002: Gentle Giant vs. H To He, Who Am The Only One

Moderator: Pavlos

Welches Album findest Du besser?

Umfrage endete am Di 6. Jun 2023, 15:02

Gentle Giant - Gentle Giant
7
58%
Van Der Graaf Generator – H To He, Who Am The Only One
5
42%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 12

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Pavlos
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002: Gentle Giant vs. H To He, Who Am The Only One

Beitrag von Pavlos »

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LéMelli
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Re: 002: Gentle Giants vs. H To He, Who Am The Only One

Beitrag von LéMelli »

Ich werde mir auch hier beide Alben diese Woche nochmal genau anhören, bevor meine Stimmabgabe erfolgt. :yes:
'We Came From The Land Of The Ice And Snow
From The Midnight Sun Where The Hot Springs Flow'

Alexboy
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Re: 002: Gentle Giants vs. H To He, Who Am The Only One

Beitrag von Alexboy »

Der freundliche Riese bekommt hier meine Stimme! :beer:
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Pavlos
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Re: 002: Gentle Giants vs. H To He, Who Am The Only One

Beitrag von Pavlos »

Extrem schwieriges Duell für mich, da ich beide Bands und Scheiben sehr, sehr liebe.....
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Louder Than Hell
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Re: 002: Gentle Giants vs. H To He, Who Am The Only One

Beitrag von Louder Than Hell »

Für mich sind beide Einspielungen Inselalben.
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Beatnik
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Re: 002: Gentle Giants vs. H To He, Who Am The Only One

Beitrag von Beatnik »

Ja, das wird auch für mich hart. Beide seit Jahrzehnten in der Sammlung, beide genial. Also auch bei mir: Beide anhören. Das wird auf jeden Fall eine Spontan-Entscheidung werden. 🤔

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Zarthus
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Re: 002: Gentle Giant vs. H To He, Who Am The Only One

Beitrag von Zarthus »

Quasi unmöglich Eines dem Anderen vorzuziehen. Ich werde lange suchen müssen, um ein entscheidendes Argument ausfindig machen zu können. Sollte ich keines finden, werde ich einfach eine Münze werfen. :lol:
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nixe
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Re: 002: Gentle Giant vs. H To He, Who Am The Only One

Beitrag von nixe »

Genau, von solch einem Duell sprach ich vorige Woche, einfach nur: bäääh!
Muß denn sowas sein? Leider doch & wir können uns nicht mal davor verstecken...bin dann mal weg?
OK, einfach aus der Hüfte geschossen & fertig.
Immerhin steht es jetzt 50/50!
& Jetzt seid Ihr dran, ich bin fein raus!
Tschüß
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Re: 002: Gentle Giant vs. H To He, Who Am The Only One

Beitrag von Emma Peel »

Ich habe mich für VdGG entschieden, weil es für mich ein zeitloses Meisterwerk ist. Zudem in sich stimmig, einfach großartig.
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nixe
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Re: 002: Gentle Giant vs. H To He, Who Am The Only One

Beitrag von nixe »

Mal Hand auf's Herz 💓❤️:
Solche Alben, solche Bands läßt man nicht gegeneinander laufen!
Man hört sie nacheinander & genießt!

Das ist für mich SeelenFutter & zwar Beide
& nix mit MindFuck!
Tschüß
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Beatnik
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Re: 002: Gentle Giant vs. H To He, Who Am The Only One

Beitrag von Beatnik »

Es ist durchaus eine interessante Erfahrung, zwei Alben, die man schon immer für unverzichtbar hält und die man aufgrund ihres Alters auch längst irgendwie verinnerlicht hat, einander gegenüber zu stellen. Ich habe das jetzt mit diesen beiden Scheiben gemacht, sie beide komplett nacheinander durchgehört und stelle fest, dass sich mein Allgemeinverständnis für Musik (auch was die stilistischen Präferenzen angeht) nicht grossartig verändert hat; zumindest nicht, was diese beiden Alben betrifft. Und dennoch habe ich eine entscheidende Feststellung machen können, die ich so natürlich zuvor nicht machen konnte, weil ich die beiden Alben nie einander in direkter Konkurrenz gegenüberstellen musste. Ich war selber überrascht, dass es nun trotzdem einen so eindeutigen Sieger gab am Ende.

