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Re: November 2025

Verfasst: Mi 5. Nov 2025, 18:40
von Beatnik
Hier gibt's zum Abend hin etwas Frisco Bay Aera Mucke aus den 80ern.

Eddie And The Tide • Looking For Adventure (1987)

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Re: November 2025

Verfasst: Mi 5. Nov 2025, 20:08
von BRAIN
Los Lobos – Kiko (1992)

Kiko ist der Moment, in dem Los Lobos den Blues, Folk und Rock hinter sich lassen und in pure Magie überführen.
Produzent Mitchell Froom taucht die Songs in schimmernde Räume, wo Glockenspiel, Akkordeon und Gitarren flirren wie Traumbilder.
„Kiko and the Lavender Moon“ ist Poesie aus Rauch, „Saint Behind the Glass“ ein Gebet aus Glas und Licht.
Ein Album zwischen Alltag und Mythos, zärtlich, surreal und tief menschlich.
Ein Meisterwerk, das leuchtet.

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Re: November 2025

Verfasst: Mi 5. Nov 2025, 20:13
von Emma Peel
Van Morrison "Common One" -1980-

Besinnliche naturbehaftete Songs, die zum Verweilen einladen, um sich von diesen atmosphärischen Landschaften tragen zu lassen. Die vermittelte Stille ist hier das Maß der Dinge. Für mich ein großartiges Album in dem Schaffen des Künstlers.

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Re: November 2025

Verfasst: Mi 5. Nov 2025, 21:29
von BRAIN
Emma Peel hat geschrieben: Mi 5. Nov 2025, 20:13 Van Morrison "Common One" -1980-

Besinnliche naturbehaftete Songs, die zum Verweilen einladen, um sich von diesen atmosphärischen Landschaften tragen zu lassen. Die vermittelte Stille ist hier das Maß der Dinge. Für mich ein großartiges Album in dem Schaffen des Künstlers.

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Für mich schlicht eine geniale Scheibe.

Re: November 2025

Verfasst: Mi 5. Nov 2025, 21:34
von BRAIN
Shuggie Otis – Freedom Flight (1971)

Ein verkanntes Meisterwerk zwischen Soul, Psychedelic und Funk.
Shuggie, kaum zwanzig, ließ hier alles explodieren, was damals in der Luft lag – Hendrix-Gitarre, Jazzakkorde, Bluesgefühl und die Seele von Sly Stone.
„Ice Cold Daydream“ wirbelt wie ein Funkorkan, „Sweet Thang“ schmilzt in Zeitlupe dahin.
Dann „Strawberry Letter 23“ – dieser Song klingt wie aus einer anderen Sphäre, glitzernd, träumerisch, perfekt produziert.
Otis war seiner Zeit voraus, zu verspielt für Soulcharts, zu funky für Rockradios, zu eigen für alles dazwischen.

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Re: November 2025

Verfasst: Mi 5. Nov 2025, 22:38
von Emma Peel
BRAIN hat geschrieben: Mi 5. Nov 2025, 21:34 Shuggie Otis – Freedom Flight (1971)

Ein verkanntes Meisterwerk zwischen Soul, Psychedelic und Funk.
Shuggie, kaum zwanzig, ließ hier alles explodieren, was damals in der Luft lag – Hendrix-Gitarre, Jazzakkorde, Bluesgefühl und die Seele von Sly Stone.
„Ice Cold Daydream“ wirbelt wie ein Funkorkan, „Sweet Thang“ schmilzt in Zeitlupe dahin.
Dann „Strawberry Letter 23“ – dieser Song klingt wie aus einer anderen Sphäre, glitzernd, träumerisch, perfekt produziert.
Otis war seiner Zeit voraus, zu verspielt für Soulcharts, zu funky für Rockradios, zu eigen für alles dazwischen.

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Ein wunderbares Album, das leider nie die Anerkennung gefunden hat. Warum auch immer wurde von ihm nach 1974 nichts mehr herausgebracht. Da war gerade mal 21 Jahre alt .....

