mein Lieblingswerk vom Herrn Mahogany.