Wenn ich die Gentle Giant CD einlege, bin ich sofort mittendrin in diesem ureigenen musikalischen Universum der Shulman Brüder. Ich muss mich da nicht hineinversetzen - ich steige ein in den hippiesken Gentle Giant Bus und er nimmt sofort Fahrt auf: Kein Anfahren, kein langsam in die Gänge kommen, sondern sofort auf angenehm empfundener Fahrt. Die irgendwie erwartete Achterbahnfahrt bleibt überraschenderweise aus, denn dieser Gentle Giant Bus rollt zwar nicht rund, aber dieses feine Zuckeln und Rütteln hat etwas Angenehmes. Beide Achsen dieses Gefährts haben eine leichte Unwucht. Es rumpelt und vibriert moderat, und das während der ganzen Fahrt - ich empfinde dieses Reisegefühl als äusserst angenehm und gelenkschonend. Am Ende der Busreise steige ich aus und verspüre ein leichtes Vibrieren am ganzen Körper - der Nachhall, der noch eine zeitlang wirkt, bevor sich die Vibrationen langsam verflüchtigen.

Danach starte ich den Van Der Graaf'schen Generator. Erster Eindruck: Läuft das Ding überhaupt ? Dieses Säuseln von so einem Generator ? Doch er kommt langsam in die Gänge. Schnauft langsam drauflos und mit der Zeit fühle ich mich angenehm eingelullt in ein sehr organisches, sehr unterhaltsames und dennoch anspruchsvolles Dröhnen. Doch dann verselbständigt sich dieser Generator und entwickelt sich langsam, aber stetig zu einer wahren Höllenmaschinerie: Es faucht und rumpelt, und das zuerst wohlige Gefühl weicht einem leichten Unwohlsein, das immer stärker wird. Jetzt spüre ich meine Nackenhaare und tauche ein in diese völlig entfesselte Dramaturgie. Hin- und hergerissen in einem Wechselbad aus lähmendem Schweben und bedrohlich wirkender Raserei, die sich zum Ende hin in einer düsteren Kakophonie entlädt und mich schliesslich sprachlos zurücklässt. Was bin ich froh, dass dieser Generator nicht explodiert ist. Was für eine Achterbahnfahrt. Ich steige aus und mir zittern die Knie. Alle Sinne wieder beisammen ? Gut, überstanden!
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nixe
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Re: 002: Gentle Giant vs. H To He, Who Am The Only One

Beitrag von nixe »

Eine Zug Fahrt die ist lustig, Eine Zug Fahrt die ist schön!
Nicht zu vergleichen mit der BundesBahn!
Tschüß
nixe

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Alexboy
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Re: 002: Gentle Giant vs. H To He, Who Am The Only One

Beitrag von Alexboy »

Beatnik hat geschrieben: Di 30. Mai 2023, 19:02 Es ist durchaus eine interessante Erfahrung, zwei Alben, die man schon immer für unverzichtbar hält und die man aufgrund ihres Alters auch längst irgendwie verinnerlicht hat, einander gegenüber zu stellen. Ich habe das jetzt mit diesen beiden Scheiben gemacht, sie beide komplett nacheinander durchgehört und stelle fest, dass sich mein Allgemeinverständnis für Musik (auch was die stilistischen Präferenzen angeht) nicht grossartig verändert hat; zumindest nicht, was diese beiden Alben betrifft. Und dennoch habe ich eine entscheidende Feststellung machen können, die ich so natürlich zuvor nicht machen konnte, weil ich die beiden Alben nie einander in direkter Konkurrenz gegenüberstellen musste. Ich war selber überrascht, dass es nun trotzdem einen so eindeutigen Sieger gab am Ende.