Re: November 2025

Verfasst: Mi 5. Nov 2025, 23:20
von Louder Than Hell
Atlantic Bridge "Same" -1970-

Das Album spiegelt im Bereich seines Genres den musikalischen Zeitgeist des Jahres 1970 wider. Letztlich ist es ein verhaltenes Fusion/ Jazzrockalbum der Briten, in dem auch zwei Coverversionen der Beatles interpretiert wurden.

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Re: November 2025

Verfasst: Do 6. Nov 2025, 03:28
von Tranceformer
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Lyle McGuinness Band – Acting On Impulse
Der Name Tom McGuinness ist natürlich eng mit McGuinness Flint und „When I´m Dead And Gone“ verbunden, doch da gibt es mehr, wie diese LP zeigt.
Nach dem Ende von McGuinness Flint brachten Tom Mc Guinness und Graham Lyle 1983 diese LP heraus, die gleich mit ihrem Hit „Elise“ startet. Darüber hinaus wirkten beim Zustandekommen dieser LP Alan Dunn, Chrissie Stewart und Hugh Flint mit.
Veröffentlicht wurde die LP bei Polydor. Trotz des namhaften Labels und trotz des Hits „Elise“, der übrigens auch als Single veröffentlicht wurde, floppte die LP. Obwohl der Erfolg der LP gleich Null war, veröffentlichte Line Records die LP 1986 ein weiteres Mal auf weißem Vinyl, da die verantwortlichen des Labels von der Qualität der Songs überzeugt waren.
Ich kann mich dem nur anschließen; die Songs sind durchgängig schlicht gut bis überragend, sodass es immer wieder ein Vergnügen ist, diese LP auf den Plattenteller zu legen. Wie war bei Line Records nachzulesen: Die Songs sind so gut, dass es an ein Wunder grenzt, dass kein weiterer Song ein Hit wurde.
Doch es blieb dabei, die Überhör-Fähigkeit des deutschen Marktes setzte sich durch und so bleibt die LP auch 42 Jahre nach ihrem Erscheinen immer noch ein hörenswerter Geheimtipp.

Re: November 2025

Verfasst: Do 6. Nov 2025, 03:45
von Tranceformer
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Geier Sturzflug – SKA & Reggae In der großen Tradition der kleinen Haushaltswaren
Eigentlich hatte ich die deutschsprachige Musik – und damit auch Geier Sturzflug – längst in eine Zeit verschoben, die ich für abgeschlossen hielt. Im Bann von Blues, Southern Rock, Reggae, Americana und Soul blieb alles Deutsche auf der Strecke. Doch Songs wie „Straße Alkohol“ oder „Ein Gedicht“ entfachten plötzlich ein Feuer neu. Das Herz und der Kopf verlangten unversehens wieder nach mehr. Angesichts der kreativen Aktivität von Friedel Geratsch in den letzten Jahren, orderte ich auch die Alben „SKA & Reggae – In der großen Tradition der kleinen Haushaltswaren“ (2022) und „Trotzdem“ (2023) bei Mad Butcher Records.
Meine musikalische Sozialisation wurde natürlich auch durch die ZDF Hitparade geprägt. Obwohl die dort gespielten Titel nicht meine eigentliche Musik waren, bekam man im Samstagabendprogramm zwangsläufig mit, was angesagt war. Damals ließ Geier Sturzflug mit ihrer Präsentation des „Bruttosozialprodukt“ aufhorchen. Besonders die Provokation, die Friedel Geratsch mit der umgetexteten Zeile zur Müllabfuhr setzte, gefiel mir sehr. Wichtiger war jedoch, dass der Geier kritische, gesellschaftspolitische Texte leicht verpackt in die Wohnzimmer trug. Neben dem „Bruttosozialprodukt“ lieferte die LP „Heiße Zeiten...“ noch den Opener „Besuchen sie Europa“. Ein Jahr später (1984) folgte „Dreimal täglich“, ein Album, das mir in Gänze sogar noch einen Tick besser gefiel. Doch die Neue Deutsche Welle, an deren Rande Geier Sturzflug mitschwamm, war nicht mein Ding, und ich verlor diese Musik schnell aus den Augen und Ohren.
Nun also flammt das Interesse wieder auf. Da meine kleine, heimliche Liebe immer schon Ska & Reggae war, habe ich mir die Ska-Platte gleich mehrfach angehört. Und eines kann mir wirklich keiner nehmen: die pure Lust an diesem Album, an dieser Musik. Ich höre jetzt schon die Kritik, die da sagt: Wenn Reggae, dann Bob Marley. Doch ich höre auch The Specials (gerade erst vorgestellt) sehr gern, und hier bieten Geier Sturzflug perfekten Ska & Reggae mit absolut exzellenten Texten.
Diese musikalische Verlagerung überrascht nicht, denn sie passt perfekt: Die Musik ist tanzbar, gute Laune ist vorprogrammiert, und die Band übermittelte stets gesellschaftspolitische Texte. Die musikalische Umsetzung kommt wirklich klasse rüber; ich spüre, wie die vermittelte gute Laune in mir aufsteigt. Und die Texte? Sie sind schlicht überzeugend. „Der letzte Zug“ könnte aktueller nicht sein – als Nichtraucher halte ich die Cannabis-Legalisierung für den richtigen Weg und sehe der Rolle rückwärts der aktuellen Chaos-Koalition sorgenvoll entgegen.
Schon der Opener, „Bob Hiob“, gibt Weg und Richtung vor und sagt klar: Hier musst du dranbleiben, es lohnt sich. „Fünf vor zwölf“ ist ganz großes Kino, und „Hey Kapitän“ hält das Stimmungsbarometer auf der zweiten LP-Seite gleich zu Beginn am oberen Limit. Dort bleibt es, bis der letzte Ton von „Modern ist wenn man gewinnt“ verklungen ist.
Noch schnell einige Sätze zur physischen Umsetzung: Das 180-Gramm-Vinyl ist sehr laufruhig und frei von Nebengeräuschen. Der Klang ist ausgesprochen ausgewogen – ich sage es mal platt: Spitzenklasse. Das Vinyl steckt in einer schlichten Einsteckhülle, sämtliche Texte und Infos gibt es auf einem beigelegten Einlegeblatt. Das Cover ist insgesamt sehr geschmackvoll gestaltet. Dies alles gibt es in einer Zeit, in der die Plattenpreise in ungeahnte Höhen klettern, zu einem mehr als fairen Preis von unter zwanzig Euro.

Re: November 2025

Verfasst: Do 6. Nov 2025, 08:22
von Tranceformer
BRAIN hat geschrieben: Mi 5. Nov 2025, 20:08 Los Lobos – Kiko (1992)

Kiko ist der Moment, in dem Los Lobos den Blues, Folk und Rock hinter sich lassen und in pure Magie überführen.
Produzent Mitchell Froom taucht die Songs in schimmernde Räume, wo Glockenspiel, Akkordeon und Gitarren flirren wie Traumbilder.
„Kiko and the Lavender Moon“ ist Poesie aus Rauch, „Saint Behind the Glass“ ein Gebet aus Glas und Licht.
Ein Album zwischen Alltag und Mythos, zärtlich, surreal und tief menschlich.
Ein Meisterwerk, das leuchtet.

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Ein Album, welches in meiner Sammlung noch fehlt.

Re: November 2025

Verfasst: Do 6. Nov 2025, 08:40
von Beatnik
Ich starte heute in den Tag mit

The Rolling Stones • Sticky Fingers (1971)

Das Cover mit den in Blut getränkten Fingern war für die spanische Ausgabe des Albums verwendet worden, weil das damalige Regime das aus seiner Sicht sexualisierte Design mit dem Reissverschluss der Jeanshose nicht duldete. Auch der Inhalt der LP wich von der internationalen Version ab. Da in Spanien ein striktes Drogenverbot bestand, durfte der Titel "Sister Morphine" in Spanien nicht veröffentlicht werden. Stattdessen erhielt die Platte als Alternative einen Live-Titel, das von Chuck Berry komponierte "Let It Rock", welches von einem Konzert in Leeds im selben Jahr stammte. Die Mini LP SHM CD wurde am 19. November 2021 in Japan veröffentlicht und klingt extrem gut.