Wenn ich die Gentle Giant CD einlege, bin ich sofort mittendrin in diesem ureigenen musikalischen Universum der Shulman Brüder. Ich muss mich da nicht hineinversetzen - ich steige ein in den hippiesken Gentle Giant Bus und er nimmt sofort Fahrt auf: Kein Anfahren, kein langsam in die Gänge kommen, sondern sofort auf angenehm empfundener Fahrt. Die irgendwie erwartete Achterbahnfahrt bleibt überraschenderweise aus, denn dieser Gentle Giant Bus rollt zwar nicht rund, aber dieses feine Zuckeln und Rütteln hat etwas Angenehmes. Beide Achsen dieses Gefährts haben eine leichte Unwucht. Es rumpelt und vibriert moderat, und das während der ganzen Fahrt - ich empfinde dieses Reisegefühl als äusserst angenehm und gelenkschonend. Am Ende der Busreise steige ich aus und verspüre ein leichtes Vibrieren am ganzen Körper - der Nachhall, der noch eine zeitlang wirkt, bevor sich die Vibrationen langsam verflüchtigen.

Danach starte ich den Van Der Graaf'schen Generator. Erster Eindruck: Läuft das Ding überhaupt ? Dieses Säuseln von so einem Generator ? Doch er kommt langsam in die Gänge. Schnauft langsam drauflos und mit der Zeit fühle ich mich angenehm eingelullt in ein sehr organisches, sehr unterhaltsames und dennoch anspruchsvolles Dröhnen. Doch dann verselbständigt sich dieser Generator und entwickelt sich langsam, aber stetig zu einer wahren Höllenmaschinerie: Es faucht und rumpelt, und das zuerst wohlige Gefühl weicht einem leichten Unwohlsein, das immer stärker wird. Jetzt spüre ich meine Nackenhaare und tauche ein in diese völlig entfesselte Dramaturgie. Hin- und hergerissen in einem Wechselbad aus lähmendem Schweben und bedrohlich wirkender Raserei, die sich zum Ende hin in einer düsteren Kakophonie entlädt und mich schliesslich sprachlos zurücklässt. Was bin ich froh, dass dieser Generator nicht explodiert ist. Was für eine Achterbahnfahrt. Ich steige aus und mir zittern die Knie. Alle Sinne wieder beisammen ? Gut, überstanden!
Ganz so krass wurden meine Gefühle nicht geschüttelt, aber das angenehmere Gefühl liegt eindeutig bei dem Riesen. :twisted:

Aussie
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Re: 002: Gentle Giant vs. H To He, Who Am The Only One

Beitrag von Aussie »

Wohl wahr....ein Dilemma. Aber auch bei mir kommen GG doch immer auf Nummer 1. Beide Werke super und essential wenn es zu Prog kommt.
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Louder Than Hell
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Re: 002: Gentle Giant vs. H To He, Who Am The Only One

Beitrag von Louder Than Hell »

Letztlich war die Entscheidung für mich ganz einfach.

Das Debüt von GG ist sicherlich gut, aber ihre eigentlichen Großtaten folgten erst später. Dem stand das beste Album von VdGG gegenüber und dieser musikalische Gigant war mich mich aussagekräftiger.
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Pavlos
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Re: 002: Gentle Giant vs. H To He, Who Am The Only One

Beitrag von Pavlos »

Ganz, ganz schwieriges Ding für mich. Auf der einen Seite Gentle Giants filigranes Debüt, das noch etwas in den späten 60ern verwurzelt ist, aber hier und da schon den Sound kommender Großtaten ankündigt ('Alucard'). AUf der anderen Seite VdGG mit ihrem dominanten, ja fast schon bedrohlich wirkenden Saxofon und diesem ganz speziellen Wahnsinn in Hammills Stimme. Die VdGG ist vielleicht anstrengender, da muss ich gerade in der zweiten Hälfte schon in der richtigen Stimmung für sein. Die GG geht eigentlich immer, die fängt so wunderbar leichtfüssig an, nur um dann immer wieder mal Prog-Krümmel vor den hungrigen Hörer zu werfen. Wie gesagt, schwierig. Am Ende hab ich dann doch für GG gestimmt, denn die kenn ich länger, die hab ich einfach mehr verinnerlicht. Das ist jetzt zwar ein Pillepalle-Grund, aber bei zwei Klassikern auf qualitativer Augenhöhe führt am Ende immer sowas banales zu einer Entscheidung. Leider.
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Waldmeister
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Re: 002: Gentle Giant vs. H To He, Who Am The Only One

Beitrag von Waldmeister »

ich habe mich knapp für gentle giant entschieden, weil es für mich dann doch das rundere, stimmigere album ist. dabei beeindruckten mich besonders killer, house with no door und emperor damals extrem, als ich h to he neu hatte. aber lost fand ich schon deutlich sperriger und pioneers over c ist zwar ein ganz besonderer longtrack, teilweise habe ich aber auch hier mit einer kleinigkeit gehadert, nämlich dass mir jede der genialen sequenzen jeweils etwas zu kurz gespielt und wieder verlassen wird, auch wenn das allesamt immerhin drei mal wiederholt wird in der nummer. nun, das ist jetzt viele jahre her aber reste von diesen eindrücken sind bis heute geblieben.

das debüt von gentle giant sehe ich als eines ihrer besten, ganz klar sogar. einziger kleiner kritikpunkt wäre eventuell das etwas zu lange drumsolo in nothing at all aber das ist doch verschmerzbar. die band ist hier noch etwas rockiger und nicht so verschnörkelt ausgerichtet wie später, aber das empfand ich nie als manko.

noch eine anmerkung dazu: ich lernte beide ca. zur selben zeit kennen, das war im frühjahr 2007. auch wenn meine worte zu h to he etwas mäkelei enthalten, gehören beide alben sowie beide bands zu den elementaren frühen prog-erfahrungen meines lebens. hammills stimme und texte und die intensive vdgg-musik schlugen sehr heftig bei mir ein und gentle giant sind ja ähnlich speziell, aber komplett anders. damals waren vdgg zunächst grösser und wichtiger für mich, aber gentle giant haben in den jahren danach komplett gleichgezogen.
alles wird gut! äh... pardon, ich meine natürlich SCHLECHT!

es trifft mich sehr hart, dass die signatur-beschränkungen recht streng sind.
wollte eigentlich eine längere haben. NIX GUT!!
:twisted: :silent:
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Beatnik
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Re: 002: Gentle Giant vs. H To He, Who Am The Only One

Beitrag von Beatnik »

Pavlos hat geschrieben: Mi 31. Mai 2023, 21:51 Ganz, ganz schwieriges Ding für mich. Auf der einen Seite Gentle Giants filigranes Debüt, das noch etwas in den späten 60ern verwurzelt ist, aber hier und da schon den Sound kommender Großtaten ankündigt ('Alucard'). AUf der anderen Seite VdGG mit ihrem dominanten, ja fast schon bedrohlich wirkenden Saxofon und diesem ganz speziellen Wahnsinn in Hammills Stimme. Die VdGG ist vielleicht anstrengender, da muss ich gerade in der zweiten Hälfte schon in der richtigen Stimmung für sein. Die GG geht eigentlich immer, die fängt so wunderbar leichtfüssig an, nur um dann immer wieder mal Prog-Krümmel vor den hungrigen Hörer zu werfen. Wie gesagt, schwierig. Am Ende hab ich dann doch für GG gestimmt, denn die kenn ich länger, die hab ich einfach mehr verinnerlicht. Das ist jetzt zwar ein Pillepalle-Grund, aber bei zwei Klassikern auf qualitativer Augenhöhe führt am Ende immer sowas banales zu einer Entscheidung. Leider.
Sehr schön geschrieben, und ein schöner Beweis dafür, dass die Emotionalität immer über die Rationalität siegt. So muss das sein 👍
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Lavender
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Re: 002: Gentle Giant vs. H To He, Who Am The Only One

Beitrag von Lavender »

Von mir wird auch Gentle Giant den Vorzug bekommen. Mein liebstes Van der Graaf Album stand hier leider nicht zur Wahl, ansonsten hätte "The Least We Can Do Is Wave To Each Other" das Rennen gemacht.
Toleranz bedeutet, dass man auch andere Meinungen, Anschauungen oder Haltungen neben seiner eigenen gelten lässt.
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Faltenrock
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Re: 002: Gentle Giant vs. H To He, Who Am The Only One

Beitrag von Faltenrock »

Ich habe mich für Gentle Giant entschieden, weil es bei mir absolut jedes Gefühl bedient.
Ich liebe es. :prayer:
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