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Re: November 2025

Verfasst: Do 6. Nov 2025, 09:36
von Emma Peel
Uncle Lucius "And You Are Me" -2013-

Die aus Texas stammende Band spielen eine gelungene Mischung aus Southern Rock, Memphis Soul und Country mit gefühlvollem Gesang und guter Gitarrenarbeit. Im Grunde gibt es schon hier starke Berührungspunkte zur Americana. Der leicht kehlige Gesang von dem Sänger Kevin Galloway ist sicherlich auch besonderes Erkennungsmerkmal der Band

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Re: November 2025

Verfasst: Do 6. Nov 2025, 10:33
von Hawklord
Planet P Project - Same (1983)

Ich beginne den Tag mit Tony Carey und seinem Planet P Project.

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Re: November 2025

Verfasst: Do 6. Nov 2025, 10:38
von Louder Than Hell
Sugarloaf "Same" -1970-

US Band aus Colorado, die mich bereits seit gut 50 Jahren begleitet. Ihr lockerer Musikstil ist einfach mitreißend und hat bis heute nichts von seiner Strahlkraft eingebüßt. Wer gute Laune vermittelt bekommen möchte, sollte dieses Album auflegen .....

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Re: November 2025

Verfasst: Do 6. Nov 2025, 11:35
von Alexboy
Duke Ellington: The Far East Suite - 1967 - BigbandJazz aus Washington, D.C. :beer:

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Re: November 2025

Verfasst: Do 6. Nov 2025, 11:48
von Alexboy
Herbie Hancock: The Prisoner - 1970 - Jazz aus Chicago, Illinois, USA :beer:

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Re: November 2025

Verfasst: Do 6. Nov 2025, 11:58
von Alexboy
Lonnie Smith: Move Your Hand - 1970 - Soul/Funk/Jazz aus NY :beer:

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Re: November 2025

Verfasst: Do 6. Nov 2025, 12:14
von Kröter
Louder Than Hell hat geschrieben: Mi 5. Nov 2025, 11:55
Tranceformer hat geschrieben: Mi 5. Nov 2025, 04:19
Louder Than Hell hat geschrieben: Di 4. Nov 2025, 23:35 AC/ DC "Let There Be Rock" -1977-
Meine ACDC - Platten konnte ich in den letzten Wochen preiswert erneuern. Ein Mainzer Electro-Markt hatte einige ACDC-LPs auf 15,00 oder 20,00 € herab gesetzt. Für diesen Preis musste ich mich natürlich mit einigen Scheiben eindecken, wenngleich die bei mir wohl nur sehr sporadisch gespielt werden.
Allzu oft höre ich die Band auch nicht. Als wir aber 1989 geheiratet haben, lief gerade dieses Album rauf und runter. Frage mich nicht warum, aber es hat mir den richtigen Schwung seinerzeit verliehen. Da musste ich einfach "ja" sagen. :wave:
Du tanztest also den "Bad Boy Boogie". :mrgreen:

Re: November 2025

Verfasst: Do 6. Nov 2025, 12:17
von Beatnik
Das ist schon ein aus meiner Sicht überraschend gutes Purple Album. Hier steht das Box Set mit zusätzlichen 3 Live 10inch Vinylos (Liveaufnahmen der Infinite Tournee, auch sehr gut!), CD und DVD plus Sammler-Kram. Läuft grad auf dem frisch restaurierten Thorens. :yes:

Deep Purple • Whoosh! (2020)

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Re: November 2025

Verfasst: Do 6. Nov 2025, 12:18
von Kröter
BLUDGEON OATH – A Burning Wrath (2023)
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